iCal-Kalender mit Android abonnieren
Damit unser iCal-Kalender automatisch auf ihrem Android-Smartphone erscheint, müssen Sie den entsprechenden Kalender ihrem Online-Google-Kalender hinzufügen. Dazu benötigen Sie ein Google-Konto, welches in der Regel bei der Erstinbetriebnahme des Smartphones angelegt wird. Ihr Smartphone synchronisiert sich regelmäßig mit dem Online-Google-Kalender (kann auch deaktiviert werden) und aktualisiert dann so auch die Termine der Ortsfeuerwehr Seelze auf ihrem Smartphone.
Sollten Sie noch kein Google-Konto besitzen, müssen Sie vorher eines erstellen und dieses zu den Konten auf Ihrem Smartphone hinzufügen. Am einfachsten ist es, dafür den Einrichtungs-Assistenten von Android zu verwenden.
Anschließend folgen Sie bitte diesen Anweisungen:
- Loggen Sie sich auf Ihrem PC (nicht über das Android-Smartphone) mit Ihrem Google-Konto (z.B. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) hier in den Google-Kalender ein: https://www.google.com/calendar
- Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben Weitere Kalender.
- Wählen Sie Über URL hinzufügen aus dem Menü aus.
- Fügen Sie die Kalender-Adresse (finden Sie hier) in das bereitgestellte Feld ein.
- Klicken Sie auf Kalender hinzufügen. Der Kalender wird links im Abschnitt Weitere Kalender in der Kalenderliste angezeigt.
- Ggf. muss noch die Anzeigefarbe des Kalenders angepasst werden.
- Fertig! (Evtl. müssen Sie in den "Konten- & Synchronisierungs-Einstellungen" Ihres Android-Smartphones noch den Google-Account und dort speziell den Kalender aktivieren)
iCal-Kalender
Hier können Dienstpläne als Kalender im iCal-Format abonniert werden.
Diese iCal-Kalender können mit unterschiedlichsten Geräten (z.B. iPhone oder Android-Smartphones) und Programmen (z.B. Microsoft Outlook ab Version 2007) verwendet werden. Es muss lediglich einmal der Link zu unserem iCal-Kalender hinzugefügt werden, damit in Zukunft alle Termine der Ortsfeuerwehr Seelze automatisch zu Ihrem Kalender hinzugefügt werden. Dieser Service ist natürlich kostenlos und völlig unverbindlich.
Um unseren iCal-Kalender-Service nutzen zu können, müssen Sie den entsprechenden Link aus der unten stehenden Tabelle kopieren und in Ihrem Gerät / Programm hinzufügen:
(Bitte achten Sie darauf den Kalender zu abonnieren (siehe Anleitung) und nicht nur zu importieren!)
Aktive | https://www.google.com/calendar/ical/j887aaj684puj3rrnhbl2u2phg%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Aktive - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Aktive - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Kommando | https://www.google.com/calendar/ical/ntunqklpcqhp2r3k01vegmt3go%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Kommando - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Kommando - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Führungskräfte | https://calendar.google.com/calendar/ical/q74oe02pes33547jbhnpeuiemk%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Führungskräfte - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Führungskräfte - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Alterskameraden | https://www.google.com/calendar/ical/6ekh2joh53lhahgpsbpn34laso%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Alterskameraden - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Alterskameraden - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Jugendfeuerwehr | https://www.google.com/calendar/ical/kdqpp8064euef7f13i9m01tmns%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Jugendfeuerwehr - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Jugendfeuerwehr - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Kinderfeuerwehr | https://www.google.com/calendar/ical/dh2jbivr6jocq7m7tnbd92hs98%40group.calendar.google.com/public/basic.ics Kinderfeuerwehr - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren Kinderfeuerwehr - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
