Freitag, 20. Juli 2012 05:49

Menschen kommen zu Gedenkfeiern zusammen

Zwei Wochen vor dem ersten Advent gedenkt Deutschland der Millionen Toten aus den beiden Weltkriegen. Auch in allen Seelzer Stadtteilen zogen gestern Vereine, Bürger und Politiker zu den Denkmälern und legten Kränze nieder – wie etwa in Lohnde, wo die Interessengemeinschaft Lohnder Vereine und die Ortsfeuerwehr einen Kranz gestiftet hatten. Lohndes Ortsbürgermeister Wilfried Nickel hielt nach dem Gottesdienst die Ansprache. „Die Historie soll auch ein Zeichen für die Zukunft sein“, sagte er und betonte die Bedeutung von Völkerverständigung und Weltfrieden. Der Musikverein Lohnde spielte während der Zeremonie. In anderen Stadtteilen sorgten die Feuerwehrmusikzüge oder Gesangsvereine für die musikalische Untermalung. Auch die Mitglieder des Eisenbahn-Fahrvereins gedachten wie jedes Jahr der Opfer und versammelten sich vor dem Ehrenmal auf dem Seelzer Rangierbahnhof.

Freitag, 20. Juli 2012 05:49

Ortsfeuerwehr prüft Hydranten

Die Ortsfeuerwehr Seelze überprüft am Samstag, den 7. November die Hydranten und macht sie winterfest. In dieser Zeit kann es zu Eintrübungen des Leitungswassers kommen. In diesem Falle sollte das Wasser nicht zu Koch- & Trinkzwecken verwendet werden. Es ist anzuraten die Leitung so lange zu spülen, bis sich die Einfärbung aufgelöst hat. Bitte denken Sie als Verkehrsteilnehmer beim Abstellen Ihres Fahrzeuges immer daran, dass Sie Hydranten (Über- & Unterflur) nicht zuparken.

Freitag, 20. Juli 2012 05:47

Einsätze sollen teurer werden

Stadt will mehr Geld für Feuerwehren – Längst nicht jeder Verursacher erhält Rechnung

Die Stadtverwaltung will Verursacher von Feuerwehreinsätzen künftig stärker zur Kasse bitten. Eine Preisanhebung bei den Personal-, Fahrzeug- und Gerätekosten sei dringend erforderlich, um die entstehenden Ausgaben zumindest teilweise gegenfinanzieren zu können, heißt es in der entsprechenden Vorlage für den Rat der Stadt. Die Verwaltung begründet ihren Plan unter anderem mit gestiegenen Preisen für Fahrzeugunterhaltung und Treibstoff. Längst nicht jeder, der die Feuerwehr um Hilfe bittet, muss dafür auch bezahlen. Kostenfrei sind laut Niedersächsischem Brandschutzgesetz grundsätzlich Einsätze bei Bränden, bei Notständen durch Naturereignisse sowie bei Hilfeleistungen zur Rettung von Menschen aus akuter Lebensgefahr. Wer dagegen mit einer brennenden Zigarette einschläft oder eine Brandmeldeanlage, die ständig Fehlalarme verursacht, nicht regelmäßig warten lässt, muss damit rechnen, dass die Stadtverwaltung ihm eine Rechnung schreibt. „Grundsätzlich passiert das bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit“, sagt Stadtsprecherin Martina Krapp. Etwa bei jedem dritten Einsatz verlangt die Stadt Kostenersatz – kostendeckend ist der Brandschutz für die Kommune als zuständige Behörde damit aber nicht. Laut Krapp schlagen die für 2009 angesetzten laufenden Kosten der Feuerwehren mit 470?000 Euro zu Buche. Hinzu kommen 150?000 Euro für Investitionen in Fahrzeuge, Gebäude und Geräte. Dagegen nehmen sich die geplanten Einnahmen mit 108?000 Euro bescheiden aus. Durch die geplante Anhebung der Gebührensätze will die Stadtverwaltung im nächsten Jahr rund 7000 Euro mehr einnehmen. In einer Tarifliste sind die einzelnen Positionen minutiös aufgelistet. So sollen Feuerwehrleute künftig mit jeweils 18 Euro pro halbe Stunde berechnet werden, bislang sind 15 Euro fällig. Die Kosten für kleinere Löschfahrzeuge sollen von 28 auf 40 Euro steigen, für die Drehleiter von 120 auf 140 Euro. Wespennester entfernen die Feuerwehren demnach künftig für 100 statt 90 Euro. Ist dabei der Einsatz der Drehleiter nötig, kostet dieser aber schon 220 Euro (bislang 200). Der Ordnungsausschuss diskutiert morgen ab 17.30 Uhr in einer öffentlichen Sitzung im Rathaus, Raum E 21, über die geplanten Änderungen.

