Freitag, 20. Juli 2012 05:45

STADTFEUERWEHRTAG

Pastor wird Notfallseelsorger

Beim Stadtfeuerwehrtag haben Seelzes Feuerwehrleute am Freitagabend unter anderem eine Bilanz des ersten Halbjahres 2009 gezogen. 51 Brand- und 108 Hilfseinsätze mussten die Ortsfeuerwehren bewältigen, berichtete Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek konnte verschiedene Neuigkeiten verkünden. So wird künftig Pastor Gerald Petzold aus Dedensen als Fachberater Notfallseelsorge Feuerwehrmitglieder nach schweren Einsätzen betreuen. Die Ortsfeuerwehr Döteberg konnte in der vergangenen Woche ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen. Die Feuerwehr will zum Deutschen Feuerwehrtag in Leipzig im Juni 2010 zudem in Seelzes Partnerstadt Schkeuditz fahren und die Partnerschaft neu beleben.

Freitag, 20. Juli 2012 05:44

Feuerwehr füllt Teich mit Wasser

Zwei Millionen Liter aus der Leine

Im Zeichen des Naturschutzes stand ein neunstündiger Einsatz der Feuerwehr am Sonnabend. 41 Feuerwehrleute aus Letter, Almhorst, Döteberg, Harenberg, Lohnde und Velber pumpten Wasser in den Letter-See hinter dem Leinestadion. Wegen der langen Trockenheit war der Wasserspiegel des künstlichen Teichs stark gesunken. Wie Feuerwehrsprecher Jens Köhler berichtete, hatte die Stadt die Einsatzkräfte beauftragt. „Der Wasserspiegel war so weit abgesunken, dass Fische in dem Feuchtbiotop gefährdet waren“, sagte Köhler. Der Naturschutzbeauftragte Willi Raabe sagte, der See sei kurz vor dem Umkippen gewesen. Die Feuerwehrleute pumpten rund 2,16 Millionen Liter Wasser aus der Leine in den See. Laut Köhler stieg der Wasserspiegel etwa um 30 Zentimeter an. Das Wasser des Sees wird von der SG Letter zum Wässern der Sportplätze genutzt. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Günther sagte, die Entnahme sei zwischenzeitlich wegen der Trockenheit eingestellt gewesen. Naturschützer Raabe sagte, man müsse über Grenzen bei der Entnahme sprechen.

In Nicaragua werden Bohnen mit Reis serviert, in Russland Blini, und in China gibt es für Kinder Nudelsuppe zum Frühstück. Die 14 Kinder, die gestern zum Julius-Club-Lesefrühstück der Stadtbibliothek in die Feuerwache Seelze gekommen waren, staunten über die internationale Vormittagsküche. Gegenseitig lasen sie sich vor, wie in anderen Ländern gefrühstückt wird und genossen – ganz niedersächsisch – Brötchen mit Wurst und Käse. Anschließend führte Ortsbrandmeister Alfred Blume die Kinder durch die Feuerwache und warb bei der Gelegenheit für die Jugendfeuerwehr. Bibliotheksleiterin Sabine Langbehn lobte die Lesefreudigkeit der Julius-Club-Teilnehmer. Seit dem Beginn des Projekts Mitte Juni haben die etwa 80 Kinder und Jugendlichen schon rund 550 Bücher gelesen. „Das ist ganz hervorragend“, sagte Langbehn zufrieden.

Ortsbrandmeister Alfred Blume und Ortsbürgermeister Walter Mill haben Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Seelze und Kirchwehren einen Besuch im Zeltlager in Otterndorf abgestattet. Die Gruppe, die aus 22 Jugendlichen aus Seelze und Kirchwehren sowie sechs Betreuern besteht, hatte bis gestern eine ereignisreiche Woche verlebt. Die Betreuer um Jugendwart Dennis Blume sorgten mit allerlei Aktionen dafür, dass auch an Tagen mit schlechterem Wetter kein Lagerkoller aufkam. Der Politiker und der Ortsbrandmeister hatten jeweils einen Briefumschlag dabei, dessen Inhalt als Unterstützung für die Ferienfreizeit diente.

