Jugendfeuerwehr Almhorst feiert 35 Jahre mit Orientierungslauf

Die Jugendfeuerwehr Almhorst hat anlässlich ihres 35-jährigen Bestehens junge Teams so richtig ins Schwitzen gebracht. Der Jugendfeuerwehrwart Christopher Wulf, sein Stellvertreter Sascha Babst sowie die 14 Jungen und ein Mädchen bewiesen sich als gute Gastgeber – und sie schickten am Sonnabend Gruppen aus Gümmer, Lathwehren, Letter, Seelze, Velber sowie von der Partnerfeuerwehr Piesport an der Mosel auf einen Orientierungsmarsch durch den Ortsteil.
Die Teams, mit je sechs Leuten besetzt, mussten an den Stationen Aufgaben lösen und ihren Kameradschaftsgeist unter Beweis stellen. Dabei wurde feuerwehrtechnisches Wissen abgefragt, aber auch Schnelligkeit und gutes Reaktionsvermögen spielten eine Rolle. An jeder Station konnten die Mannschaften maximal 100 Punkte erreichen. Allerdings war der Orientierungsmarsch auch eine spaßige Angelegenheit – etwa beim Entenangeln aus einem Bassin. Als Hilfsmittel dienten auf dem Feuerwehrhelm befestigte Kescher. Auch beim sogenannten Wassertransport, bei dem nasse Schwämme, über eine Barriere geworfen und wieder aufgefangen werden mussten, wurde viel gelacht.
In sehr guter Form präsentierten sich die Gäste von der Mosel. Das Team I gewann den Wettbewerb mit 822 Punkten, die Mannschaft II kam auf den dritten Platz mit 779 Punkten. Die Gruppe aus Velber schaffte mit 810 Punkten den zweiten Rang.
Ortsbrandmeister Christoph Kielhorn und die Jugendwarte überreichten die Pokale. Kielhorn erinnerte an den Beginn der Jugendarbeit vor 35 Jahren – erster Jugendwart war Rainer Busch. „Wir sind stolz auf unsere Jugendlichen und freuen uns, dass es in der Leitung der Gruppe viele Jahre Konstanz gab. Alle haben ein gutes Verhältnis zueinander“, sagte Kielhorn. Von den Jugendlichen würden mehr als 80 Prozent in den aktiven Dienst wechseln, lobte er.

Sie wollten immer schon mal wissen,

  • wie die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Seelze ihre Freizeit verbringen?
  • wie Schere und Spreizer funktionieren?
  • wie ein Kesselwagen abgedichtet wird?
  • wie ein Brand gelöscht wird?

Dies alles und vieles mehr können Sie live miterleben.

Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns am 11.6.2016 zum Tag der offenen Tür …

Ihre „Freiwillige Feuerwehr Seelze“ wird 120 Jahre alt

Freitag, 29. April 2016 10:57

Beim Maifest gibt es Maibock

Am Freitag, 29. April, stellt die Ortsfeuerwehr den Handwerker-Maibaum auf. Beginn ist um 17.30 Uhr an der Hannoverschen Straße gegenüber dem Veranstaltungszentrum Alter Krug. Der Ortsbürgermeister Walter Mill wird traditionell ein Fass Maibock anstechen. Das Bier wurde vom Restaurant Flügels gestiftet.

Mittwoch, 27. April 2016 09:11

Bier vom Fass zum Maibaum

Die Ortsfeuerwehr stellt am Freitag, 29. April, den Handwerker-Maibaum an der Hannoverschen Straße gegenüber dem Alten Krug auf. Beginn ist um 17.30 Uhr. Bürgermeister Detlef Schallhorn sticht ein Fass Maibock an. Es wurde vom Restaurant Flügels für die Kameraden und die Zuschauer gestiftet.