KatS | https://www.google.com/calendar/ical/igl1nplur4qno8l67fd5flls6g%40group.calendar.google.com/public/basic.ics KatS - Dienstplan mit GoogleCalender abonnieren KatS - Dienstplan mit iPhone/iPad/Mac abonnieren |
Falls Sie nicht mit der Verwendung von iCal-Kalendern vertraut sind, finden Sie nachfolgend Anleitungen für die gängigsten Anwendungen:
Feuerwehr probt für den Ernstfall
Einsatzkräfte müssen fingierten Brand auf einem Bauernhof löschen – Schaumburger üben den Chemieunfall
Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter der Feuerwehr, auch wenn den Einsatzkräften glücklicherweise der Ernstfall erspart blieb: Die Ortsfeuerwehr Seelze übte mit 45 Leuten und sieben Fahrzeugen die Rettung von Menschen und die Bekämpfung eines Brandes auf einem Bauernhof in Döteberg, und die Kreisfeuerwehr Schaumburg schloss die praktische Ausbildung für die Träger von Chemikalienschutzanzügen (CSA) an einem Kesselwagen in Seelze ab. „Die Einsatzkräfte übten unter schwerem Atemschutz und trainierten den Einsatz in Vollschutzanzügen“, beschreibt Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume die Herausforderungen auf dem landwirtschaftlichen Anwesen. Sieben Fahrzeuge, darunter auch die Drehleiter und der Messwagen, waren im Einsatz. Eine Nebelmaschine sorgte zusätzlich für realistische Bedingungen, die den 45 Teilnehmern die Bergung der zu Rettenden nicht leicht machte. „Die Abläufe haben gut funktioniert und die Übung konnte unfallfrei und zügig erledigt werden“, ist das Fazit des Ortsbrandmeisters. Für den 1. Zug der Stadtfeuerwehr, der von der kompletten Ortsfeuerwehr Seelze gebildet wird, war es die letzte Übung in diesem Jahr, die von den Seelzern Carsten Strowig und Dennis Blume vorbereitet wurde. Bei einer weiteren Übung waren die Seelzer nur indirekt beteiligt: Die Kreisfeuerwehr Schaumburg schloss auf dem Gelände der Seelzer Ortsfeuerwehr mit dem dort aufgestellten Kesselwagen ihre Ausbildung für die Vollschutzträger ab. „Die Mitglieder des Gefahrgutzuges der Kreisfeuerwehr Schaumburg kommen regelmäßig nach Seelze, um die Örtlichkeiten mit dem Kesselwagen und weiteren Übungsobjekten zu nutzen“, erklärt Blume. Die Schaumburger seien mit der Anlage in Seelze zufrieden. Die Ausbildung mit den Chemikalienschutzanzügen sei ebenfalls erfolgreich abgeschlossen worden.
Seelze bekommt 2015 eine Kinderfeuerwehr
Halbjahresversammlung: Ortskommando in Rekordzeit gewählt
Die Seelzer Feuerwehr hat am Freitagabend eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen: 2015 wird eine Kinderfeuerwehr gegründet. „Wir gehen mit der Zeit und passen uns dem allgemeinen Trend an“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume. Einen Termin für das erste offizielle Treffen der neuen Nachwuchsgruppe haben die Seelzer auch schon ins Auge gefasst: den 9. April 2015. Dann ist es auf den Tag genau 50 Jahre her, dass die Jugendfeuerwehr gegründet wurde. Passend zum Jubiläum könnte dann die nächste Generation von Feuerwehrleuten an den Start gehen, meint der Ortsbrandmeister. Es habe auch schon etliche Anfragen für die Kinderfeuerwehr gegeben. Echte Nachwuchssorgen hätten die Seelzer Brandschützer allerdings nicht, betonte Blume: 25 junge Leute sind in der Jugendfeuerwehr aktiv, zur mitgliederstärksten Ortsfeuerwehr im Stadtgebiet gehören 94 Aktive. „Die Sicherheit ist zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet.“ Nicht nur deshalb sind Blume und sein Stellvertreter Michael Lorenz im Grunde „sehr zufrieden“. 19 Positionen im Ortskommando mussten am Freitag neu gewählt werden, alle Entscheidungen fielen einstimmig – und zwar in relativ kurzer Zeit, die gesamte Sitzung hat keine Stunde gedauert. „Das ist rekordverdächtig“, sagte Blume – und zeuge von der Geschlossenheit innerhalb der Feuerwehr. Der Ortsbrandmeister bedankte sich für die gute Arbeit – besonders während der Bombennacht, aber auch an allen anderen Tagen. Im Dienstbuch des Feuerwehrhauses standen bis Freitag allein 588 Einträge, bis dahin wurden die Feuerwehrleute seit Jahresbeginn zu 158 Einsätzen gerufen. „Das ist eine stolze Zahl und zeigt, dass der Laden gebraucht wird“, betonte Blume.