Freitag, 20. Juli 2012 05:41

Seelze site supports local fire brigade

Specialty Materials' Seelze, Germany, site recently presented a $5,000 grant to the Seelze Voluntary Fire Brigade to fund the purchase of new equipment and to repair existing gear. The voluntary fire brigade provides the plant with emergency reinforcement and is on call in case of fire, chemical or gas releases and other critical incidents. "The voluntary fireworkers and our plant fire brigade give us inestimable support and help maintain our high safety standard," said Peter Degenkolb, Seelze plant manager. "Their support is crucial for site safety and the safety of our direct community." The plant made the donation through Honeywell Hometown Solutions' 101A community grant program. The program enables Honeywell sites to make grants that promote our brand and involve employees. Peter Degenkolb (right) is shown with Alfred Blume, leader of the voluntary fire brigade and energy process manager for the Seelze site.
Honeywell Seelze

Freitag, 20. Juli 2012 05:40

Julius-Club bei der Feuerwehr

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek lädt mit dem Julius-Club alle Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren zu einem Lesefrühstück ins Feuerwehrhaus ein. Am Mittwoch, 29. Juli, können die Kinder nach einem gemeinsamen Frühstück spannenden Geschichten lauschen. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr an der Stadtbibliothek, Goethestraße 1. Anmeldungen sind unter Telefon (0?51?37) 9?45?59 möglich. Das für morgen im Julius-Club geplante Krimiabenteuer muss wegen Krankheit ausfallen.

Freitag, 20. Juli 2012 05:38

Eisenglocke hat wieder Zukunft

Seelzer Feuerwehr rettet historisches Geläut der St. Martin Kirche vor der Verschrottung

Zahlreiche Seelzer waren im vergangenen Jahr Augenzeugen, als die alte Glocke der St.-Martin-Kirche mithilfe der freiwilligen Feuerwehr aus dem Glockenturm schwebte. Die verrostete Eisenglocke musste einem neuen Geläut weichen. Die Ortsfeuerwehr Seelze hat jetzt den Plan gefasst, die Glocke wieder zum Läuten zu bringen. Nachdem die Eisenglocke im September durch zwei neue Glocken ersetzt worden war, sollte sie ursprünglich auf dem Schrott landen. „Aber die Schrottpreise sind momentan im Keller“, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume. Die Seelzer Brandbekämpfer haben die historische Glocke kurzerhand bei sich aufgenommen: Auf einem schmalen Schotterplatz neben dem Feuerwehrhaus hat sie vorerst ihren Platz gefunden. Die Eisenglocke ist nicht nur ein Stück Seelzer Geschichte. Viele Bürger verbinden auch eigene Erlebnisse mit dieser Glocke. „Auch ich wurde unter dem Geläut der alten Glocke getauft, konfirmiert und verheiratet“, sagt Blume. Daher ist es dem Feuerwehrmann und seinen Mitstreitern ein besonderes Anliegen, sich für die verrostete Glocke einzusetzen.„Wir wollen dazu beitragen, ein Stück Seelzer Geschichte zu erhalten“, sagt Blume. Die Seelzer Feuerwehr plant, die Glocke vor ihrem Gerätehaus aufzustellen. „Dafür muss dann eine Tanne weichen“, sagt Blume. Geplant ist, die Glocke wieder in Betrieb zu setzen. „Wir haben den Bock und das Geläut. Die Glocke soll wieder klingen“, sagt der Ortsbrandmeister. Nach den Sommerferien soll die Glocke entrostet und neu lackiert werden, damit sie der Witterung standhält. Früher dienten Glocken dazu, die Bevölkerung bei Bränden zu warnen. „Ich denke, so schließt sich der Kreis, und die Glocke ist bei uns gut aufgehoben“, sagt Blume. Die Feuerwehr hofft, das Geläut im Frühjahr den Seelzern im neuen Glanz präsentieren zu können. Auch Pastor Matthias Hoyer lobt den Plan: Die Feuerwehr habe beim Ausbau so tatkräftig geholfen, sagt er. „Die Glocke steht ihnen ja fast zu.“ Rund 85 Jahre lang hing die alte Eisenglocke im Turm der Kirche St. Martin. Sie hatte nach dem Ersten Weltkrieg das für den Kanonenbau eingeschmolzene Geläut aus dem 18. Jahrhundert ersetzt. Weil sie nach Jahrzehnten des Läutens stark rostete und brüchig geworden war, kam sie zum Schluss nicht mehr zum Einsatz und wurde im September 2008 ausgebaut – mit tatkräftiger Hilfe der Feuerwehr. Neben einer 253 Jahre alten mittelgroßen Glocke hängt im Kirchturm nun die rund 500 Kilogramm schwere Martinsglocke und die fast zwei Tonnen schwere Christusglocke. Eigentlich sollte das neue Geläut bereits zum Erntedankfest erklingen. Die Arbeiten verzögerten sich jedoch. Es läutete dann erstmals am 30. November 2008.