Die Ortsfeuerwehr Seelze verabschiedet ihren langjährigen Ortsbrandmeister in den Ruhestand

Die Jahresversammlung der Ortsfeuerwehr Seelze ist am Sonnabend gut besucht gewesen. So zählten zu den Gästen nicht nur der zweite stellvertretende Bürgermeister Heinrich Oelfke, Ortsbürgermeister Walter Mill, Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek und Kommissariatsleiter Thomas Wahrendorff. Auch Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing, Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt sowie zahlreiche Vertreter benachbarter Ortsfeuerwehren, des THW, DRK, der Deutschen Bahn und Bundeswehr waren gekommen. Grund war weniger die Tagesordnung, die auf das Nötigste beschränkt wurde, als vielmehr die Verabschiedung des langjährigen Ortsbrandmeisters Alfred Blume. Es gab viel Lob, unter anderem vom Vorsitzenden Thomas Meyer der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe in Seelze (HGS), der die gute Zusammenarbeit mit Blume und dessen Zuverlässigkeit betonte.
In einer Show wurde Jahr für Jahr abgearbeitet. Die Gäste erfuhren, dass Blumes Spitzname „Atti“ schon aus seiner Kindheit stammt – einfach, weil seine Spielkameraden seinen Vornamen Alfred nicht aussprechen konnten. Blumes Vorgänger Hans Strowig, der Vater seines Nachfolgers Carsten Strowig, berichtete von der anfänglichen Skepsis gegenüber der damaligen „Hippie-Löschgruppe“, die von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung gewechselt war. Die Gruppe, zu der auch Blume gehörte, fiel insbesondere wegen ihrer langen Haare auf. Der Höhepunkt aber kam zum Schluss: Pünktlich um 22 Uhr erhellte ein professionelles Feuerwerk den Seelzer Nachthimmel – ein Geschenk der Familie für den scheidenden Ortsbrandmeister.
In Blumes 32-jähriger Amtszeit musste nicht nur die Drehleiter ausgewechselt werden. Auch zwei Stellvertreter hörten auf. „Der dritte aber ist geblieben und wird dich in die Rente schieben“, sagte der amtierende stellvertretende Ortsbrandmeister Michael Lorenz.
Feuerwehr-Urgestein Alfred Grages, der zuletzt Brandabschnittsleiter war, erinnerte an die Anschaffung der ersten Drehleiter, bei der gleich drei Modelle vor Ort getestet wurden und dummerweise die ausgewählte auch die teuerste war. Inklusive Umbau des Feuerwehrhauses wurden damals rund eine Million Mark investiert. Blume sei auch als Stadtbrandmeister im Gespräch gewesen, habe aber lieber Leiter der Schwerpunktfeuerwehr im Ortsteil Seelze bleiben wollen.
Ungefährlich war es all die Jahre nicht. Es gab Großbrände und Gefahrgutunfälle auf dem Rangierbahnhof. Zuletzt hatte 2014 eine Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Ortsbürgermeister Walter Mill unkte allerdings, dass Blume die Sache geplant hatte, um sich unersetzlich zu machen.

20160402_JHV-1

Alfred Blume hält seinen letzten Bericht als Ortsbrandmeister.

20160402_JHV-2

Dennis Blume (von rechts) und Calvin Kleine, halten ihre Berichte über die Kinder- und Jugendfeuerwehr.

20160402_JHV-3

Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek (zweite von links) befrödert Carsten Strowig zum Oberbrandmeister und Dennis Blume zum Brandmeister.

20160402_JHV-4

 Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing (von links) und Brandschutzabschnittsleiters II Eberhard Schmidt ehren Carsten Nordsieck für 40 Jahre und Norbert Steinmeyer für 50 Jahre.

20160402_JHV-5

Günther Bußmann (rechts) wird für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

20160402_JHV-6

Alle Kinder der Kinderfeuerwehr Seelze haben die Kinderflamme 1 bestanden und überreicht bekommen.

20160402_JHV-7

Alfred Blume (rechts) ist kein Ortsbrandmeister mehr und übergibt symbolisch den Schlüssel für die Feuerwache an Nachfolger Carsten Strowig.

20160402_JHV-8

Alfred Blume in jungen Jahren.

20160402_JHV-9

Alfred Blume wird mit div. Geschenken verabschiedet.

20160402_JHV-11

Ein gelungendes Feuerwerk rundete die Veranstaltung ab.

Montag, 04. April 2016 10:06

„Feuerwehr ist ein gefragter Partner“

Ehrenamtliche Helfer aus Seelze leisten 2015 insgesamt 23 849 Dienststunden – Zahl der Einsätze gestiegen

Tag für Tag bewältigt Seelzes Ortsfeuerwehr im Durchschnitt 2,5 Termine. Im Jahr 2015 leisteten die Feuerwehrleute 23 849 Stunden ehrenamtlich. Diese Bilanz hat Ortsbrandmeister Alfred Blume in der Jahresversammlung am Sonnabend gezogen. Im Anschluss daran wurde er mit einer großen Feier verabschiedet.

