Samstag, 21. Februar 2015 09:36

Kinder sind fortan willkommen

Freiwillige Feuerwehr wendet sich bei der Nachwuchssicherung den Jüngsten zu

Nach Dedensen, Kirchwehren, Gümmer und Harenberg zieht nun auch die Freiwillige Feuerwehr Seelze nach und bringt eine Kinderfeuerwehr an den Start. Einzelheiten dazu gibt es erstmalig bei einem Informationsabend am Montag im Feuwehrgerätehaus.

50 Jahre nach Gründung der Jugendfeuerwehr geht die Freiwillige Feuerwehr Seelze bei der Nachwuchssicherung neue Wege. Mit der Gründung der Kinderfeuerwehr sollen nun bereits Kinder im Alter zwischen sechs und 10 Jahren an eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Feuerwehr heran geführt werden. „Die heutige Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Seelze besteht zu 90 Prozent aus ehemaligen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr“, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume. Als die Jugendfeuerwehr 1965 gegründet wurde habe niemand ahnen können, welchen Erfolg diese Abteilung haben und welchen Beitrag zur Nachwuchsförderung sie leisten würde. „Sportvereine beispielsweise nutzen diese Art der Nachwuchssicherung , in dem sie sich an die Jüngsten wenden, schon lange“, erläutert Blume. Der Leistungsgedanke soll bei der Kinderfeuerwehr allerdings nicht im Vordergrund stehen. Vorrangig um Sport und Spiel soll es bei der Kinderfeuerwehr gehen – und darum, Kinder spielerisch auf spätere Aufgaben in der Feuerwehr vorzubereiten. „Somit leisten wir einen weiteren Beitrag in der Jugendarbeit und hoffen, dass die Mitglieder der Kinderfeuerwehr später über die Jugendfeuerwehr die Einsatzabteilung verstärken und ihre Zukunft sichern“, ergänzt Blume. Drei speziell geschulte Feuerwehrleute wollen sich um die Kinderfeuerwehr kümmern. Geplant ist auch, alle Kinder mit einem einheitlichen T-Shirt mit neu entwickeltem Kinderfeuerwehrlogo auszustatten. Damit soll die eigene Identität der Kinderfeuerwehr gestärkt werden. Auch ein eigener Name für die Kinderabteilung soll noch gefunden werden. Wer sich für die Kinderfeuerwehr interessiert, bekommt am Montag, 23. Februar, von 17.30 bis 19 Uhr, in der Feuerwache Seelze an der Mühlenstraße 4a detaillierte Informationen. Auch im Internet unter Kinderfeuerwehr-Seelze.de stellt die Kinderabteilung der Freiwilligen Feuerwehr sich vor.

Donnerstag, 19. Februar 2015 20:12

Jeder Einsatz hat seine Brisanz

Für sein herausragendes Engagement erhält Alfred Blume das Goldene Feuerwehrzeichen

Ein Leben ohne Feuerwehr ist für Alfred Blume undenkbar. Für seine herausragenden Verdienste beim Einsatz in der Technischen Einsatzleitung (TEL) hat Seelzes Ortsbrandmeister gestern im Haus der Region das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande erhalten.