Balzer: Seelze hat „eine Bombenwehr“
Erster Stadtrat und Brandmeister Rosummek ziehen eine überwiegend positive Bilanz
Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek hat beim Stadtfeuerwehrtag ein überwiegend positives Fazit aus den Erfahrungen der Bombennacht auf den 9. September gezogen: „Unter den gegebenen Umständen haben alle das Beste aus der Situation gemacht." Jetzt gelte es, die Erfahrungen auszuwerten und für die Zukunft zu nutzen. Bei Verfügbarkeit und Motivation der Feuerwehrleute gibt es laut Rosummek überhaupt keine Probleme. 240 Frauen und Männer waren während der Evakuierung im Einsatz. Er sei anfangs nur von etwa 120 bis 150 Helfern ausgegangen, sagte Rosummek. Auch die Zusammenarbeit mit Verwaltung, Polizei und anderen Rettungsdiensten habe gut geklappt. Der Einsatz habe zudem gezeigt, dass die Mannschaftstransportwagen mit Lautsprecheranlagen unverzichtbar seien. Grundsätzlich gelte es, für die Zukunft die Strukturen der anderen Beteiligten besser kennenzulernen, um bei einer ähnlichen Situation noch schneller agieren zu können. Auch die Feuerwehr müsse noch Hausaufgaben erledigen und etwa ihre Datensammlung mit Telefonnummern der Feuerwehrleute aktualisieren. Kritisch sah Rosummek, dass einige Seelzer die Evakuierung verzögert haben, weil sie ihre Wohnungen und Häuser nicht sofort verlassen haben. Und: „Der Informationstransfer war zum Teil von technischen Unzulänglichkeiten begleitet." Öffentlich hatte es Kritik an der Informationspolitik gegeben. Lob für die Helfer dagegen kam jetzt unter anderem vom Ersten Stadtrat: „Es hat so gut geklappt, wie es nur klappen konnte. Seelze hat eine Bombenwehr", sagte Karsten Balzer zu dem Einsatz. Zweites wichtiges Thema des Stadtfeuerwehrtags war die Auflösung der Ortsfeuerwehr Ostermunzel (Barsinghausen), für Rosummek eine „fatale Entwicklung". „Die Schließung von Ortsfeuerwehren – aus welchen Gründen auch immer – ist das ganz falsche Signal?" sagt der Stadtbrandmeister und forderte alle Ortsfeuerwehren auf, eine Kinder- und Jugendfeuerwehr zu gründen, wenn sie noch keine Gruppe haben. Diese seien das Hauptinstrument der Nachwuchsgewinnung.
EINSATZLEITWAGEN - Technik macht vieles möglich
Seinen ersten Einsatz hat der neue Einsatzleitwagen (ELW) schon in der Bombennacht gehabt, danach wurde er laut Jürgen Rosummek „mindestens ein halbes Dutzend Mal” gebraucht. Offiziell übergeben wurde das 108 000 Euro teure Fahrzeug aber erst am Freitag. Technisch ist die Feuerwehr damit auf dem neuesten Stand. Herzstück sind die drei Arbeitsplätze für den überregionalen und Nahbereichsfunk, eine Umrüstung auf Digitalfunk ist möglich. Hinzu kommen Festnetzanschlüsse und Handys sowie eine EDV- und Büroausstattung mit PC, Scanner, Drucker, Fax, Kopierer. Im hinteren Bereich ist ein Besprechungsraum mit sechs Plätzen. Über einen auf bis zu vier Meter ausfahrbaren externen Mast können die Antennen so ausgerichtet werden, dass der jeweilige Funkverkehr nicht von anderen Sendern gestört wird. Die Feuerwehr hofft, dass der ELW 20 Jahre im Einsatz sein wird.
Orientierungsmarsch sichert den Sieg der Hagener Jugendfeuerwehr
Eine Woche lang kämpften 1150 junge Feuerwehrleute der Region um den Titel des Lagermeisters. Nach spannenden Wettkämpfen rissen die Hagener und ihre Betreuer am Freitagabend in der Freilufthalle auf dem Gelände der KGS die Arme in die Höhe. Mit sieben Punkten Vorsprung verwiesen sie die Mannschaften aus Laderholz und Luthe auf den zweiten Platz. Rang drei sicherte sich der Nöpker Nachwuchs. Ausschlaggebend für den Hagener Sieg waren vor allem die Punkte im Orientierungsmarsch. Bevor die Zehn- bis 18-Jährigen am Sonnabendvormittag ihre Zelte abbrachen, wurde noch einmal kräftig gefeiert. „Es war eine schöne Woche“, sagt Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren der Region. Er freue sich, wenn in drei Jahren der Nachwuchs erneut in Neustadt sein Quartier aufschlagen könne. Im nächsten Jahr laden die Hagener zum Stadtzeltlager ein.