Genau 906 Einträge weise das Dienstbuch der Ortsfeuerwehr für 2015 auf, sagte Blume. „Darin wird alles verzeichnet, was aus der Wache fährt.“ Größter Brocken innerhalb der insgesamt 23 849 geleisteten Dienststunden waren 6800 Stunden, die Mitglieder für die Kinder- und die Jugendfeuerwehr aufwendeten, gefolgt von 5389 Stunden für Einsätze, 2300 Stunden für die Ausbildungsarbeit und 1250 Stunden für die Renovierung der Feuerwehrwache.
Zu Einsätzen wurde die Ortsfeuerwehr 258-mal gerufen, darunter 53 Brände und Brandwachen, die damit den geringsten Anteil ausmachten. 86-mal rückte die Wehr aus, um Hilfe zu leisten – etwa mit dem Messwagen. 121 Einsätze wurden unter „Sonstige“ verbucht.
„Das Anspruchsdenken hat sich geändert, die Feuerwehr ist ein gefragter Partner“, sagte Blume. Denn zu Beginn seiner Amtszeit 1973 sei die Feuerwehr gerade einmal zu 31 Einsätzen gerufen worden. Bis Anfang der Neunzigerjahre waren es jährlich weniger als 100 Einsätze.
Aktuell verfügt die Feuerwehr über 96 aktive Mitglieder – 81 Männer und 15 Frauen. Damit hat sie den bislang höchsten Stand erreicht. Die Aufgaben ließen sich somit auf viele Schultern verteilen, sagte Blume. „Mehr als 90 Prozent kommen aus der Jugendabteilung, die die Feuerwehr gerettet hat.“ Der Altersdurchschnitt der Aktiven liege bei 31 Jahren.
Die Jugendfeuerwehr verzeichne derzeit einen leichten Abwärtstrend, berichtete der für die Kinder- und Jugendarbeit zuständige Dennis Blume. Waren 2005 noch rund 40 Jugendliche bei der Jugendfeuerwehr, zählte diese im vergangenen Jahr nur noch 26 Mitglieder, darunter acht Mädchen. Allerdings sorgt die 2015 gegründete Kinderfeuerwehr, der Ende des Jahres 29 Jungen und Mädchen angehörten, wieder für ein Wachstum, ergänzte Calvin Kleine. Fünf Kinder seien bereits in die Jugendfeuerwehr gewechselt.
Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek beförderte in der Versammlung Carsten Strowig zum Oberbrandmeister und Dennis Blume zum Brandmeister. Geehrt wurden Carsten Nordsieck (40 Jahre) und Norbert Steinmeyer (50 Jahre) sowie Günther Bußmann (50 Jahre). Der scheidende Ortsbrandmeister Alfred Blume übergab dann symbolisch den Schlüssel für die Feuerwache an seinen Nachfolger Carsten Strowig.
Der zweite stellvertretende Bürgermeister Heinrich Oelfke betonte in seinem Grußwort, dass die Stadt die Feuerwehren bei allen Sparbemühungen stets ausgenommen habe. Auf die Sicherheit habe die Stadt nicht verzichten wollen. Und so sei im vergangenen Jahr trotz finanzieller Nöte eine neue Drehleiter angeschafft worden. Dank des ehrenamtlichen Engagements der Aktiven zahle die Stadt dennoch keine Unsummen für die Feuerwehr. Sie koste jährlich 20,50 Euro pro Bürger.

20160402_JHV-1

Alfred Blume hält seinen letzten Bericht als Ortsbrandmeister.

20160402_JHV-2

Dennis Blume (von rechts) und Calvin Kleine, halten ihre Berichte über die Kinder- und Jugendfeuerwehr.

20160402_JHV-3

Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek (zweite von links) befrödert Carsten Strowig zum Oberbrandmeister und Dennis Blume zum Brandmeister.

20160402_JHV-4

 Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing (von links) und Brandschutzabschnittsleiters II Eberhard Schmidt ehren Carsten Nordsieck für 40 Jahre und Norbert Steinmeyer für 50 Jahre.

20160402_JHV-5

Günther Bußmann (rechts) wird für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

20160402_JHV-6

Alle Kinder der Kinderfeuerwehr Seelze haben die Kinderflamme 1 bestanden und überreicht bekommen.

20160402_JHV-7

Alfred Blume (rechts) ist kein Ortsbrandmeister mehr und übergibt symbolisch den Schlüssel für die Feuerwache an Nachfolger Carsten Strowig.

