Donnerstag, 26. November 2020 13:06

In der Stadt wird es weihnachtlich

Bereits am Montag hat die Altersabteilung der Feuerwehr damit begonnen, im Auftrag des Vereins Handel und Gewerbe in Seelze beleuchtete Weihnachtssterne an den Laternen in der Innenstadt aufzuhängen. Rund sechs Stunden war sie unterwegs – und rund 70 Sterne erhellen nun das Seelzer Zentrum.


(Artikel gekürzt)

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Foto: Sandra Remmer (HAZ Seelze)

Donnerstag, 26. November 2020 12:39

Feuerwehr setzt auf Onlineübungsdienste

Einschränkungen durch den coronabedingten Teil-Lockdown verhindern direkte Treffen / Leistungsnachweise werden weiter analog erbracht

Donnerstag, 26. November 2020 12:33

Feuerwehr sucht neue Mitglieder

Mit Hausbesuchen und Flyern haben Angehörige der Ortsfeuerwehr Seelze um neue Mitglieder geworben – mit Erfolg.

Donnerstag, 08. Oktober 2020 17:06

Feuerwehr muss auf Parkplatz noch warten

Immer wieder kommt es zu Engpässen vor der Wache / Stadt will nachhaltige Lösung an Mühlenstraße

Vor gut einem Jahr sind die Schlichthäuser an der Mühlenstraße abgerissen worden. Auf der fast 600 Quadratmeter großen Fläche sollten Parkplätze für die Ortsfeuerwehr Seelze entstehen, deren Feuerwache von der Straße aus gesehen hinter dem Grundstück der inzwischen entfernten Gebäude liegt. Damit sollte die Parksituation entschärft werden. Denn die Feuerwehr hat nur wenig Stellplätze, bei Einsätzen kommt es immer wieder zu Engpässen zwischen Feuerwehrleuten, die mit ihren Privatwagen ankommen, und ersten abrückenden Einsatzfahrzeugen. Doch passiert ist bislang nichts. „Eine Skizze ist in Arbeit und wird auch mit der Feuerwehr abgestimmt“, sagte Stadtsprecher Carsten Fricke.

Donnerstag, 24. September 2020 18:04

Neue Drohne hilft bei der Lebensrettung

Fluggerät unterstützt bei Vermisstensuchen und Großbränden / Nur noch ein Pilot erforderlich

Seelzes Ortsfeuerwehr hat einen neuen Copter, der vielfältig eingesetzt werden kann. Im Unterschied zum Vorgängermodell, das von zwei Leuten bedient werden musste, reicht nun ein Pilot. Ortsbrandmeister Carsten Strowig und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr nutzen schon seit mehreren Jahren einen Roboter, der nach Höherem strebt. Der sogenannte Copter, ein Fluggerät mit vier Drehflügeln und integrierter Kamera, hat sich bereits in vielen Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Seelze bewährt. Das Spektrum der über Funk lenkbaren Drohne, die bisher von zwei Personen bedient wird, reicht von der Identifizierung gefährlicher Güter bis zur Einschätzung des Brandgeschehens. Auch bei der Personensuche in Gewässern, wie der Leine, oder in unwegsamem Gelände beweist das „fliegende Auge“ der Feuerwehr unschätzbare Qualitäten und macht die Arbeit der Retter noch effizienter.

Stadt kann sich nur teilweise beteiligen, weil die technischen Voraussetzungen fehlen / Sirenen seit den Neunzigerjahren nicht mehr in Betrieb

Montag, 03. August 2020 15:58

Feuerwehr nimmt Übungsdienst wieder auf

Aus- und Weiterbildung in kleinen Gruppen / Pilotprojekt für Arbeitnehmer in Schichtdienst / Bei Einsätzen gelten ab sofort strenge Hygieneregeln

Es gibt inzwischen wohl kaum mehr einen Bereich, der von der Corona-Pandemie nicht beeinträchtigt ist. Auch auf die regelmäßigen Übungsabende der Seelzer Feuerwehr hat das Virus Einfluss genommen.

„Nach dem Shutdown Mitte März haben wir sofort einen Schnitt gemacht und nur noch das Nötigste wie zum Beispiel die Gerätewartung gemacht“, sagt der stellvertretende Ortsbrandmeister Dennis Blume. Mit den ersten Lockerungen sei dann aber auch schnell die Überlegung aufgekommen, wie die regelmäßigen Übungsabende – die zu Ausbildungszwecken dienen – wieder aufgenommen werden können. „Uns war klar, dass es nicht so wie vor Corona sein kann, als bis zu 35 Kameraden zu den Übungsabenden kamen“, sagt Blume.

Das achtköpfige Ausbilderteam der Feuerwehr hat sich deswegen für eine Gruppenbildung entschieden. In kleinen Gruppen bis zu acht Personen kommen die Freiwilligen nun jeweils von 19 bis 21 Uhr zusammen, um sich in feuerwehrtypischen Themen weiterzubilden.

