80 Einsätze - Bilanz und Wahlen in der Halbjahresversammlung

Die Seelzer Ortsfeuerwehr hat am Freitagabend im wahren Sinne alle Hände voll zu tun gehabt. Allerdings mussten die Feuerwehrleute nicht zu einem Einsatz ausrücken, sondern fleißig Hände heben: In der Halbjahresversammlung standen Wahlen an. Ortsbrandmeister Alfred Blume konnte sich ganz auf sein Amt als Sitzungsleiter beschränken, sein Amt stand nicht zur Wahl. Ein wichtiges Amt allerdings wurde neu vergeben: Uwe Zimmermann ist jetzt Sicherheitsbeauftragter der Ortsfeuerwehr. Bei 80 Einsätzen, die im vergangenen halben Jahr zu absolvieren war, kann Zimmermann mit viel Arbeit rechnen. Erster Zugführer bleibt Peter Blume, Jugendwart Dennis Blume. Als Taktische Einsatzleitung bestätigten die Feuerwehrleute Carsten Nordsieck und Bernd Hiller im Amt. Außerdem wählte die Versammlung den Festausschuss, Beisitzer für den Vorstand, Gerätewarte und Kassierer. Ortsbrandmeister Blume konnte etliche Beförderungen aussprechen. Gute Stimmung auch beim Rückblick auf die vergangenen Monate: Die Feuerwehrleute bewiesen bei 17 Brandeinsätzen gute Nerven und Professionalität. Auch die restlichen Einsätze, von der Tierrettung bis zur Bergung eines gestohlenen Lastwagens aus dem Kanal, meisterte die Ortsfeuerwehr ohne Probleme. Mit Übungen und Fortbildung kamen so 10156 Arbeitsstunden im Halbjahr zusammen.

Die Weihnachtsbeleuchtung an den Straßen bleibt dieses Jahr deutlich länger hängen als gewohnt. „Bei diesem Wetter kann man weder jemanden auf die Leiter schicken noch die Beleuchtung abschrauben“, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume gestern zur Begründung. Die Feuerwehr wollte die von Seelzer Gewerbetreibenden finanzierten Leuchtsterne eigentlich am nächsten Wochenende entfernen. Nun bleiben sie voraussichtlich noch zwei Wochen länger hängen. Lediglich die große Glocke vor der Kreuz-Apotheke wird bereits abmontiert. Die Schneelast könne sonst zu groß werden, befürchtet Blume.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:12

Seelzer Einsatzkräfte sind vorbereitet

Retter gehen von einem ruhigen Silvesterfest aus – Polizei verdoppelt vorsichtshalber die Zahl der Mitarbeiter

Morgen knallen auch in Seelze wieder die Böller, Raketen und Sektkorken. Die Leine-Zeitung hat die Retter und Ordnungshüter gefragt, wie sie sich auf den Dienst in der Silvesternacht vorbereiten.
Zum Jahreswechsel soll es etwas besonderes sein – darin sind sich die Deutschen ziemlich einig. Da wird die neueste Mode hervorgeholt, um auf einer großen Feier das neue Jahr einzuläuten. Ganz anders sieht es dagegen in der Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes in Seelze aus. „Silvester bedeutet für uns den gewohnten Dienst“, sagt der stellvertretende Wachenleiter Thomas Krüger. Vier Mitarbeiter sind morgen Nacht mit zwei Rettungswagen im Einsatz, um im Ernstfall Menschenleben retten zu können. Wie bei den normalen 24-Stunden-Schichten verbringen die Retter die Bereitschaftszeit gemeinsam. „Wir kochen und essen abends zusammen“, sagt der Rettungsassistent. Wenn dann der Pieper anschlägt, rücken die Rettungskräfte zu ganz unterschiedlichen Einsätzen aus. „Da ist auch mal ein Betrunkener dabei, aber auch Herzpatienten oder Stürze“, berichtet Krüger. Unfälle mit Feuerwerkskörpern seien dagegen seltener und endeten meistens mit kleineren Verbrennungen. Feuerwehrsprecher Jens Köhler erinnert sich ebenfalls an ruhige Silvesterfeiern in den vergangenen Jahren. „Wir hatten meist nur kleinere Brände.“ Trotzdem weist er die Feiernden auf die Gefahr der Sprengkörper hin. „Man sollte auf die Windrichtung achten, um abzuschätzen, wohin die Rakete fliegt“, betont Köhler. Zudem sei es wichtig, nur solche Feuerwerkskörper zu benutzen, die das Kennzeichen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) tragen. Die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute unterscheidet sich jedoch in einem Punkt vom Rettungsdienst: Sie haben keine fest geregelte Bereitschaftszeit. „Jede Ortsfeuerwehr regelt das für sich“, erläutert Köhler. So könnten die Brandbekämpfer selbst auch ein bisschen feiern – ohne Alkohol, versteht sich. Ein anderes Bild zeigt sich im Polizeikommissariat Seelze. „Wir werden die Zahl der Mitarbeiter in der Nachtschicht fast verdoppeln“, sagt Ralf Hantke, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes. „Es gibt auch viele, die den Nachtdienst gern machen.“ Die Verstärkung sei jedoch eine reine Vorsichtsmaßnahme. „In den letzten Jahren ist nicht viel passiert.“