20160402_JHV-8

Alfred Blume in jungen Jahren.

20160402_JHV-9

Alfred Blume wird mit div. Geschenken verabschiedet.

20160402_JHV-11

Ein gelungendes Feuerwerk rundete die Veranstaltung ab.

Feuerwehrleute absolvieren Abschlusstest

Die Anspannung war deutlich in ihren Gesichtern zu sehen: 34 angehende Feuerwehrleute traten am Sonnabend zur Abschlussprüfung für den ersten Teil der Truppmannausbildung an. Unter der Leitung des stellvertretenden Regionsausbildungsleiters Dirk Engelmann und einem Prüfungsteam aus den Feuerwehren Ronnenberg, Wunstorf und Barsinghausen mussten die angehenden Feuerwehrleute das Gelernte unter Beweis stellen – und zwar in einem theoretischen und einem praktischen Test sowie einer mündlichen Prüfung. Für den praktischen Teil mussten die Prüflinge Wasserentnahmestellen einrichten, einen Löschangriff und eine Verkehrssicherung aufbauen sowie den richtigen Einsatz von Feuerwehrleitern und Feuerwehrleinen demonstrieren. Dabei zeigte sich, dass Ausbildungsleiter Frank Wollny gemeinsam mit seinem Team die angehenden Feuerwehrleute gut auf diesen Tag vorbereitet hatte: Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden.
Für seine besonderen Verdienste im Feuerlöschwesen durfte Ausbildungsleiter Wollny die Ehrennadel des Feuerwehrverbandes der Region Hannover von Abschnittsleiter Eberhard Schmidt in Empfang nehmen. Eine weitere Ehrung nahm Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek im Namen der Stadt Seelze vor.

Montag, 14. März 2016 09:13

Für den Ernstfall vorbereitet

Löschen, retten, bergen: 34 angehende Feuerwehrleute lernen ihre Aufgaben kennen

Das Abseilen aus luftiger Höhe, das Kennenlernen wichtiger Geräte und der Einsatz von Schläuchen standen am Sonnabend unter anderem auf dem Programm der Stationsausbildung des Truppmann-I-Lehrgangs. Bei der Grundausbildung werden in diesem Jahr 34 Teilnehmern die wichtigsten Aufgaben der freiwilligen Feuerwehr vermittelt.

„Der Überstieg war ein bisschen beängstigend, aber danach war es ganz leicht“, erzählte Marcel Schwart, nachdem er aus dem Turmfenster des Feuerwehrhauses in Lohnde gestiegen war und sich aus etwa sechs Metern Höhe abgeseilt hatte. Der 16-Jährige ist schon seit sechs Jahren in der Jugendfeuerwehr in Letter, wo er sehr gut auf seine Teilnah- me bei der Truppmannausbildung vorbereitet wurde. Gemeinsam mit 33 anderen Bewerbern investiert Schwart 56 Stunden seiner Freizeit in die Grundausbildung.
Nach dem Abseilen wurde Schwart in den Umgang mit einigen wichtigen Geräten wie Büffelheber und Bolzenschneider eingewiesen und lernte verschiedene tragbare Leitern kennen. Höhepunkte der Stationsausbildung sind der Einsatz von Kleinlösch-geräten und die Nassübung, bei der verschiedene Schläuche ausprobiert werden.
Stadtausbildungsleiter Frank Wollny zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz und Leistung der angehenden Feuerwehrleute: Sonst seien nur etwa 20 Teilnehmer dabei, aber auch mit 34 Auszubildenden laufe alles rund. Die Teilnehmer an dem diesjährigen Lehrgang kommen aus den Ortsfeuerwehren von Almhorst, Lohnde, Letter, Dedensen, Gümmer, Seelze, Harenberg, Kirchwehren, Döteberg, Empelde und Weetzen. Drei Auszubildende gehören der Werkfeuerwehr von Honeywell an.
Die Stationsausbildung folgte auf einen theoretischen und einen praktischen Teil der Grundausbildung, die seit dem 9. Februar läuft. Am kommenden Sonnabend, 12. März, schließen die Teilnehmer ihre Ausbildung mit einer Prüfung ab. Verläuft diese erfolgreich, wird ihnen der Dienstgrad Feuerwehrmann oder -frau verlie hen, und sie dürfen in den Ortsfeuerwehren eingesetzt werden. Nach zwei Jahren Dienst können die Absolventen am weiterführenden Truppmann-II-Lehrgang teilnehmen. Als Oberfeuerwehrmänner und -frauen stehen ihnen anschließend alle weiteren Fortbildungen offen.

