Die Wodkaflasche fest im Griff
Betrunkener greift Polizisten an, Betrunkener fährt Auto, Betrunkener liegt auf der Straße: Reichlich Alkohol hat dazu beigetragen, dass die Seelzer Polizei am Wochenende viel zu tun hatte.
Sogar bis fast zur Bewegungsunfähigkeit betrunken war ein 48 Jahre alter Mann aus Hannover, den Seelzer Feuerwehrleute auf dem Rückweg von einem Einsatz am Sonnabend gegen 19.30 Uhr in einem Beet an der Wunstorfer Straße entdeckten – mit dem Kopf halb auf der Fahrbahn liegend, aber die Wodkaflasche fest im Griff. Die Feuerwehrleute kümmerten sich um den ebenfalls widerspenstigen Mann, bis Polizei und Rettungswagen vor Ort waren. Die Sanitäter brachten den Volltrunkenen in eine Klinik
(Artikel gekürzt!)
Seelze site helps equip new fire brigade
Specialty Materials' Seelze, Germany, site recently presented its local voluntary fire brigade with a $5,000 grant. The funds, given under Honeywell Hometown Solutions' 101A community grant program, will be used to support a new fire brigade.
Seelze mayor, Detlef Schallhorn, was present during the ceremony, along with the leader of the voluntary fire brigade, Alfred Blume, who also works for Honeywell, and three other Specialty Materials employees who are volunteer fire brigadiers.
During the presentation, Alfred updated the audience on the brigade's 2009 activities. The group provided assistance to the community in 854 instances, including tending to a defective gas line, responding to a fire, measuring environmental excursions, organizing community drills, and educating students at local schools about fire safety and drug-abuse prevention.
"We really appreciate the fantastic job the voluntary fire brigade is doing," said Peter Degenkolb, site manager. "With our grant, we want to support the invaluable contributions that the brigade provides the community."
Honeywell online
Unterstützung der freiwilligen Ortsfeuerwehr Seelze
Spende für freiwillige Feuerwehr
Mit 3 700 € hat Honeywell auch in diesem Jahr wieder die freiwillige Ortsfeuerwehr Seelze unterstützt. Am Montag, 1. März übergab Geschäftsführer Dr. Peter Degenkolb dem Ortsbrandmeister Alfred Blume einen Umschlag mit der Spende. Mit dabei waren auch der Seelzer Bürgermeister Detlef Schallhorn und Dr. Hans-Joachim Merrem von Sigma-Aldrich. Dieser übergab der freiwilligen Feuerwehr eine Spende von 500 €.
Alfred Blume und seine Kollegen Christian Berwig, Peter Blume und Carsten Nordsieck bedankten sich für die Spenden. In einem Jahresrückblick 2009 stellte Alfred Blume die vielfältigen Arbeiten der freiwilligen Ortsfeuerwehr Seelze vor. Die insgesamt 854 Dienstbucheintragungen im vergangenen Jahr ließen sich auf 2,3 Termine pro Tag umrechnen, sagte Alfred Blume. Das Gesamtstundenaufkommen habe sich auf 27 716 belaufen. Von 162 Einsätzen seien 44 Brandeinsätze gewesen, 90 Hilfeleistungen und 28 von ganz unterschiedlicher Art.
Alfred Blume präsentierte im Rückblick die besonderen Aktivitäten der Monate. So gehörten neben den direkten Brandeinsätzen auch Hilfeleistungen zur Rettung von Tieren, die Ausrichtung des Neujahrsempfangs, die Lichterkettenanbringung und Abnahme in Seelze und verschiedene Messwageneinsätze mit in’s Programm der freiwilligen Ortsfeuerwehr.
Da die Jugendarbeit einen wichtigen Schwerpunkt darstellt, betonte Afred Blume:“ Wir kümmern uns auch um die Brandschutzfrüherziehung in Kindergärten und um Drogenpräventionstage.“
Die Spenden will die freiwillige Ortsfeuerwehr in das neue Fahrzeug stecken – den RW-G Rüstwagen Gefahrgut. Damit ist die freiwillige Feuerwehr in der Region ganz vorn was die Ausstattung anbelangt. Für das Jahr 2010 will sich die Feuerwehr vor allem auf den Katastrophenschutz, Aus- und Fortbildung, Jugendarbeit und die Ausrückordnung konzentrieren.
Auch die Seelzer Medien waren bei der Spendenübergabe dabei. Leinezeitung und Umschau berichteten beide in ihren aktuellen Ausgaben.