Seelzer Bahngelände dient als Anschauungsobjekt für Einsätze

Nach der Theorie folgt die Praxis: 20 Mitglieder von Feuerwehren aus der Region Hannover haben sich am Sonnabendnachmittag über mögliche Gefahrensituationen auf dem Seelzer Rangierbahnhof informiert. Vor 14 Tagen hatten sich die Teilnehmer im Theorieteil eines Seminars mit dem Thema Schienenverkehr und der Frage, wie die Einsatzkräfte im Gefahrenfall tätig werden können, befasst. „Doch die Kollegen wollten sich intensiver mit der Thematik beschäftigen und einmal hinter die Kulissen gucken“, begründete Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume den Ausflug auf das Bahngelände. Die Feuerwehrleute besichtigten mehrere Stationen auf dem Bahnhof. Feuerwehrmann Michael Grüneberg aus Empelde führte eine Gruppe durch die Werkstatt, zeigte das Innenleben einer Lok und den Aufbau einer Fahrerkabine. Dabei wies er seine Kollegen unter anderem auf mögliche Gefahrenquellen bei einem Einsatz hin. Grüneberg ist ein Mann vom Fach – beruflich ist er auf dem Rangierbahnhof tätig. „Es ist ein großer Vorteil, wenn Leute die Materie erklären, die täglich damit zu tun haben“, sagte Blume, der sich über die Unterstützung freute. Besonderes Interesse weckte der Löschmittelwagen auf Schienen der Seelzer Feuerwehr: 20?000 Liter Löschwasser und 2000 Liter Schaummittel beinhaltet das Großlöschfahrzeug. „Ich bin das erste Mal auf so einem Wagen. Das ist sehr interessant“, sagte Sven Möllmann aus Wunstorf, während er einen Ganzkörperanzug zum Schutz vor auslaufenden Chemikalien auspackte.

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Bild von Sarah Krüger

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Bild von Sarah Krüger

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Bild von Sarah Krüger

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Freitag, 20. Juli 2012 05:46

Steinläuse jubeln über Erfolg

Stadtpokal: Bei der Siegerehrung in Harenberg geht es winterlich, aber stimmungsvoll zu

Dicke Winterjacken waren bei der Siegerehrung des Seelzer Stadtpokals am Sonnabendabend nötig: Nur einige wenige Heizpilze und der Fanfarenzug Alt-Linden versuchten, die Scheune auf Bunnenbergs Hof in Harenberg aufzuheizen. Der Stimmung tat das allerdings keinen Abbruch. Hunderte der 486 Teilnehmer des Stadtpokals verfolgten die Siegerehrung. Auch die Mannschaften, die nicht unter den Erstplatzierten landeten, schunkelten munter und vergnügt zu Stimmungsmachern wie „Er hat ein knallrotes Gummiboot“ und „Carneval de Paris“. Für Stimmung sorgte auch die Mannschaft der Sekteulen. Sie jubelten lautstark über ihren dritten Platz in der Damenwertung. „Da haben wir gar nicht mit gerechnet“, sagte Editha Rottmann erfreut und zeigte stolz ihren Pokal. Auch die Männer vom Team Die Steinläuse zeigten, dass sie jubeln können. Mit dem Motto „Erfolg ist planbar“ setzten sie sich gegen alle anderen 81 Mannschaften in den drei Disziplinen Minigolf, Kegeln und Schießen durch und landeten auf dem ersten Platz der Gesamtwertung. „Wir hatten alle ein bisschen Bammel vor dem Minigolf“, sagte Robin Amelung. „Aber gerade das lief dann richtig gut.“ Teamkollege Andreas Fischer sicherte sich zudem den ersten Platz in der Männerkonkurrenz. Als bestes Frauenteam schnitt das Maschensextett ab. Conny Sikora von den Lustigen Gärtnerinnen landete auf dem ersten Platz der Frauenwertung. Auch eine Mannschaft aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung hatte sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt. Das Team Die Obentrauts um Bürgermeister Detlef Schallhorn und Michael von Obentraut alias Rainer Künnecke kam auf den 62. Platz. Schallhorn war dennoch zufrieden. „Wir sind nicht Letzte geworden“, sagte er. „Außerdem sollte es Spaß machen, und das hat es auf jeden Fall.“

Freitag, 20. Juli 2012 05:45

STADTFEUERWEHRTAG

Pastor wird Notfallseelsorger

Beim Stadtfeuerwehrtag haben Seelzes Feuerwehrleute am Freitagabend unter anderem eine Bilanz des ersten Halbjahres 2009 gezogen. 51 Brand- und 108 Hilfseinsätze mussten die Ortsfeuerwehren bewältigen, berichtete Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek konnte verschiedene Neuigkeiten verkünden. So wird künftig Pastor Gerald Petzold aus Dedensen als Fachberater Notfallseelsorge Feuerwehrmitglieder nach schweren Einsätzen betreuen. Die Ortsfeuerwehr Döteberg konnte in der vergangenen Woche ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen. Die Feuerwehr will zum Deutschen Feuerwehrtag in Leipzig im Juni 2010 zudem in Seelzes Partnerstadt Schkeuditz fahren und die Partnerschaft neu beleben.

