Montag, 28. Juli 2014 17:42

Ein kleiner Dank für viel Arbeit

Regionspräsident verleiht 140 Ehrenamtlichen aus Seelze und Garbsen Fluthelfer-Nadeln

Gut 140 Ehrenamtliche des Katastrophenschutzes wurden am Freitag in Seelze geehrt. Sie hatten im vergangenen Jahr in Magdeburg einen wesentlichen Beitrag zur Fluthilfe geleistet. Regionspräsident Hauke Jagau überreichte die Medaillen im Auftrag des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt.

Mit Pegelständen von bis zu 7,46 Metern erlebte die Stadt Magdeburg 2013 die größte Hochwasserkatastrophe ihrer Geschichte. Die Technische Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover war eine der ersten Organisationen vor Ort. Die gut 140 ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL richteten Unterkünfte und Küchen ein und ermöglichten durch ihre Arbeit erst die Versorgung der zahlreichen Helfer. Ein Jahr nach der Katastrophe wurden sie nun in Seelze in der Fahrzeughalle der Ortsfeuerwehr für ihre Arbeit ausgezeichnet. „Das sind natürlich schöne Termine, weil man Danke sagen kann“, freute sich Regionspräsident Hauke Jagau. Er überreichte am vergangenen Freitag die Fluthelfer-Nadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt an die gut 140 Ehrenamtlichen. Für Jagau war es ein Termin mit ganz persönlichem Bezug. Der frühere Einsatzleiter und Rettungstaucher im DLRG-Seelze ist in seiner Jugend schon mal in einer Blechwanne über überschwemmte Felder gepaddelt. Umso glücklicher zeigte sich der Sozialdemokrat über die erfahrenen Helfer in unmittelbarer Nachbarschaft. Die durchweg ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL kommen von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Deutschen Roten Kreuz und vom Technischen Hilfswerk. Gemeinsame Übungen einmal im Monat ermöglichen die reibungslose Zusammenarbeit. „Wir sind mittlerweile bundesweit für unsere gute Arbeit bekannt“, freute sich Alfred Blume, Einsatzleiter des TEL. In welchen Größenordnungen die Helfer etwa beim Einkauf denken müssen, erklärt Ulrich Badur vom DRK in Garbsen am Freitag. „Wenn wir einkaufen gehen, kaufen wir mal eben zwei Europaletten Milch, ganze Regale mit Äpfeln oder 2000 Joghurts.“

Montag, 23. Juni 2014 22:48

Blickkontakt schützt vor Unfall

Polizei informiert beim landesweiten Tag der Verkehrssicherheit über den toten Winkel

Der sogenannte tote Winkel ist die häufigste Ursache für Unfälle zwischen Lastwagen und Fahrradfahrern. Beim Tag der Verkehrssicherheit haben Polizeibeamte aus Seelze und Garbsen Besuchern Tips und Informationen gegeben, wie gefährliche Situationen vermieden werden können.

Die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2013 für den Bereich des Polizeikommissariats Seelze hat gezeigt, dass insbesondere das Fehlverhalten von Radfahrern und dasjenige anderer Verkehrsteilnehmer ihnen gegenüber eine der Hauptursachen für Unfälle mit schwersten oder tödlichen Verletzungen ist. Im November 2012 etwa war eine 80-jährige Radfahrerin auf der Göxer Landstraße von einem Lastwagen erfasst und dabei schwer verletzt worden. „Jedes Fahrzeug besitzt einen toten Winkel“, erklärte Hauptkommissar Karsten Schröder aus Garbsen, warum es immer wieder zu derartigen Unfällen kommt. Auch moderne Außenspiegel könnten nicht den gesamten Bereich abdecken – im Gegenteil: „Die am Spiegel verbaute Elektronik nimmt Platz und Sicht und schafft damit zusätzlich tote Winkel“, erläuterte der Verkehrssicherheitsberater. Zur besseren Veranschaulichung hatte die Polizei sich ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Seelze ausgeliehen. Die Besucher konnten darin Platz nehmen, um selbst einmal die Perspektive eines Lastwagenfahrers zu erleben. Zudem hatte die Polizei mithilfe eines am Fahrzeug befestigten Absperrbandes markiert, wie groß der tote Winkel tatsächlich ist. „Er verläuft von vorne spitz nach hinten breit auslaufend, da verschwindet eine ganze Schulklasse drin“, sagte Schröder. Den anwesenden Radfahrern gab er als Tip mit auf den Weg, möglichst hinter dem Fahrzeug und somit im Spiegel sichtbar zu bleiben. „Radfahrer sollten einen Kreuzungsbereich erst dann queren, wenn der Lastwagen schon abgebogen ist. Die paar Sekunden Zeit sollte man sich nehmen“, riet Schröder. Wichtig sei auch, Blickkontakt zum Fahrer zu suchen. „Nur wer Blickkontakt hat, kann sicher sein, dass er auch wirklich gesehen wird“, sagte der Polizeibeamte. Vergessen werden sollte auch nicht, dass jeder Fahrradfahrer für seine eigene Sicherheit ein großes Maß an Verantwortung trage. Neben der Polizei hatten auch die Stadt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Informationsstände zum Thema „Fahrrad“ vor dem Rathaus aufgebaut.