Unterstützung aus der Nachbarschaft
Chemieunternehmen fördern die Ortsfeuerwehr – Enge Verbindung besteht seit Langem
Die Ortsfeuerwehr Seelze und die Chemieunternehmen Honeywell und Sigma-Aldrich sind nicht nur räumlich Nachbarn. Auch sonst bestehen enge Verknüpfungen – nicht zuletzt, weil etliche der ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Chemiewerk arbeiten und auch Honeywell eine (allerdings hauptamtliche) Werksfeuerwehr vorhält. Die Unternehmen unterstützen die Ehrenamtlichen in schöner Regelmäßigkeit, zuletzt zum Beispiel bei der Anschaffung einer teuren Wärmebildkamera. Auch gestern gab es zwei gut gefüllte Umschläge. Mit dem Geld – rund 4200 Euro – wollen Ortsbrandmeister Alfred Blume und seine Kameraden Sicherheitsausstattung für die Jugendabteilung kaufen, und auch für das neue Fahrzeug ist noch etwas Geld nötig. Rund 200 000 Euro kostet das neue Feuerwehrauto, das als Ersatz für den alten Rüstwagen im Mai in Dienst gestellt werden soll. Es kann mit unterschiedlichen Aufsätzen bestückt und so flexibel eingesetzt werden.
Jahreshauptversammlung
Feuerwehr muss fast so oft ausrücken wie im Rekordjahr
Mehrere Vereine und Institutionen haben am Wochenende in ihren Hauptversammlungen Vorstandsposten neu besetzt und verdiente Mitglieder geehrt.162 Einsätze inklusive Brandwachen bei Veranstaltungen listete Ortsbrandmeister Alfred Blume in seinem Jahresbericht auf. Nur 2007, im Jahr des verheerenden Orkans Kyrill, hatte die Ortsfeuerwehr Seelze mit 173 noch mehr Einsätze absolvieren müssen. „Das Anspruchsdenken der Menschen steigt, und die Feuerwehr übernimmt immer mehr Aufgaben“, begründete der Feuerwehrchef den stetigen Anstieg an Einsätzen seit Beginn der Seelzer Statistik im Jahr 1973. Alfred Blume selbst und sein Bruder Peter wurden für 45 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Auch Werner Naujokat ist bereits seit 45 Jahren Mitglied. Dieter Wollny wurde für 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr geehrt, Reinhard Elsässer für 25 Jahre.
Die Ortsfeuerwehr Seelze tagt
Die Freiwillige Feuerwehr Seelze kommt am Freitag, 26. Februar, zu ihrer Hauptversammlung zusammen. Die Mitglieder tagen in den Bürgerstuben. Die Versammlung beginnt um 18.30 Uhr. Neben dem Jahresbericht des Ortsbrandmeisters Alfred Blume stehen verschiedene Ehrungen und Beförderungen an. Außerdem müssen die Mitglieder in der Versammlung einen neuen Kassenprüfer wählen.
Warnung: Gefahren bei Ethanol-Kaminen
Das Niedersächsische Sozialministerium warnt vor unsicheren Ethanol-Kaminen. Ethanol-Kamine sind dekorative Geräte, die unter Verwendung eines Ethanol basierten flüssigen oder gelförmigen Brennstoffs eine Flamme erzeugen. In letzter Zeit werden sie in großer Zahl als Dekorationsgegenstand - einsetzbar als Stand- oder Wandgerät - am Markt angeboten. Doch Vorsicht ist angebracht.
Schlagartige Verpuffung, fehlende Standsicherheit oder zu heiße Oberfläche können zu schweren Verletzungen oder Bränden führen. So ist insbesondere bei einigen Geräten (vorrangig des Billigsegments) nicht auszuschließen, dass Ethanol sich unbemerkt im Inneren des Gerätes ausbreitet und schlagartig verbrennt - auch ohne Zündung von außen, sondern alleine aufgrund der heißen Oberflächen des Gerätes.
Es wird Verbrauchern daher empfohlen, sich vor Kauf eines Ethanol-Kamins ausführlich durch einen Fachbetrieb beraten zu lassen und vor Verwendung die Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen und entsprechend zu betreiben. Fehlende Anweisungen zum richtigen Befüllen oder Nachfüllen des Brennstoffs sind Indizien dafür, dass der Verwender für einen sicheren Betrieb nicht bzw. nur unzureichend sorgen kann. Insbesondere muss man bei der Aufstellung, der Montage, beim Ein- und Nachfüllen des Brennstoffs besondere Sorgfalt walten lassen. So darf ein erneutes Befüllen der Brennkammer erst nach Erlöschen der Flamme und nach dem Abkühlen erfolgen.