F, F, F, – oder Feuerwehr, Firma, Familie – seit mehr als 40 Jahren dreht sich bei Alfred Blume alles um diese drei Buchstaben, und das in dieser Reihenfolge. Für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover hat der 61-Jährige nun die höchste Auszeichnung im Niedersächsischen Feuerwehrwesen erhalten, das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande. Mit der TEL war der Seelzer unter anderem 1997 beim Oderhochwasser in Brandenburg, 1998 beim Zugunglück in Eschede, bei der Expo 2000 in Hannover sowie bei Kesselwagenunfällen in Seelze (2001) und Bad Münder (2002) im Einsatz. Sowohl 2002 als auch 2013 half er mit der TEL beim Elbehochwasser in Magdeburg. „Es ist eine Anerkennung für die letzten 50 Jahre“, sagte Blume, doch kein Stolz, eher Bescheidenheit klingt dabei durch. „Wir sind alle immer heile nach Hause gekommen, das ist das Wichtigste“, fügt Blume hinzu. Jeder Einsatz habe eine gewisse Brisanz, aber das Gefühl, die Verantwortung für die ganze Einsatztruppe zu haben, sei oft nicht einfach. Die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr wurde Alfred Blume quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war stellvertretender Gemeindebrandmeister in Seelze. Da war der Eintritt für den Sohn im Alter von zwölf Jahren in die Jugendfeuerwehr quasi eine Selbstverständlichkeit. Überhaupt gibt es in der Familie kaum jemanden, der nicht in der Feuerwehr ist. Bruder, Tochter und Sohn sowie Schwiegertochter und Schwiegersohn – sie alle sind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. „Etwa fünfzehn Stunden pro Woche verbringe ich allein mit organisatorischen Dingen rund um die Feuerwehr, die Einsätze nicht mitgerechnet“, sagt Blume, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt. Noch bis nächstes Jahr wird er sein Amt als Seelzes Feuerwehrchef ausüben, dann muss aus Altersgründen ein Nachfolger an seine Stelle treten. Beim Katastrophenschutz will er noch aktiv bleiben, bis er das 65. Lebensjahr erreicht hat. Und dann? „Ich werde mich sicher nicht ganz aus der Feuerwehr zurückziehen. Da wird sich bestimmt etwas finden“ versichert Blume.Ein Leben ohne Feuerwehr ist für Alfred Blume undenkbar. Für seine herausragenden Verdienste beim Einsatz in der Technischen Einsatzleitung (TEL) hat Seelzes Ortsbrandmeister gestern im Haus der Region das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande erhalten. von sandra remmer Seelze/Hannover. F, F, F, – oder Feuerwehr, Firma, Familie – seit mehr als 40 Jahren dreht sich bei Alfred Blume alles um diese drei Buchstaben, und das in dieser Reihenfolge. Für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover hat der 61-Jährige nun die höchste Auszeichnung im Niedersächsischen Feuerwehrwesen erhalten, das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande. Mit der TEL war der Seelzer unter anderem 1997 beim Oderhochwasser in Brandenburg, 1998 beim Zugunglück in Eschede, bei der Expo 2000 in Hannover sowie bei Kesselwagenunfällen in Seelze (2001) und Bad Münder (2002) im Einsatz. Sowohl 2002 als auch 2013 half er mit der TEL beim Elbehochwasser in Magdeburg. „Es ist eine Anerkennung für die letzten 50 Jahre“, sagte Blume, doch kein Stolz, eher Bescheidenheit klingt dabei durch. „Wir sind alle immer heile nach Hause gekommen, das ist das Wichtigste“, fügt Blume hinzu. Jeder Einsatz habe eine gewisse Brisanz, aber das Gefühl, die Verantwortung für die ganze Einsatztruppe zu haben, sei oft nicht einfach. Die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr wurde Alfred Blume quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war stellvertretender Gemeindebrandmeister in Seelze. Da war der Eintritt für den Sohn im Alter von zwölf Jahren in die Jugendfeuerwehr quasi eine Selbstverständlichkeit. Überhaupt gibt es in der Familie kaum jemanden, der nicht in der Feuerwehr ist. Bruder, Tochter und Sohn sowie Schwiegertochter und Schwiegersohn – sie alle sind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. „Etwa fünfzehn Stunden pro Woche verbringe ich allein mit organisatorischen Dingen rund um die Feuerwehr, die Einsätze nicht mitgerechnet“, sagt Blume, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt. Noch bis nächstes Jahr wird er sein Amt als Seelzes Feuerwehrchef ausüben, dann muss aus Altersgründen ein Nachfolger an seine Stelle treten. Beim Katastrophenschutz will er noch aktiv bleiben, bis er das 65. Lebensjahr erreicht hat. Und dann? „Ich werde mich sicher nicht ganz aus der Feuerwehr zurückziehen. Da wird sich bestimmt etwas finden“ versichert Blume.