Im oben genannten Zeitraum absolvierten 3 Mitglieder der Ortsfeuerwehr Seelze ihren Drehleitermaschinistenlehrgang bei der Berufsfeuerwehr Hannover in der Feuer- und Rettungswache 2. Neben den theoretischen Themen zum Thema Baurecht, UVV, Anleiterarten, Aufstellflächen, Einsatzarten, Fahrzeugkunde, Zusatzeinrichtungen etc. wurde in praktischen Übungen auf dem Werksgelände der Fa. Conti, dem Wachengelände der Feuer- und Rettungswache 2 und dem Lindener Hafen unter anderem das Anwenden der HAUS - Regel sowie das sichere Anwenden der verschiedenen Anleiterarten und der sichere Umgang mit der Drehleiter geübt. Die Benutzung und fachgerechte Montage der einzelnen Zusatzeinrichtungen kam dabei auch nicht zu kurz. Im Lindener Hafen haben wir zudem noch unseren Wasserwerfer benutzt. Den Abschluss des Lehrganges bildeten dann am Freitag eine Prüfung bestehend aus einem Schriftlichen Teil sowie einer praktischen Einsatzübung und eine mündliche Prüfung, welche alle Lehrgangsteilnehmer mit Erfolg bestanden.
Alles in allem eine sehr gelungene und empfehlenswerte Veranstaltung.

Freitag, 19. Februar 2016 11:11

Blume wird Ehrenbrandmeister

Ortsbrandmeister hört aus Altersgründen zum 1. April auf – Strowig ist Nachfolger

Seelzes Ortsbrandmeister wird wegen Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze zum 1. April aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Wegen seiner Verdienste soll ihm die Bezeichnung Ehrenbrandmeister verliehen werden.

Blume habe nicht nur zuverlässige, sondern auch hervorragende Arbeit geleistet, sagte Werner Huckschlag (CDU) im Ausschuss für Ordnung und Soziales. Die Ortsfeuerwehr Seelze stünde gut da, Blume habe die Ehrung verdient. Lob für Seelzes Ortsbrandmeister, der als Ausschussvorsitzender während dieses Tagesordnungspunktes vor die Tür gegangen war, gab es auch von Lutz Kapitza (SPD) und Grünen-Fraktionschef Knut Werner. „die Feuerwehr ist sein Lebenswerk“, sagte Werner. Die Ernennung Blumes zum Ehrenbrandmeister, die der Rat noch beschließen muss, befürwortete der Ausschuss einstimmig.
Das Amt des Ortsbrandmeisters bekleidet Alfred Blume seit November 1983. In der zweiten Märzhälfte wird der Seelzer 63 Jahre alt, erreicht damit die nach dem Brandschutzgesetz vorgeschriebene Altersgrenze und wird als Beamter entlassen. Bereits im Oktober hatte die Ortsfeuerwehr Seelze Carsten Strowig als Nachfolger gewählt, der von der Stadt noch offiziell ernannt werden muss.
Blume, 1953 in Seelze geboren, ist ein Feuerwehr-Urgestein. Bereits 1965 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Seelze ein und gehörte zunächst der Jugendabteilung an. Er absolvierte diverse Lehrgänge, unter anderem zum Trupp- (1976), Gruppen- (1976) und Zugführer (1983), zum Führer von Verbänden (1990) und zum Leiter einer Feuerwehr 1990) sowie zum Führen einer Technischen Einsatzleitung (1998). Zuletzt absolvierte er Seminare über „Operativ-taktische Führung“ (2008) und „Notfallvorsorge und Ernährung“ (2009).
Der Hauptbrandmeister kann auf vielfältige Einsatzerfahrungen zurückblicken. So erhielt er die Gedenkmedaille Waldbrand im März 1977 nach den großen Waldbränden in der Lüneburger Heide, leistete Hilfe bei der Oderflut-Katastrophe im Sommer 1997 (Oderflut-Medaille) und war Leiter der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Hannover bei dem schweren Eisenbahnunglück in Eschede 1998.
Für seine Verdienste wurde der Seelzer zusätzlich, unter anderem mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber (1993) und Gold (2008) sowie dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 40-jährige Dienste im Feuerlöschwesen ausgezeichnet.

Seite 26 von 64