Feuerwehr feiert drei Tage 80. Geburtstag

Einen echten Hingucker hatte die Freiwillige Feuerwehr aus Seelze am Sonnabend zum 80. Geburtstag ihrer Feuerwehrkollegen mit nach Döteberg gebracht. Der historische Löschwagen aus dem 19. Jahrhundert in Signalrot zog nicht nur viele bewundernde Blicke auf sich, sondern erinnerte auch daran, unter welchen Bedingungen die Feuerwehren damals ihre Arbeit verrichten mussten. „Wir haben gedacht, das passt gut zum Thema“, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Gefeiert haben die Döteberger das 80-jährige Bestehen ihrer Feuerwehr drei Tage lang. Bereits am Freitag wurde bei der Scheunenparty auf dem Hof Edeler getanzt. Am Sonnabend folgte ein bunter Nachmittag mit Kinderspielen und Kaffeetafel auf dem Hof, bevor der Festumzug mit Gästen und befreundeten Vereinen durchs Dorf anstand. Bei der Party in der Scheune am Abend schaffte es dann die Begegnung Deutschland gegen Ghana bei der Fußball-WM allerdings, den Feuerwehrthemen für eine Weile den Rang abzunehmen. Die standen jedoch schon gestern morgen wieder zuverlässig und konkurrenzlos auf dem Programm. Um 11 Uhr versammelten sich die Brandbekämpfer zu einem Scheunengottesdienst, bevor es beim Kommers mit Ansprachen, Ehrungen und Beförderungen offiziell und feierlich wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand die dreitägige Geburtstagsfeier am Nachmittag dann ihr Ende.

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Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

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Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

Sonntag, 08. Juni 2014 14:26

Die Wehrführer 1896 - z.Zt.

  • august schomburg
    August Schomburg

    29.02.1896 - 28.02.1904
  • fritz hengstmann
    Fritz Hengstmann

    28.02.1904 - 28.02.1910
  • fritz kiene
    Fritz Kiene

    28.02.1910 - 27.02.1932
  • hermann hengstmann
    Hermann Hengstmann
    27.02.1932 - 28.05.1936
  • heinrich rindfleisch
    Heinrich Rindfleisch
    28.05.1936 - 27.08.1936
  • hans strowig-1
    Hans Strowig
    27.08.1936 - 01.01.1942
  • heinrich hackerodt
    Heinrich Hackerodt
    01.01.1942 - 28.02.1946
  • ernst meyer
    Ernst Meyer
    28.02.1946 - 03.12.1946
  • wilhelm mathies
    Wilhelm Mathies
    03.12.1946 - 23.02.1957
  • karl kretschmann
    Karl Kretschmann
    23.02.1957 - 26.09.1962
  • friedrich meyer
    Friedrich Meyer
    26.09.1962 - 22.02.1969
  • hans strowig-2
    Hans Strowig
    22.02.1969 - 12.08.1983
  • alfred blume
    Alfred Blume
    12.08.1983 - 31.03.2016
  • carsten strowig
    Carsten Strowig

    31.03.2016 - 15.07.2021
  • dennis blume
    Dennis Blume

    15.07.2021 - z.Zt.
Sonntag, 01. Juni 2014 11:56

ELO-Gruppe Wennigsen besichtigt TEL

Die ELO-Gruppe der Gemeinde Wennigsen hat die TEL Hannover am Standort Lehrte besichtigt. Alfred Blume (Leiter TEL Hannover) führte die Gruppe u.a. durch die beiden umgebauten Linienbusse, welche bei Großschadenslagen zum Einsatz kommen, wie z.B. beim Hochwasser 2013 in Magdeburg.