Dienstag, 17. Februar 2015 05:39

Oktopus stoppt Auslösen des Airbags

16 Einsatzkräfte der Feuerwehr üben das richtige Verhalten bei Verkehrsunfällen

Wie setzt man den hydraulischen Spreizer an, um eine Autotür nach einem Unfall zu öffnen? Wie legt man den Oktopus um das Lenkrad, um die Auslösung des Airbags zu verhindern? Bei welchen Arbeiten nimmt man besser eine Brechstange? Wie verhält sich ein Patientenbetreuer? Gute Feuerwehrleute fallen nicht vom Himmel. Sie werden geschult – zum Beispiel in einer Truppmannausbildung. 16 Einsätzkräfte haben gerade ihr Wissen im zweiten Teil der Ausbildung auf dem Gelände der Feuerwehr Seelze vertieft. Im Mittelpunkt stand das Kennenlernen und Handhaben von Fahrzeugen und Geräten sowie das Verhalten bei einem Verkehrsunfall. „Man lernt, wie man eine Ölspur mit Bindemittel abstreut oder ein mit Luft gefülltes Hebekissen unter eine Last schiebt, damit eine Person, die darunter liegt, gerettet werden kann“, sagte Ausbildungsleiter Frank Wollny. Am Sonnabend ließen die Ausbilder Frank Kopplin und Martin Fischer die Nachwuchskräfte zwei bereits schrottreife Autos auseinander nehmen. Simuliert wurde ein Verkehrsunfall, bei dem die Verletzten noch im Auto sind. „Wir sichern zunächst die Unfallstelle ab, richten eine Geräte- und eine Schrottablage ein. Der Patientenbetreuer kümmert sich um die Verletzten, beruhigt sie, erklärt das Vorgehen“, sagte Wollny. Denn: Der Notarzt ist der Einsatzleiter, er bestimmt alle Maßnahmen am Unfallort. Die Feuerwehr arbeitet ihm zu. „Wir sind schon lange weg von der Crash-Rettung. Verletzte werden nicht einfach aus dem Auto gezogen. Wir wollen patientengerecht retten“, weiß Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Die Teilnehmer haben sich alles gut eingeprägt. Wie gut wird sich bei der schriftlichen Prüfung im März zeigen. Wer besteht kann weitere Lehrgänge besuchen.

Donnerstag, 12. Februar 2015 18:04

Feuerwehr beginnt mit Ausbildung

Seelzes Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek freut sich über 16 neue Anwärter

Elf Männer und fünf Frauen zwischen 17 und 43 Jahren haben jetzt ihre Ausbildung zum ehrenamtlichen Brandbekämpfer bei der Seelzer Feuerwehr begonnen. In einem 19-tägigen Lehrgang werden die Anwärter zum Truppmann geschult, erst nach bestandenener Prüfung dürfen sie aktiv an Einsätzen teilnehmen. Wie wird der Schlauch an einen Hydranten angeschlossen? Welcher Brand wird mit Wasser und welcher mit Schaum gelöscht? Dies sind nur zwei der Fragen, die der Feuerwehrnachwuchs während seiner Grundausbildung lernt. Während zehn Teilnehmer bereits in der Jugendfeuerwehr aktiv waren und Vorwissen mitbringen, sind mit Klaus Ackermann von der Ortsfeuerwehr Lohnde und Tiberius-Dumitru Vaidos (Dedensen) gleich zwei Teilnehmer dabei, die bereits 43 Jahre alt sind. „Es freut uns sehr, wenn Menschen mit Lebenserfahrung den Weg zu uns finden. Ich selbst bin auch erst im Alter von 42 Jahren in die Feuerwehr eingetreten“, verriet Pressesprecher Jens Köhler. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek freute sich, beim Lehrgangsbeginn im Chemiesaal des Georg-Büchner-Gymnasiums so viele neue Gesichter begrüßen zu dürfen. Auch fünf neue, bereits ausgebildete Feuerwehrmänner waren dabei. „Dieser Tag ist für mich ein Feiertag. Der Weg ins Ehrenamt ist heute nicht mehr selbstverständlich“, sagte Rosummek, „für Sie beginnt jetzt das Leben in der Feuerwehr.“ Für die Lehrgangsteilnehmer heißt es nun, in Theorie und Praxis fit zu werden. Fünf Ausbilder bereiten sie auf die Prüfung vor.

kfn-logoLiebe Förderer und Unterstützer
für die Einrichtung einer Kinderfeuerwehr
in der Ortsfeuerwehr Seelze.

50 Jahre nach der Gründung unserer Jugendfeuerwehr

Als wir vor 50 Jahren unsere Jugendfeuerwehr aufstellten, betraten wir Neuland. Keiner der damals Beteiligten konnte wirklich voraussehen, dass dieser entscheidende Schritt die Sicherstellung der Einsatzkräfte zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger wurde.

Die heutige Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Seelze besteht zu 90% aus ehemaligen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr.

Nun wollen wir ein neues Kapitel aufschlagen und den Mitgliederbestand der Einsatzabteilung durch Gründung einer Kinderfeuerwehr sichern. Die Gesetzesgrundlage hierfür ist im Land Niedersachsen aufgestellt worden. Der Wettbewerb um unsere jugendlichen Mitbürger ist heute ein Baustein, der in vielen Organisationen und Vereinen bereits genutzt wird.