Winter behindert den Betrieb
Die Feuerwehr ist von dem anhaltenden Frost ebenfalls betroffen und muss einen Teil ihrer Truppmannausbildung verschieben. Die Übungsflächen sind überfroren, und die Feuerwehr will kein Sicherheitsrisiko für die Nachwuchshelfer eingehen.
(Artikel gekürzt)
Übung mit schwerem Gerät
31 Seelzer Feuerwehrleute absolvieren den zweiten Teil ihrer Grundausbildung
Eine altes Auto vom Schrottplatz diente als Versuchsobjekt: 31 Seelzer Feuerwehrleute haben am Sonnabend den zweiten Teil ihrer Grundausbildung abgeschlossen und dabei auch den Umgang mit schwerem Gerät gelernt. Mit Rettungsspreizer und -schere mussten sie ein altes Auto bearbeiten. Was zunächst durchaus nach Spaß klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Bei Verkehrsunfällen muss jeder Handgriff sitzen, die Rettungskräfte müssen verletzte Insassen schnell aus ihren Fahrzeugen befreien können. „Es geht darum, das Gerät kennenzulernen“, erläuterte Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Ein Schrotthändler stellt der Feuerwehr zu diesem Zweck ein altes Auto zur Verfügung. Die Feuerwehrleute entfernten unter anderem die Windschutzscheibe, zerschnitten die seitlichen Säulen und nahmen das Dach ab. Zur sogenannten Truppmannausbildung Teil II gehört es auch, Wasser über mehrere Hunderte Meter zu einem Brand zu befördern. Normalerweise hätten die Teilnehmer der Ausbildung ein Schlauchsystem mit Pumpen aufbauen müssen, um schließlich Wasser aus Leine oder Kanal abzuzapfen. Der Winter machte der Feuerwehr jedoch einen Strich durch die Rechnung. Weil die angrenzenden Wiesen vereist waren, verzichteten die Ausbildungsleiter auf einen großen Teil der Übung. „Das wäre sonst auch für die Kursteilnehmer zu gefährlich geworden“, sagte Feuerwehrsprecher Köhler.
Neun Frauen wollen in die aktive Feuerwehr
Ausbildung hat begonnen – 21 Teilnehmer lernen bis Anfang März
Immer mehr Frauen drängen in den aktiven Dienst der Feuerwehr. Unter den 21 angehenden Feuerwehrleuten, die am Dienstagabend in Letter ihre Ausbildung begonnen haben, sind neun Frauen – drei mehr als noch im Vorjahr. Die Nachwuchsarbeit mit Kinder- und Jugendfeuerwehren sorgt offenbar auch für eine ausgewogenere Verteilung der Geschlechter. Wie Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler sagte, steigen die Frauen überwiegend über die Nachwuchsorganisationen ein. „Das ist kein reines Jungenthema mehr“, sagte Köhler. Bis auf Döteberg und Dedensen sind alle Ortsfeuerwehren mit Teilnehmern in dem Kursus vertreten. Die jüngsten der künftigen Brandbekämpfer sind 16 Jahre alt. Drei ältere Quereinsteiger sind unter den 21 Teilnehmern der sogenannten Truppmannausbildung. Bis Anfang März lernen sie die Grundlagen der Feuerwehrarbeit: Schläuche legen, Löschen, Knoten binden, Abseilen gehören dazu. Bevor sie zur Praxis schreiten können, müssen die Ausbildungsteilnehmer Theorie pauken. Zum Auftakt am Mittwochabend lernten sie unter anderem, wie der Funkverkehr abzulaufen hat. Auch der seit vergangenem Jahr tätige Notfallseelsorger der Feuerwehr, Pastor Gerald Petzold aus Dedensen, stellte sich vor. Den vorgeschriebenen Erste-Hilfe-Kursus haben die Teilnehmer schon hinter sich gebracht. Der Großteil der praktischen Übungen absolvieren die Nachwuchsfeuerwehrkräfte dieses Mal auf verschiedenen Bauernhöfen in Döteberg. Nur für die Abseil- und Löschübungen am 20. Februar treffen sie sich in der Feuerwache Lohnde. Nach bestandener Prüfung erfüllen sie dann zwei Jahre lang in den Ortsfeuerwehren ihren Dienst. Auch wenn sich die Brandbekämpfer über Zuwachs freuen, steht die Feuerwehr im Stadtgebiet gut da: „Akute Personalnot gibt es nicht“, sagte Köhler.