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Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

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Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

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Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

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Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

Mittwoch, 28. Mai 2014 07:34

Feuerwehr rüstet sich gegen dicke Finger

Optiker spendiert Seelzer Brandbekämpfern eine Ringsäge

Zahlreiche Wasserschläuche für Brände, Rettungsscheren zum Aufschneiden von Unfallfahrzeugen und Kettensägen sowie Äxte bei umgestürzten Bäumen nach einem Sturm: Im Werkzeugkasten der Freiwilligen Feuerwehr Seelze findet sich so einiges an schweren Gerät für die unterschiedlichen Einsätze. Doch was ist bei eher filigranen Hilfegesuchen, wie beispielsweise Ende Januar? Einer 91-Jährigen war ein Finger angeschwollen, sie konnte ihren Ehering nicht mehr abziehen. Ziemlich ratlos blickten die Feuerwehrmänner in ihren Werkzeugkasten. „Für so etwas waren wir bisher nicht ausgestattet“, erinnert sich Feuerwehrmann Thomas Zimmermann. Mit einer Zange konnte die Frau zwar schließlich befreit werden, aber für Zimmermann war das nicht die optimale Lösung: „Damit kann man leichter abrutschen.“ Im Internet suchte er nach einem passenden Werkzeug und stieß auf eine Ringsäge, die Ärzte wie auch Goldschmiede nutzen. Kurzerhand erklärte sich Marc Schröder, Inhaber des Seelzer Geschäfts Döring-Optik, bereit, das neue Werkzeug zu bezahlen. „Ich finde das eine sinnvolle Sache, denn ich habe selbst schon eine Kundin von einem Ring befreit“, sagt der Geschäftsmann. Die Säge liegt nun für ihren ersten Einsatz bereit.

Montag, 05. Mai 2014 18:48

Neuer Maibaum ist aus Stahl

Vorgänger aus Holz war von Pilz befallen – Feuerwehr zahlt den Ersatz aus eigener Tasche

Alles neu macht der Mai – in der Obentrautstadt gilt das auch für den Maibaum. Seit Freitagabend ziert das 10,50 Meter hohe Schmuckstück nun wieder mit Kranz und Schellen die Hannoversche Straße im Zentrum. 25 Feuerwehrleute machten sich mithilfe eines Kranwagens daran, den Koloss fest und sicher aufzustellen. „Neuer Ortsbürgermeister, neuer Maibaum, das passt doch“, befand Michael Biank, der das Amt erst Anfang März von Walter Mill übernommen hatte. Dass ein neuer Baum die alte Holzkonstruktion ablösen musste, hatte einen ganz einfachen Grund: „Der alte Stamm war von Pilz befallen“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume. Bemerkt hätten sie dies, als sie den Maibaum wie jedes Jahr aus dem Winterquartier holen und an seinen Platz bringen wollten. Schnell entschieden die Feuerwehrleute, einen neuen Maibaum zu organisieren. Um einen erneuten Pilzbefall zu verhindern – der alte hatte lediglich vier Jahre überstanden – fiel die Entscheidung schließlich auf ein Modell aus Stahl. Damit der Baum nicht von Rost befallen wird und Wind und Regen ihm nichts anhaben können, erhielt er zudem noch eine spezielle Pulverbeschichtung. Einzig und allein die Finanzierung ist noch nicht geklärt. Bisher hat die Feuerwehr die erforderlichen 1200 Euro aus eigener Tasche bezahlt. „Vielleicht finden sich noch Sponsoren, die einen Teil übernehmen“, hofft Blume. Wer daran Interesse hat, solle sich an die Feuerwehr Seelze wenden.