Die Ortsfeuerwehr Seelze hat daher beschlossen, 50 Jahre nach der Gründung unserer Jugendfeuerwehr zusätzlich eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Die Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren werden von dafür extra ausgebildeten und engagierten Feuerwehrmitgliedern spielerisch auf die Aufgaben der Feuerwehr vorbereitet. Somit leisten wir einen weiteren Beitrag in der Jugendarbeit und hoffen, dass die Mitglieder der Kinderfeuerwehr später über die Jugendfeuerwehr die Einsatzabteilung verstärken und ihre Zukunft sichern.

Wir sehen in dieser Aufgabe auch einen erzieherischen und gesellschaftspolitischen Auftrag für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde.

Wir danken Ihnen, wenn Sie diese Arbeit der Feuerwehr finanziell oder materiell unterstützen.

Die Ortsfeuerwehr Seelze freut sich auf die Kinderfeuerwehr mit dem Auftrag Zukunftsgestaltung und Erhalt des Ehrenamtes.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Alfred Blume
Ortsbrandmeister  

www.kinderfeuerwehr-seelze.de

Donnerstag, 15. Januar 2015 15:33

Ehrung für einen Tausendsassa

Regionsjugendfeuerwehrwart Michael Homann wird für sein Engagement ausgezeichnet

Seit vielen Jahren engagiert sich Michael Homann für den Feuerwehrnachwuchs. Morgen wird der 37-Jährige für seine ehrenamtliche Tätigkeit als Regionsjugendfeuerwehrwart geehrt.

Von Benjamin Gleue. Ein großes Herz und eine gehörige Portion Leidenschaft gehören für Homann einfach dazu. Er ist so etwas wie ein Ehrenamts-Tausendsassa. Seit 27 Jahren ist er in der Eilveser Feuerwehr aktiv. Als 19-Jähriger übernahm er die Betreuung der Jugendfeuerwehr. Acht Jahre später wurde er zum Stadtjugendfeuerwehrwart gewählt, seit Mai 2009 ist er für die Jugendfeuerwehr der gesamten Region zuständig. Außerdem macht er im Förderkreis der Kirchengemeinde mit, ist Mitglied der CDU und im Spielmannszug sowie Laiendarsteller beim plattdeutschen Spontantheater. „Ich finde es wichtig, sich in seinem Heimatort zu engagieren. Nur so kann eine gute Gemeinschaft entstehen“, sagt er. Sechs Stunden wöchentlich bringt Homann allein für sein Ehrenamt bei der Feuerwehr auf, ein gutes Zeitmanagement ist daher unabdingbar. „Freie Wochenenden muss man sich im Voraus planen“, erzählt der Bank-Betriebswirt. „Zum Glück bringt meine bessere Hälfte viel Verständnis auf.“ Seit zwei Jahren ist er mit Nikki Adrian Krentel verheiratet. In der Region betreut Homann rund 4600 Mitglieder in 188 Jugend- und 125 Kinderfeuerwehren. „Ohne meine Helfer wäre der Job nicht zu meistern. Egal was anliegt, es geht nur als Team“, sagt er. Die Auszeichnung, die ihm Regionspräsident Hauke Jagau morgen überreicht, sei daher auch ein Verdienst der „vielen helfenden Hände“. Insgesamt werden 45 Ehrenamtliche aus der Region geehrt – Homann ist der einzige Neustädter. Ende Februar steht schon der nächste wichtige Termin an. Dann will er sich als Jugendfeuerwehrwart für die nächsten drei Jahre wiederwählen lassen.

Mittwoch, 10. Dezember 2014 09:27

Silbernes Ehrenzeichen für Peter Nordsieck

Diese Auszeichnung bekommen nicht viele Brandbekämpfer: Der Erste Hauptfeuerwehrmann Peter Nordsieck trägt jetzt das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande an seiner Uniform. Seelzes Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek überreichte die Auszeichnung, die vom Niedersächsischen Innenministerium verliehen wird, während der Sitzung der Führungskräfte des Seelzer Stadtkommandos. Rosummek lobte Nordsiecks langjähriges ehrenamtliches Engagement: Von 1954 bis 1999 gehörte der Seelzer zu den Aktiven der Ortsfeuerwehr. Seit 1990 war er für das Zeuglager im Rathaus verantwortlich, dort werden Uniformen und Ausrüstung für alle elf Ortsfeuerwehren aufbewahrt.

