Ausbildung zum Atemschutzrettungstrupp in der Stadt Seelze
Am Donnerstag den 19.11.2009 und am Samstag den 21.11.2009 fand in der Feuerwache Seelze und bei der Firma Honeywell einen Ausbildung zum Atemschutzrettungstrupp statt.
Unter Leitung vom Almhorster Ortsbrandmeister Christian Kielhorn fand eine theoretische wie auch praktische Ausbildung statt. Der Donnerstagabend stand dabei ganz im Zeichen der Theoretischen Grundlagen.
Am Samstag trafen sich die Teilnehmer bereits um 08:00h und begannen Den Tag mit einer Einweisung auf das Atemschutzgerätefahrzeug der Firma Honeywell. Anschließend wurden die Teilnehmer in vier Gruppen aufgeteilt und begaben sich zu den verschiedenen Stationsausbildungen.
Die Stationsausbildungen teilten sich wie folgt auf:
Station 1: Verschiedene Rettungstechniken (Viktor Hofmann FFW Seelze)
Station 2: Verschiedene Suchtechniken (Jörg Wulf FFW Almhorst, Carsten Nordsieck FFW Seelze)
Station 3: Arbeiten mit der Wärmebildkamera (Karsten Dranicki WF Honeywell)
Station 4: Funk im Atemschutzeinsatz (Michael Deseniß FFW Gümmer)
Nach den Stationsausbildungen fand noch eine Abschlussübung auf dem Gelände der Firma Honeywell statt. Der Ausbildungsdienst endete mit einer abschließenden Manöverkritik aller Beteiligten Feuerwehrkameraden um 15:30.
Ausbidungsteam:
Christian Kielhorn (Ortsbrandmeister FFW Almhorst), Frank Korthauer (Ortsbrandmeister FFW Gümmer), Michael Deseniß (FFW Gümmer), Jörg Wulf (FFW Almhorst), Thorsten Ruhkopf (WF Honeywell), Karsten Dranicki (WF Honeywell), Viktor Hofmann (FFW Seelze), Carsten Nordsieck (FFW Seelze)
Die ausgebildeten Teams setzen sich zusammen aus Kameraden der Feuerwehren Almhorst, Gümmer und der Werkfeuerwehr Honeywell.
500 kämpfen um Stadtpokal
Mögen die Spiele beginnen: Der Stadtpokal Seelzer Vereine hat sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit erfreut. 486 Teilnehmer, aufgeteilt auf 81 Mannschaften, maßen sich am Wochenende im sportlichen Dreikampf. Jeder Teilnehmer musste 18 Löcher Minigolf spielen, 20-mal kegeln und 20 Luftgewehrschüsse abgeben. „Wir sind immer ausgebucht. Es standen sogar schon wieder Mannschaften auf der Warteliste“, sagte Claas Harmsen, Vorstandsmitglied des Organisationsteams. Der Seelzer Kegelverein, der unter dem Mannschaftsnamen Tralafitti antrat, legte beim Kegeln auf heimischer Bahn gut vor. Siebenmal haute Stefanie Zoller alle Neune beim ersten Wurf um. Sie sei zwar recht zufrieden, nur das Schießen mache ihr etwas Sorgen, verriet die Keglerin. „Ich bin zwar ehrgeizig, aber hier steht der Spaß für mich im Vordergrund.“ Auf der Schießanlage sorgte währenddessen Jörg Dreyer von der Schützengesellschaft Letter für die richtige Handhabung der Gewehre. „Manche Teilnehmer stehen heute das erste Mal auf dem Schießstand“, sagte Dreyer. „Das Endergebnis ist bis zur Siegerehrung im Oktober das bestgehütete Geheimnis von Seelze“, sagte Michael Lorenz, Vorsitzender des Vereins Stadtpokal.kr
Marsmenschen gelandet?