Freitag, 20. Juli 2012 05:44

Feuerwehr füllt Teich mit Wasser

Zwei Millionen Liter aus der Leine

Im Zeichen des Naturschutzes stand ein neunstündiger Einsatz der Feuerwehr am Sonnabend. 41 Feuerwehrleute aus Letter, Almhorst, Döteberg, Harenberg, Lohnde und Velber pumpten Wasser in den Letter-See hinter dem Leinestadion. Wegen der langen Trockenheit war der Wasserspiegel des künstlichen Teichs stark gesunken. Wie Feuerwehrsprecher Jens Köhler berichtete, hatte die Stadt die Einsatzkräfte beauftragt. „Der Wasserspiegel war so weit abgesunken, dass Fische in dem Feuchtbiotop gefährdet waren“, sagte Köhler. Der Naturschutzbeauftragte Willi Raabe sagte, der See sei kurz vor dem Umkippen gewesen. Die Feuerwehrleute pumpten rund 2,16 Millionen Liter Wasser aus der Leine in den See. Laut Köhler stieg der Wasserspiegel etwa um 30 Zentimeter an. Das Wasser des Sees wird von der SG Letter zum Wässern der Sportplätze genutzt. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Günther sagte, die Entnahme sei zwischenzeitlich wegen der Trockenheit eingestellt gewesen. Naturschützer Raabe sagte, man müsse über Grenzen bei der Entnahme sprechen.

In Nicaragua werden Bohnen mit Reis serviert, in Russland Blini, und in China gibt es für Kinder Nudelsuppe zum Frühstück. Die 14 Kinder, die gestern zum Julius-Club-Lesefrühstück der Stadtbibliothek in die Feuerwache Seelze gekommen waren, staunten über die internationale Vormittagsküche. Gegenseitig lasen sie sich vor, wie in anderen Ländern gefrühstückt wird und genossen – ganz niedersächsisch – Brötchen mit Wurst und Käse. Anschließend führte Ortsbrandmeister Alfred Blume die Kinder durch die Feuerwache und warb bei der Gelegenheit für die Jugendfeuerwehr. Bibliotheksleiterin Sabine Langbehn lobte die Lesefreudigkeit der Julius-Club-Teilnehmer. Seit dem Beginn des Projekts Mitte Juni haben die etwa 80 Kinder und Jugendlichen schon rund 550 Bücher gelesen. „Das ist ganz hervorragend“, sagte Langbehn zufrieden.

Ortsbrandmeister Alfred Blume und Ortsbürgermeister Walter Mill haben Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Seelze und Kirchwehren einen Besuch im Zeltlager in Otterndorf abgestattet. Die Gruppe, die aus 22 Jugendlichen aus Seelze und Kirchwehren sowie sechs Betreuern besteht, hatte bis gestern eine ereignisreiche Woche verlebt. Die Betreuer um Jugendwart Dennis Blume sorgten mit allerlei Aktionen dafür, dass auch an Tagen mit schlechterem Wetter kein Lagerkoller aufkam. Der Politiker und der Ortsbrandmeister hatten jeweils einen Briefumschlag dabei, dessen Inhalt als Unterstützung für die Ferienfreizeit diente.

Freitag, 20. Juli 2012 05:41

Seelze site supports local fire brigade

Specialty Materials' Seelze, Germany, site recently presented a $5,000 grant to the Seelze Voluntary Fire Brigade to fund the purchase of new equipment and to repair existing gear. The voluntary fire brigade provides the plant with emergency reinforcement and is on call in case of fire, chemical or gas releases and other critical incidents. "The voluntary fireworkers and our plant fire brigade give us inestimable support and help maintain our high safety standard," said Peter Degenkolb, Seelze plant manager. "Their support is crucial for site safety and the safety of our direct community." The plant made the donation through Honeywell Hometown Solutions' 101A community grant program. The program enables Honeywell sites to make grants that promote our brand and involve employees. Peter Degenkolb (right) is shown with Alfred Blume, leader of the voluntary fire brigade and energy process manager for the Seelze site.
Honeywell Seelze

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