Das Gesellige fehlt

Ein Pilotprojekt dabei hat Ausbildungsleiter Jens Broischer ins Leben gerufen. Weil er selber im Schichtdienst arbeitet, weiß er um die Schwierigkeiten, regelmäßig an den Übungsabenden teilzunehmen. Um die Abende zu entzerren, hat er eine flexible Gruppe ins Leben gerufen, deren Termine sich am Schichtdienstplan orientieren. „Wichtig bei den Übungsdiensten ist, dass die Gruppen untereinander nicht gemischt werden“, sagt Blume. Was derzeit leider völlig auf der Strecke bleibe, sei das Gesellige. „Sich nach einem Übungsabend mal wieder im Aufenthaltsraum zusammenzusetzen, das vermissen alle.“

Zur Aus- und Weiterbildung bei der Seelzer Feuerwehr zählt auch das Bedienen des Copters. Das ist eine Art fliegende Drohne, die die Einsatzkräfte seit rund drei Jahren unterstützt. Haupteinsatzgebiete des Copters sind zum Beispiel die Personensuche oder das Auffinden von Glutnestern aus der Vogelperspektive. „Beim Brand einer Lagerhalle in Garbsen konnten wir mithilfe des Copters aus der Luft genau erkennen, wo das Feuer wieder aufzulodern drohte“, sagt der Sicherheitsbeauftragte Daniel Grone-Blume, der gemeinsam mit sechs Kameraden gerade eine Weiterbildung zur Drohnenverordnung absolviert hat.

„Über Industriegebiete, Menschenansammlungen oder in der Nähe des Flughafens darf der Copter zum Beispiel nicht fliegen“, erklärt Grone-Blume. „Man muss wissen, was man darf und was man nicht darf“, ergänzt Marek Wegner. Für eine Feuerwehr gelten dabei andere Auflagen als für private Nutzer von Drohnen.

Mit Maske zum Einsatz

Auch bei den Einsatzfahrten ist das Coronavirus allgegenwärtig. „In den Fahrzeugen herrscht Maskenpflicht, und die Einsatzwagen werden nicht mehr voll besetzt“, sagt Blume. So rücke die Feuerwehr derzeit mit 30 Prozent weniger Leuten am Einsatzort an, um nach Lagecheck gegebenenfalls mehr Einsatzkräfte anzufordern. „Die meisten Einsätze sind technische Hilfeleistungen wie Türöffnungen“, sagt Blume. Lautet der Einsatz Feuer, rücke allerdings eine volle Truppe aus, versichert der stellvertretende Ortsbrandmeister.

Unklar bei der Seelzer Feuerwehr ist derzeit noch, wie es nach den Sommerferien mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr weitergeht. „Bisher haben wir das komplett ausgesetzt“, berichtet Blume. Das soll nun anders werden.

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Foto: Sandra Remmer

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Dennis Blume (rechts) und Jens Broischer hoffen, dass die Kinder- und Jugendabteilung nach den Ferien wieder an den Start gehen kann. Foto: Sandra Remmer