Chemiekonzern Honeywell unterstützt erneut die Brandbekämpfer

Ein bisschen verloren wirkte Bernd Schönbeck schon, als er am Freitagabend, flankiert von Bürgermeister Detlef Schallhorn und Ortsbrandmeister Alfred Blume, in der senfgelben Einsatzhose für das Pressefoto posierte. Doch das macht überhaupt nichts. Wichtig ist, das die Aktiven der freiwilligen Feuerwehr mit den Hosen zurechtkommen, von denen der Werkleiter von Honeywell zwölf Stück im Gepäck hatte. Zudem überreichte er Alfred Blume einen Umschlag, der mit 3500 Euro eine erfreuliche Finanzspritze für die Brandbekämpfer enthielt. „Sowohl der Konzern als auch die freiwillige Feuerwehr muss gut organisiert sein“, zeigte Schönbeck Parallelen zwischen dem Chemiekonzern und der ehrenamtlichen Organisation auf. In der Feuerwehr lerne man viele Dinge wie beispielsweise Disziplin und Unterordnung, die auch später während der Ausbildungszeit und im Beruf von Nutzen seien. Ferner lobte Schönbeck erneut die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, freiwilliger Feuerwehr und der Werkfeuerwehr von Honeywell. „Zwischen unserer Werk- und der Ortsfeuerwehr besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit“, sagte der Werkleiter. Das zeige sich bei gemeinsamen Übungen und der gegenseitigen Unterstützung mit Einsatzkräften und Geräten. Für den Konzern Grund genug, die Feuerwehr regelmäßig finanziell zu unterstützen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Honeywell der freiwilligen Feuerwehr bei der Anschaffung neuer Einsatzjacken unter die Arme gegriffen.

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Bürgermeister Detlef Schallhorn (links) und Ortsbrandmeister Alfred Blume (rechts) freuen sich über die neuen Hosen, die Werkleiter Bernd Schönbeck mitgebracht hat.

Vertrag ist Vertrag: Beim Pferdekauf gilt noch ein Handschlag, und für den Seelzer Versicherungskaufmann Norbert Bittner ist seine Unterschrift auch auf einem Pappbierdeckel bindend.Neun mobile Rauchverschlüsse im Wert von rund 5000 Euro brachte diese Unterschrift den Seelzer Ortsfeuerwehren jetzt ein – im Brandfall verhindern diese, angebracht im Türrahmen, dass sich Rauch und Hitze weiter ausdehnen. Bereits vor vier Jahren hatten die VGH-Versicherungen die Feuerwehrwachen in Seelze und Letter mit je einem mobilen Rauchverschluss ausgestattet. Dass jetzt die übrigen Ortswehren nachziehen können, verdanken sie der humorvollen Idee ihres Stadtbrandmeisters Jürgen Rosummek. Bei der Hauptversammlung der Ortsfeuerwehr Seelze im Februar schrieb er spontan seine „Bestellung“ an Bittner, der selbst dort als Brandbekämpfer aktiv ist, auf einen Bierdeckel – dieser zeichnete das Anliegen glatt einfach mal ab. Auch wer es jetzt glaubt, bei der Entscheidung war laut Bittner kein Tropfen Alkohol im Spiel – einzig die gute Sache nahm auf ihn Einfluss. Und statt der bestellten sieben, gab es gleich für alle neun verbleibenden Ortsfeuerwehren die neue Ausrüstung. Die Stadt beteiligt sich mit rund 800 Euro an den Kosten. „Nur durch das Sponsoring der VGH ist es uns möglich, diese neue Ausrüstung für jede Ortsfeuerwehr anzuschaffen“, sagt Jan Lucht, bei der Stadt zuständig für Brand- und Zivilschutz.

Montag, 24. März 2014 15:22

Bunter Eierbaum in Seelze

Letzen Freitag begann die Frühjahrssaison der Beetpflege „Alter Krug“. Nachdem das Beet von den ersten Wildplanzen befreit, die Rosen geschnitten und die Stiefmütterchen im leuchtenden Gelb gepflanzt worden waren, kam es zur „Leiterausbildung“ von Ortsbrandmeister Alfred Blume um die von der Fa. Kreklau & Hagedorn gespendeten Ostereier am Baum zu dekorieren.

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