Freitag, 20. Juli 2012 05:37

Kamera hilft bei Opfersuche

9000 Euro teures Gerät erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze die Arbeit - Jugendcontainer fertig

Eine neue Wärmebildkamera erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze ab sofort die Arbeit bei ihren Einsätzen. Finanziert wurde das rund 9000 Euro teure Gerät mithilfe von Sponsoren. Es ist die erste Wärmebildkamera der Feuerwehren im Stadtgebiet. Ortsbrandmeister Alfred Blume hatte gleich eine ganze Liste mit Einsatzmöglichkeiten parat, als er das neue Gerät gestern vorstellte. Danach erleichtere die Wärmebildkamera die Suche nach Personen in verqualmten Räumen und in der freien Natur und helfe bei Gefahrguteinsätzen. Zudem könne sie wertvolle Dienste leisten, wenn es darum gehe, letzte Brandnester in Kabelschächten und Zwischendecken zu orten. Bislang mussten sich die freiwilligen Brandbekämpfer für solche Einsätze ähnliche Geräte von der Werkfeuerwehr Honeywell und der Berufsfeuerwehr Hannover leihen. Mitgeführt wird das Gerät im Messwagen, der auch außerhalb des Stadtteils häufig zum Einsatz kommt – so ist die Kamera auch für die anderen Seelzer Ortsfeuerwehren schnell verfügbar. „Die Hälfte der Aktiven der Ortsfeuerwehr ist schon geschult“, sagte Ausbildungsleiter Frank Wollny. Außerdem hat die Jugendfeuerwehr ihr erstes eigenes Domizil fertiggestellt. Ein ehemaliger Baucontainer wurde in mehrmonatiger Eigenleistung zum Umkleide- und Materialcontainer umgestaltet – getrennt in zwei Bereiche für die acht Mädchen und 29 Jungen.

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Bild von Frank Oheim

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Bild von Frank Oheim

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Bild von Frank Oheim



Freitag, 20. Juli 2012 05:37

Feuerwehr gratuliert Stadtrat

Balzer wird 50 und steigt auf Drehleiter

Damit hatte er nicht gerechnet: Die Seelzer Ortsfeuerwehr bog am Mittwochabend mit Martinshorn und Blaulicht in die Straße in Seelze-Süd ein, in der Karsten Balzer wohnt. Zu seinem 50. Geburtstag besuchten die Feuerwehrleute den Ersten Stadtrat und fuhren ihn in der Drehleiter in luftige Höhen. Die Idee dazu kam von Ortsbrandmeister Alfred Blume. Er habe zu Balzers Geburtstag nicht einfach nur gratulieren wollen, sagte Blume. Nach ein paar kurzen Anrufen hatten sich auch gleich 15 Feuerwehrleute bereit erklärt mitzukommen. „Karsten Balzer ist förderndes Mitglied der Ortsfeuerwehr Seelze und als Erster Stadtrat im Katastrophenfall als Vertretung des Bürgermeisters unser Chef,“ sagte Blume. „Er hat sich um Seelze verdient gemacht, und da dachten wir, das ist ein nette Geste und Überraschung.“ Diese war gelungen: „Ich war total überrascht, aber es war wirklich ein toller Ausblick“, sagte Balzer.

Präventionsprogramm kommt ohne moralischen Zeigefinger aus

Lehrreicher Ausflug für Seelzer Zehntklässler: Fast 100 Schüler von Haupt-, Real- und Förderschule haben am Programm „Fit für den Straßenverkehr“ teilgenommen. Polizei, AOK, Verkehrsverbund Hannover (GVH) und die Seelzer Feuerwehr zeigten die Gefahren des Straßenverkehrs auf, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Mit der sogenannten Rauschbrille absolvierten die Jugendlichen einen Parcours, als seien sie betrunken. Die AOK bot Seh-, Hör- und Reaktionstests an, der GVH zeigte einen Film über die Gefahren des Alkoholkonsums. Die Feuerwehr demonstrierte die möglichen Folgen von Alkohol im Straßenverkehr. Die Schüler mussten außerdem mit einer 20 Kilogramm schweren Rettungsschere alte Feuerlöscher zerschneiden – verunglückte Personen aus einem Autowrack zu befreien, dauert noch länger. „Das ist wirklich interessant“, sagte David Urbat. Der 17-Jährige will bald seinen Motorradführerschein machen.

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