Die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung im Seelzer Restaurant Hafenblick wies keinerlei Problempunkte auf. So konnten Ortsbrandmeister Carsten Strowig und sein neuer Stellvertreter Dennis Blume sich im wesentlichen auf das für die Feuerwehr normale Tagesgeschäft im abgelaufenen Jahr und angenehme Dinge konzentrieren.
Der Bericht für das abgelaufene Jahr wies insgesamt 147 Einsätze auf, somit war das Jahr 2019 ein von der Anzahl der Einsätze durchschnittliches Jahr. Es war wieder die gesamte Bandbreite der Feuerwehrarbeit vertreten von der Menschenrettung bis zum Fehlalarm. Wie schnell die Einsatzbelastung steigen kann zeigt der Beginn des neuen Jahres, in den ersten 2 Monaten musste die Schwerpunktfeuerwehr bereits zu 44 Einsätzen ausrücken. Das lässt auf ein sehr arbeitsreiches Jahr 2020 schließen.
Die sachlichen Punkte wurden dann zügig abgearbeitet. Der Vorsitzende des Ausschusses für Ordnung und Soziales und stellvertretende Bürgermeister Gerold Papsch bedankte sich im Namen der Stadtverwaltung für die geleistete Arbeit und überreichte den symbolischen Scheck der Stadt. Besonders hob er die ständige Planung an dem Zukunftskonzept 2030 und die beginnende Umsetzung hervor. Das alte Rettungsboot wird in diesem Jahr ersetzt, das Thema Hauptamtliche Gerätewarte steht obenauf, ein umfassendes Konzept für Hochwassereinsätze ist fertiggestellt.
Die Leiter der Kinder- bzw. Jugendfeuerwehr Wiebke Blume und Simon Bußmann gaben in ihrem Jahresbericht einen Einblick in die geleistete Arbeit und den aktuellen Mitgliederstand. Immer wieder erfreulich ist, dass viele Jugendliche in die aktive Wehr übernommen werden. Gemeinsam veranstalten sie am 27. Juni 2020 in der Feuerwache Seelze eine große "Blaulicht-Ausstellung" unter dem Motto 60 Jahre Jugendarbeit in der Feuerwehr Seelze. Diesen Termin sollten sich alle unbedingt vormerken.
Nach Absolvierung der erforderlichen Ausbildung gab es folgende Beförderungen: zum Löschmeister Jonas Diedrich und Jana Hiller, zum Oberlöschmeister Simon Bußmann, Daniel Grone-Blume, Marcel Klose und Erik Hinze, zum Hauptlöschmeister Jens Broischer und Lars Kiene, zum Brandmeister Marek Wegner und zum Oberbrandmeister Christian Berwig. Für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Dieter Wollny geehrt, sowie Metin Sahin, Fabian Skubgich und Daniel Grone-Blume für 25 Jahre.
Alle Beförderungen und Ehrungen wurden vom Abschnittsleiter Eberhard Schmidt vorgenommen. Dieser bedankte sich in seiner Rede ausdrücklich für die überörtliche Tätigkeit der Seelzer Feuerwehr, erst am 26.2.2020 war der Seelzer Gefahrgutzug viele Stunden auf der BAB 2 zur Unterstützung der Barsinghäuser Feuerwehr im Einsatz.
Dann leitete er den erfreulichsten Tagesordnungspunkt mit einer echten Überraschung ein. Der nach 18 Jahren als stellvertretender Ortsbrandmeister (nur aus dieser Position !) ausscheidenden Michael Lorenz wurde mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Der ehemalige Ortsbrandmeister Alfred Blume hielt die Laudatio untermalt mit humorvollen Bildern und Filmen aus den vergangenen 18 Jahren und die Wehr bedankte sich bei Michael Lorenz und seiner Ehefrau mit einigen passenden Geschenken.

Freitag, 14. Februar 2020 16:25

Feuerwehr trifft sich zur Versammlung

Die Ortsfeuerwehr Seelze trifft sich am Freitag, 28. Februar, um 18 Uhr im Restaurant Hafenblick, Kanalstraße 4, zur Hauptversammlung. Auf der Tagesordnung stehen neben Berichten auch Ehrungen und Beförderungen sowie die Verleihung der Kinderflamme. Michael Lorenz wird als stellvertretender Ortsbrandmeister verabschiedet.

Freitag, 14. Februar 2020 16:21

Feuerwehr bildet 31 Nachwuchskräfte aus

Beim Truppmannkurs in Lathwehren und Lohnde sind auch sieben Seiteneinsteiger dabei

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Seelze bildet wieder angehende Feuerwehrleute aus. An der Truppmannausbildung Teil I, bei der das notwendige Wissen für den aktiven Dienst vermittelt wird, nehmen 31 Interessierte teil. Darunter sind auch acht Frauen.
Mit Ausnahme von Harenberg sind alle Seelzer Stadtteile vertreten, genau wie die Werkfeuerwehr von Honeywell. Ein Gast kommt aus Garbsen: von der Ortsfeuerwehr Horst. Mit dabei sind sieben sogenannte Seiteneinsteiger, von denen der älteste 58 Jahre alt ist, berichtet Seelzes Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Der Lehrgang endet Mitte März mit einer theoretischen und praktischen Prüfung.
Die angehenden Feuerwehrleute haben in den nächsten Wochen ein umfangreiches Programm in Theorie und Praxis zu absolvieren. Auf dem Dienstplan stehen Themen wie Fahrzeugkunde, Rechtsgrundlagen, Wasserförderung, Kleinlöschgeräte, Retten und Selbstretten sowie Verkehrssicherung. Der theoretische Teil läuft im Dorfgemeinschaftshaus Lathwehren, die praktischen Anteile werden bei den Ortsfeuerwehren Lathwehren und Lohnde geübt.
Die Begrüßung der Teilnehmer übernahmen Stadtausbildungsleiter Frank Wollny, Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt, Stadtbrandmeister Christian Kielhorn und Lathwehrens Ortsbrandmeister Rolf Hennies. Schmidt zeigte sich über die große Anzahl der Teilnehmer erfreut. Die Ausbildung sei der Einstieg in die Feuerwehr. Danach stünden den Absolventen alle Karrieremöglichkeiten bis zum Brandabschnittsleiter oder Regionsbrandmeister offen, sagte Schmidt. Alle Teilnehmer wollten mit ihrem Dienst in der Feuerwehr ihren Mitmenschen helfen, lobte Kielhorn.
Nach dem Abschluss des ersten Teils der Truppmannausbildung können die Teilnehmer aktiv in ihren Ortsfeuerwehren mitarbeiten. Nach zwei Jahren folgt die Truppmann-II-Ausbildung, mit der die Grundausbildung abgeschlossen wird.

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