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:11

Rosummek: Zu viele Tierrettungseinsätze

Stadtkommando der Seelzer Feuerwehr blickt auf 2011 zurück

Von einer „auffällig hohen Zahl an Tierrettungen“ hat Jürgen Rosummek in der Stadtkommandositzung am Freitagabend in der Seelzer Feuerwache berichtet. Der Stadtbrandmeister zog zum Jahresabschluss vor rund 50 Teilnehmern, darunter Ortsbrandmeister, deren Stellvertreter sowie Mitglieder aus Rat und Verwaltung der Stadt Seelze, einen Rückblick auf die Einsätze. Tierrettungen schossen mit etwa 35 Einsätzen sprichwörtlich den Vogel ab. Ob Wellensittiche in Baumkronen, Katzen auf Dächern, Igel in Fensterschächten oder Rehe im Kanal – immer häufiger werde laut Rosummek in solchen Situationen die Notrufnummer 112 gewählt. „Wir unterhalten doch keinen tiermedizinischen Rettungsdienst“, sagte er und wünschte sich eine „beherztere Eigencourage der Bevölkerung.“ Es sei völlig normal, dass Tiere den Kanal überquerten, das läge in der Natur der Sache. „Es gibt sogar Ein- und Ausstiege“, sagte der Stadtbrandmeister. Viele Bürger wähnten die Tiere jedoch in Not und informierten prompt die freiwillige Feuerwehr. Spitzenreiter bleiben jedoch Einsätze für hilflose Personen in Notlage oder wie es Rosummek scherzend formulierte: „Wir spielen den Blaulichtschlüsseldienst.“ Bereits zu rund 50 Einsätzen seien die Feuerwehrleute gerufen worden. „Vor zehn Jahren kannten wir das als Einzelfall“, betonte Rosummek. Seither habe sich die Zahl stark erhöht. Rosummek lobte, dass immer mehr Menschen inzwischen Rauchwarnmelder in ihren Haushalten angebracht haben. „Durch den frühzeitigen Alarm kann der Sachschaden beispielsweise bei vergessenem Essen auf dem Herd gering gehalten werden.“ Viele Papierkorb- und Containerbrände sowie einige Hecken-, Busch- und Böschungsbrände waren im Jahr 2011 zu verzeichnen – ausgelöst durch Fahrlässigkeit oder Brandstiftung. Zu den Ausblicken: Das neue Löschfahrzeug für die Lohnder Ortsfeuerwehr soll im nächsten Jahr tatsächlich anrollen. Dasselbe gilt für den Einsatzleitwagen der Seelzer Ortsfeuerwehr. Im Anschluss an den offiziellen Teil richtete sich der Blick auf das gesellige Beisammensein.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:11

Tag trägt ein Trauerflor

Gedenkfeiern gestalten sich festlich – Viele Bürger nehmen teil

Am vergangenen Sonntag wurden unter anderem in Seelze und Garbsen der Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges gedacht. Zahlreiche Bürger nahmen im Rahmen des Volkstrauertages an den Gedenkfeiern teil und ehrten die Verstorbenen. In Seelze wurde die Kranzniederlegung am Ehrendenkmal vor der St.-Martinskirche von der Freiwilligen Feuerwehr und einem Bläserchor begleitet. Ortsbürgermeister Walter Mill hielt eine bewegende Ansprache.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:10

Feuerwehrleute üben Einsatz

Die Feuerwehr Seelze übt zusammen mit überörtlichen Kräften heute ab 18 Uhr an der Straße Vor den Specken in Seelze den Ernstfall. „Es sind etwa 170 Feuerwehrleute mit 30 Fahrzeugen beteiligt“, kündigte Ortsbrandmeister Alfred Blume an. Die Einsatzkräfte sind vor allem bei der Lebenshilfe und bei der Firma Dr. Becher tätig und müssen laut Übungsszenario dort Brände löschen. Blume warb bei den Anwohnern um Verständnis für die Übung, bei der unter anderem lange Schlauchleitungen verlegt werden müssen. Es werde darauf geachtet, die Einschränkungen möglichst gering zu halten. Gegen 20 Uhr soll die Übung weitgehend beendet sein.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:09