Mittwoch, 26. November 2014 10:07

Feuerwehr in der Region kämpft um Weiterbildung

Den Freiwilligen Feuerwehren in der Region mangelt es an Aus- und Weiterbildungsplätzen. Wie Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing am Sonnabend auf einer Tagung der Regionsfeuerwehr kritisierte, sei die Lage bei der Zuteilung dieser Lehrgänge an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz weiterhin prekär. Die 7619 Feuerwehrmänner und 1061 Feuerwehrfrauen der Region sind im Jahr 2013 insgesamt zu 6665 Einsätzen ausgerückt. „Um den immer weiter steigenden Anforderungen gerecht werden zu können, ist eine gute Aus- und Weiterbildung unerlässlich“, heißt es in einer Mitteilung der Regionsfeuerwehren. Im kommenden Jahr werden allerdings lediglich ein Drittel der bei der Akademie angemeldeten Lehrgänge den Brandbekämpfern der Region Hannover zugeteilt. Niedersachsen Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat der Regionsfeuerwehr seine Unterstützung für die Lösung des Problems zugesagt. Die Zahl der Ortsfeuerwehren im Umland sinkt im kommenden Jahr leicht von 208 auf 206. In Barsinghausen löst sich die Ortsfeuerwehr Ostermunzel zum Jahreswechsel auf. In Sehnde schließen sich die Wehren der Ortsteile Müllingen und Wirringen zusammen.

Montag, 27. Oktober 2014 19:35

MuSe-Macher danken ihrer „Familie“

Organisatoren ehren Helfer und Sponsoren und ziehen Résumée

„Erfolg hat drei Buchstaben: Tun.“ Das besagt eine alte Lebensweisheit – die auch Christoph Slaby und Robert Leschik verinnerlicht haben könnten. Denn dank der beiden Initiatoren hat sich das Musikfestival Seelze (kurz: MuSe) seit dem Jahr 2000 zu einer festen kulturellen Größe in der Region gemausert. Doch allein hätten die beiden das nicht vollbracht, wären da nicht die vielen freiwilligen Helfer und Sponsoren. Die MuSe-Macher wissen, dass sie ihren Unterstützern viel zu verdanken haben. So stand die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Festivals am Freitagabend im Gemeindehaus von St. Martin erneut im Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem Team, das fast schon zu einer Familie zusammengewachsen ist. Dabei wurde unter anderem Volksbank-Filialleiter Gerd Kalendruschat als Gastgeber des Eröffnungskonzertes und Vertreter des Sponsors HGS genauso mit Urkunden geehrt wie Uwe Witte, Abteilungsleiter Kultur und Sport der Stadt Garbsen. Dieser war von Beginn an als kreativer Kopf für die Gestaltung der MuSe-Broschüren verantwortlich. Ein Dankeschön bekamen auch die Leine-Zeitung und zahlreiche Unterstützer, die sich für diesen „exquisiten Werbeträger der Stadt Seelze“, wie Bürgermeister Detlef Schallhorn das Festival im Grußwort bezeichnete, einsetzten. Schirmherr Heiner Aller lobte außer den Sponsoren auch den Einsatz der Feuerwehr Seelze und des THWs. Pianist Moto Harada gab in seinem anschließenden Klavierspiel einen Vorgeschmack auf das nächste MuSe. Seine Gedanken und Gefühle brachte er in Anlehnung an das künftige Motto „MuSe-Motion“ in einem selbst komponierten Arrangement über Van Gogh-Gemälde zum Ausdruck. Am Freitag, 3. Juli 2015, ist es dann endlich soweit: Das MuSe beginnt wieder. Dann tritt im Foyer der Volksbank das Duo Pianotainment auf. Es folgen Konzerte vom international bekannten Gitarrenduo Dale Kavanagh und Thomas Kirchhoff, ein Solokonzert von Jungpianistin Ekaterina Litvinseva, ein Musikexperiment mit Klavier (Moto Harada), Orgel (Christoph Slaby) und Tanz (Tanzcentrum Kressler), Sängerin Maria Markesini zusammen mit den Klazz Brothers, einem Klassik-Jazz-Ensemble, sowie die Gruppe Elbtonal Percussion und zum Abschluss das Flutbrückenkonzert.

Samstag, 27. September 2014 13:09

Schallhorn lobt Einsatzkräfte

Den vielen freiwilligen Helfern, die die Evakuierung von rund 14000 Menschen in der Nacht der Bombenentschärfung vor zwei Wochen ermöglicht haben, hat Bürgermeister Detlef Schallhorn in der Sitzung des Rates am Donnerstagabend ausdrücklich gedankt. „Wir haben viel Lob von übergeordneten Stellen erhalten“, sagte Schallhorn. Nach dem Fund einer britischen Zwei-Tonnen-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg südlich von Seelze-Süd mussten der Ortsteil Seelze, Almhorst und Döteberg sowie Teile von Harenberg und Lohnde evakuiert werden.

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