Da sieht manch Alter alt aus
Regionszeltlager der Jugendfeuerwehren endet heute – Nachwuchs besiegt Lagerleitung
Dieses Zeltlager der 67 Jugendfeuerwehren aus der Region Hannover dürfte den Teilnehmern in fröhlicher Erinnerung bleiben. Heute Vormittag heißt es für die Zehn- bis 18-Jährigen, ihre Zelte an der KGS wieder abzubrechen. Durch das wechselhafte Wetter ließen sich die 1150 Mädchen und Jungen die Stimmung keinesfalls vermiesen. Wen nicht der Regen durchnässte, der wurde vielleicht von einer der vor Ort verkauften 500 Wasserpistolen getroffen. „Die waren innerhalb von zwei Tagen ausverkauft“, berichtet Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren in der Region. Nicht nur bei den Wasserschützen war Zielgenauigkeit gefragt. Auch beim spaßigen Wettkampf „Schlag die Lagerleitung“ war Geschicklichkeit gefordert. So galt es unter anderem, aus sieben Metern Höhe von der Drehleiter aus Flammen mit der Kübelspritze zu löschen. Den Wettstreit entschied der Nachwuchs für sich. „Ja, leider“, gibt Homann zerknirscht zu. Umso größer seine Freude, dass 131 Jugendliche (Stufe 1) und 87 Nachwuchsfeuerwehrleute (Stufe 2) die Prüfungen zur Jugendflamme erfolgreich abgelegt haben. Beim Besucherabend bot sich gleich die Gelegenheit, das erworbene Abzeichen der Familie zu zeigen. Für beste Stimmung sorgte auch die Band Maggas mit ihrem Auftritt. Die Verpflichtung der Gruppe sei ein Geschenk der Regionsfeuerwehr an den Neustädter Nachwuchs gewesen, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, sagt Homann. Gestern Abend stand noch die Preisverleihung der Lagermeisterschaft an.
Wasser? Diese Jugend kennt sich damit aus
Stimmung in der Zeltstadt trotz Regen gut
Keine Sorge, liebe Eltern: Ihr Nachwuchs ist im Zeltlager der Jugendfeuerwehren allen Kapriolen des Wetters zum Trotz gut aufgehoben. Knapp 40 Liter Wasser ergossen sich gestern Vormittag über jedem Quadratmeter der Zeltstadt, nennenswerte Schäden an Mensch oder Material wurden nicht gemeldet. „Feuerwehr hat ja auch was mit Wasser zu tun.“ Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren in der Region, ließ sich gegen 10.30 Uhr nicht aus der Ruhe bringen. Gerade hatte der Hauptregen aufgehört, schon zogen Aktive und Helfer los, um das Gelände, wo nötig, zu befestigen. Und die Jugendlichen? Zeigten, was sie beim Feuerwehrnachwuchs schon gelernt haben. Eigeninitiative gehört dazu. Da wurden Zelte mit Sand gesichert, Kleidungsstücke zum Trocknen aufgehängt. 1150 Jugendliche zelten auf dem Gelände an der KGS. „Noch hat keiner aufgegeben“, hieß es gestern. Es wurde halt improvisiert; statt Völkerball draußen Tischtennis in der Halle gespielt. Heute, ab 19 Uhr, ist die Öffentlichkeit geladen – nicht nur Eltern können sich überzeugen, dass die Stimmung in der Zeltstadt stimmt.
Zur Not geht es in die Mensa
Selbstredend ist im Zeltlager auch an den Notfall gedacht – der könnte sich bei noch mehr Regen einstellen, falls weite Teile der Zeltstadt nicht mehr zu betreten sind; der könnte auch durch andere Wetterphänomene ausgelöst werden: Gewitter, Sturm oder Hagelschauer. Für derartige Fälle stehen die Turnhalle und die Mensa der KGS als sicheres Ausweichquartier zur Verfügung und könnten in kurzer Zeit bezogen werden.