Halbjahresversammlung 2011

Am Freitag den 14.10.2011 fand im Feuerwehrhaus Seelze die Halbjahresversammlung 2011 der Ortsfeuerwehr Seelze statt. Das Ortskommando wurde bei dieser Versammlung für 3 Jahre neu gewählt. Die Kameradin Swantje Kamin und die Kameraden Spyridon Tzouvaras, Jan Hinrichsen, Patrick Eilers und Heinz Hauck wurden vereidigt und zur Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann befördert. Der Kamerad Carsten Strowig wurde zum Brandmeister befördert und bekleidet jetzt das Amt des stellv. 1. Zugführers. Ortsbrandmeister Alfred Blume blickte am Ende der Versammlung auf die Stadtfeuerwehr Übung im Mai 2010 mittels einer Präsentation zurück.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:08

Kielhorn erhält das Vertrauen

Almhorster wird der zweithöchste Feuerwehrmann im Stadtgebiet – Große Mehrheit

Mit großer Zustimmung hat die Feuerwehr am Dienstagabend einen neuen stellvertretenden Stadtbrandmeister gewählt. Christian Kielhorn übernimmt das Amt ab Januar. Der 44-jährige Almhorster löst Rainer Edlich aus Dedensen ab, der aus privaten Gründen von der Position zurücktritt. Kielhorn war der einzige Kandidat bei der Versammlung im Feuerwehrhaus in Letter. Von 20 anwesenden Funktionsträgern der Stadtfeuerwehr stimmten 17 für ihn, drei gegen ihn. Das Ergebnis sei ein gutes Signal gewesen, freute sich Kielhorn nach der Wahl. „Wir werden einiges anpacken, um die Feuerwehr für die Bürger so leistungsfähig zu halten.“ Der promovierte Chemiker, der seit 2006 in Almhorst auch der Ortsfeuerwehr vorsteht, ist ein wahrer Brandschutzexperte. Bis 2009 leitete er die Feuerwehrschule in Celle. Danach wechselte er ins Innenministerium – Referat Brandschutz. Für die Seelzer Feuerwehrleute ist er damit der Mann an der Quelle. „Wir überarbeiten derzeit das Brandschutzgesetz“, berichtete Kielhorn. So gelte es etwa, die Feuerwehren auf den demografischen Wandel vorzubereiten. Sein Amt als Ortsbrandmeister in Almhorst möchte Kielhorn gern auch über 2012 hinaus behalten – dann steht dort die nächste Wahl an. Für Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek ist Kielhorn gar „ein Juwel an Fachkunde in unseren Kreisen“. Außerdem sei die persönliche Chemie zwischen ihm und seinem neuen Stellvertreter ausgesprochen gut. Die Arbeit als Schriftführerin im Stadtkommando übernimmt künftig Doris Fuhrmann aus Kirchwehren.

Mittwoch, 18. Juli 2012 10:07

Finanzierung Der Feuerwehr

Bürgermeister Schallhorn sichert Unterstützung zu

Die Feuerwehr ist Bürgermeister Detlef Schallhorn lieb und teuer. Das machte er auch bei der Versammlung am Dienstagabend deutlich: „Die Feuerwehr ist ein Kernbestandteil dieser Stadt.“ Die Brandbekämpfer könnten auf die Unterstützung der Verwaltung bauen. „Ich gehe davon aus, dass der Feuerwehr nichts weggenommen wird“, sagte Schallhorn mit Blick auf die bevorstehenden Haushaltsverhandlungen mit dem neuen Rat. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek nahm dieses Bekenntnis erfreut auf. Schließlich seien zu Beginn einer Ratsperiode oft viele Wünschelrutengänger unterwegs, wie er sagte. Die Stadt stellt beispielsweise jährlich etwa 100000 Euro zur Verfügung, um den Feuerwehrfuhrpark zu erneuern. Der Kauf des neuen Fahrzeugs für Lohnde hat sich wegen kartellrechtlicher Fragen verzögert. Eventuell könne man aber noch in diesem Jahr ausschreiben, sagte Rosummek.

Mittwoch, 18. Juli 2012 05:55

Stadtpokal 2011

Das erste Team der Ortsfeuerwehr Seelze belegte bei dem diesjährigen Stadtpokal in der Gesamtteamwertung den 9. Platz von 80 teilnehmenden Mannschaften. Die beste Einzelwertung schaffte M. Lorenz mir Rang 15 von 441 Teilnehmern in der Einzelwertung. Die zweite Mannschaft der Ortsfeuerwehr Seelze belegte in diesem Jahr in der Gesamtwertung nur Rang 61. Alle weiteren Informationen über die Platzierungen finden Sie auf www.stadtpokal-seelze.de

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