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Jeder Einsatz hat seine Brisanz

Für sein herausragendes Engagement erhält Alfred Blume das Goldene Feuerwehrzeichen

Ein Leben ohne Feuerwehr ist für Alfred Blume undenkbar. Für seine herausragenden Verdienste beim Einsatz in der Technischen Einsatzleitung (TEL) hat Seelzes Ortsbrandmeister gestern im Haus der Region das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande erhalten.

F, F, F, – oder Feuerwehr, Firma, Familie – seit mehr als 40 Jahren dreht sich bei Alfred Blume alles um diese drei Buchstaben, und das in dieser Reihenfolge. Für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover hat der 61-Jährige nun die höchste Auszeichnung im Niedersächsischen Feuerwehrwesen erhalten, das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande. Mit der TEL war der Seelzer unter anderem 1997 beim Oderhochwasser in Brandenburg, 1998 beim Zugunglück in Eschede, bei der Expo 2000 in Hannover sowie bei Kesselwagenunfällen in Seelze (2001) und Bad Münder (2002) im Einsatz. Sowohl 2002 als auch 2013 half er mit der TEL beim Elbehochwasser in Magdeburg. „Es ist eine Anerkennung für die letzten 50 Jahre“, sagte Blume, doch kein Stolz, eher Bescheidenheit klingt dabei durch. „Wir sind alle immer heile nach Hause gekommen, das ist das Wichtigste“, fügt Blume hinzu. Jeder Einsatz habe eine gewisse Brisanz, aber das Gefühl, die Verantwortung für die ganze Einsatztruppe zu haben, sei oft nicht einfach. Die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr wurde Alfred Blume quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war stellvertretender Gemeindebrandmeister in Seelze. Da war der Eintritt für den Sohn im Alter von zwölf Jahren in die Jugendfeuerwehr quasi eine Selbstverständlichkeit. Überhaupt gibt es in der Familie kaum jemanden, der nicht in der Feuerwehr ist. Bruder, Tochter und Sohn sowie Schwiegertochter und Schwiegersohn – sie alle sind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. „Etwa fünfzehn Stunden pro Woche verbringe ich allein mit organisatorischen Dingen rund um die Feuerwehr, die Einsätze nicht mitgerechnet“, sagt Blume, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt. Noch bis nächstes Jahr wird er sein Amt als Seelzes Feuerwehrchef ausüben, dann muss aus Altersgründen ein Nachfolger an seine Stelle treten. Beim Katastrophenschutz will er noch aktiv bleiben, bis er das 65. Lebensjahr erreicht hat. Und dann? „Ich werde mich sicher nicht ganz aus der Feuerwehr zurückziehen. Da wird sich bestimmt etwas finden“ versichert Blume.Ein Leben ohne Feuerwehr ist für Alfred Blume undenkbar. Für seine herausragenden Verdienste beim Einsatz in der Technischen Einsatzleitung (TEL) hat Seelzes Ortsbrandmeister gestern im Haus der Region das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande erhalten. von sandra remmer Seelze/Hannover. F, F, F, – oder Feuerwehr, Firma, Familie – seit mehr als 40 Jahren dreht sich bei Alfred Blume alles um diese drei Buchstaben, und das in dieser Reihenfolge. Für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover hat der 61-Jährige nun die höchste Auszeichnung im Niedersächsischen Feuerwehrwesen erhalten, das Goldene Feuerwehrzeichen am Bande. Mit der TEL war der Seelzer unter anderem 1997 beim Oderhochwasser in Brandenburg, 1998 beim Zugunglück in Eschede, bei der Expo 2000 in Hannover sowie bei Kesselwagenunfällen in Seelze (2001) und Bad Münder (2002) im Einsatz. Sowohl 2002 als auch 2013 half er mit der TEL beim Elbehochwasser in Magdeburg. „Es ist eine Anerkennung für die letzten 50 Jahre“, sagte Blume, doch kein Stolz, eher Bescheidenheit klingt dabei durch. „Wir sind alle immer heile nach Hause gekommen, das ist das Wichtigste“, fügt Blume hinzu. Jeder Einsatz habe eine gewisse Brisanz, aber das Gefühl, die Verantwortung für die ganze Einsatztruppe zu haben, sei oft nicht einfach. Die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr wurde Alfred Blume quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war stellvertretender Gemeindebrandmeister in Seelze. Da war der Eintritt für den Sohn im Alter von zwölf Jahren in die Jugendfeuerwehr quasi eine Selbstverständlichkeit. Überhaupt gibt es in der Familie kaum jemanden, der nicht in der Feuerwehr ist. Bruder, Tochter und Sohn sowie Schwiegertochter und Schwiegersohn – sie alle sind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. „Etwa fünfzehn Stunden pro Woche verbringe ich allein mit organisatorischen Dingen rund um die Feuerwehr, die Einsätze nicht mitgerechnet“, sagt Blume, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt. Noch bis nächstes Jahr wird er sein Amt als Seelzes Feuerwehrchef ausüben, dann muss aus Altersgründen ein Nachfolger an seine Stelle treten. Beim Katastrophenschutz will er noch aktiv bleiben, bis er das 65. Lebensjahr erreicht hat. Und dann? „Ich werde mich sicher nicht ganz aus der Feuerwehr zurückziehen. Da wird sich bestimmt etwas finden“ versichert Blume.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 19.02.2015
  • Von: Sandra Remmer
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