Neustadts neue Stadt der Zelte
Jugendfeuerwehren am KGS-Gelände
Wenn sämtliche Jugendfeuerwehren der Region Hannover zum Zelten aufbrechen, kommt einiges an Equipment zusammen. Von heute bis nächsten Sonnabend werden mehr als 1000 Nachwuchsfeuerwehrleute auf der Wiese vor der Freilufthalle an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) ihre Zelte aufschlagen. Ausgerüstet mit Koffern, Campingstühlen und teils riesigen Behausungen haben die ersten bereits gestern ihren Platz beim elften Regionszeltlager bezogen.
Damit es dem Feuerwehrnachwuchs an nichts mangelt, waren die Helfer der Neustädter Feuerwehr bereits seit Mittwoch im Einsatz, um das Campinggelände für die riesige Zeltstadt vorzubereiten. Ein großes Duschcamp aus Containern, eine Grillstation und Getränkestände wurden aufgebaut. Um die Verpflegung der Nachwuchsfeuerwehrmänner kümmern sich die Mitglieder der Feuerwehr aus Poggehagen. Die KGS hat ihre Mensa zur Verfügung gestellt, damit alle Jungen und Mädchen versorgt werden können. In den nächsten Tagen messen sich die Jungen und Mädchen in diversen Wettbewerben. Am Mittwochabend dürfen Gäste vorbeischauen.
Fahrbare Zentrale für Feuerwehr
Neuer Einsatzleitwagen kostet 150 000 Euro – Seelzer haben Fahrzeug selbst konzipiert
Seelzes Ortsfeuerwehr hat einen neuen Einsatzleitwagen (ELW), dessen Ausstattung von der Feuerwehr selbst geplant wurde. Das 150000 Euro teure Fahrzeug ist mit neuester Technik ausgestattet und könnte theoretisch tagelang autark im Einsatz sein
Offiziell wird die Neuanschaffung, die bereits am 30. Juni an die Feuerwehr ausgeliefert wurde, erst beim Stadtfeuerwehrtag im Oktober übergeben. Doch schon jetzt hat der Wagen acht Einsätze hinter sich und rund 3100 Kilometer auf dem Tacho. War der ELW zunächst quasi anonym unterwegs, weil Stadtwappen und Beschriftung noch fehlten, so ist der Wagen seit Kurzem mit den entsprechenden Aufklebern komplettiert worden. „Das Konzept hat sich bewährt“, sagt Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Denn entwickelt wurde der ELW – auf der Grundlage eines VW-Crafters – maßgeblich von der Feuerwehr selbst. In einjähriger Kleinarbeit haben sich vor allem die Seelzer Feuerwehrleute Christian Berwig und Frank Kopplin um die Ausstattung des klimatisierten Fahrzeugs gekümmert. Bis zur Baureife hat es sogar zwei Jahre gedauert. Im Heck befindet sich nun ein Besprechungsraum mit sechs Plätzen. Die Wände sind gleichzeitig Magnettafeln zum Anhängen von Lageplänen, Karten und Notizen, wie Berwig erläutert. Zudem ist ein Monitor vorhanden, über den sich Informationen abrufen lassen. Herzstück ist die Zentrale im Mittelteil mit der Funk- und Telefonausstattung samt Faxgerät, das inzwischen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Computer gehören ebenfalls zur Ausstattung. Alles ist bereits für die Einführung des Digitalfunks vorbereitet. Das Fahrzeug ist nicht nur für die Ortsfeuerwehr Seelze gedacht, sondern steht der Feuerwehr Seelze insgesamt zur Verfügung. „Vorstellbar sind aber auch Einsätze außerhalb der Feuerwehr – etwa für die Stadtverwaltung bei Problemen in der Stromversorgung“, sagt Blume. Denn der ELW verfügt über ein eigenes Stromaggregat und kann – zumindest solange genügend Treibstoff zur Verfügung steht – auch tagelang autark im Einsatz sein. Zur Standardbesatzung gehören neben Fahrer und Einsatzleiter auch zwei Fernmelder. Bei Bedarf kann diese Zahl auf drei bis vier Fernmelder und zusätzliche Führungskräfte aufgestockt werden.