Ohne die Freiwillige Feuerwehr Seelze gingen viele Dinge einfach gar nicht in Seelze. Seelzer kennen die gut ausgebildete Mannschaft von vielfältigen Einsätzen. Denken wir nur an den spektakulären Glockentransport in die Kirche St.Martin im vergangenen Jahr. So richtig bewusst, welche Bedeutung diese Frauen und Männer für den Rangierbahnhof in Seelze haben, wurde so manchem Besucher erst, als sie ihre Arbeit an einer Übung beim Jubiläum des Rangierbahnhofes beobachten durften. Der Ortsbrandmeister Alfred Blume zeigte uns auch einen speziell nach den Planungen der Ortsfeuerwehr gebauten Löschmittelwagen. Bei der Übung bekamen wir die unterschiedlichen Schutzanzüge - wir dachten erst Marsmenschen waren gelandet - in Aktion zu sehen. Wir lernten, dass eine Verständigung für die Träger dieser Anzüge nur über Funk direkt in den Anzug möglich ist und dass die Luft in den Sauerstoffflaschen allein schon ein besonnenes aber rasches Handeln erforderlich macht und vieles, vieles mehr. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr besteht eben nicht nur im Bergen von Bienenvölkern.........
Ortsfeuerwehr Seelze macht 14. Platz bei Feuerwehrmarsch
Feuerwehr Seelze macht Sieg unter sich aus
Beim 2. Feuerwehrmarsch der Freiwilligen Feuerwehr Vinnhorst "Rund um Vinnhorst" absolvierten 40 Gruppen / Staffeln (28 Aktive und 12 Jugendfeuerwehren) aus dem Stadtgebiet und Region Hannover, Hamburg und Minden am 26.04.2009 eine Marschroute von ca. 10km Länge. Bei sommerlichen Temperaturen war voller Körpereinsatz an 9 Stationen von den Teilnehmern gefordert. Nicht nur feuerwehrtechnische Aufgaben wie einen Löschangriff simulieren waren den Teilnehmern als Aufgabe gestellt. An Stationen von anderen Hilfsorganisationen mussten beim THW aus einem einsturzgefährdeten Gebäude (als LKW simuliert) eine Person gerettet werden, die Johanniter prüften theoretisches und praktisches Wissen zum Thema 1. Hilfe einer verunfallten Person. Kraft und Zusammenarbeit war bei der Station der DLRG gefragt, wo ein See mit einem Schlauchboot mittels Seil überwunden werden musste. Weitere Aufgaben waren unter anderem 4er Skilaufen und "Spaß Fahrrad fahren". Die Sieg entscheidende Aufgabe nach dem ca. 5 - 7 stündigen Marsch war im Ziel das Ziehen eines 17,5 Tonnen schweren LKW´s, welches der Freiwilligen Feuerwehr Almhorst den ersten Platz bescherte. Die Kameraden aus Lohnde belegten Punktgleich, aber ein Augenzwinkern langsamer beim LKW ziehen, den 2. Platz sowie Ortsfeuerwehr Gümmer den 3. Platz.
Trio feiert Goldenen Sonntag
HGS, Bürgerschützen und Ortsfeuerwehr kooperieren und hoffen auf viele Besucher
Gewerbetreibende, Feuerwehr und Schützen feiern erstmals gemeinsam: Die Gewerbeinitiative HGS, die am letzten Septemberwochenende den Goldenen Sonntag mit Kartoffelmarkt ausrichtet, holt auch Feuerwehr- und Schützenfest ins Stadtzentrum. Die HGS verlängert das Fest um den Freitag, Kern bleibt der Kartoffelmarkt am Alten Krug. Zweiter Schwerpunkt ist das Festzelt am Rathaus. Dort richtet am Freitag die Feuerwehr ein Zusammentreffen der Seelzer Ortsfeuerwehren aus, am Sonnabend bitten die Schützen zum Kreisschützenfest. An der Hannoverschen Straße lockt Sonnabend und Sonntag ein Bauernmarkt, der an der Bremer Straße in einen Bio-Markt übergeht. Zwischen den Ständen reihen sich historische Trecker als Blickfang ein. Die beteiligten Unternehmer öffnen am Sonnabend bis 18 Uhr, am Sonntag von 12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte in der Innenstadt. Schausteller stellen ihre Buden an der Schillerstraße auf. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rettungshelfer zeigen Fahrzeuge und Übungen auf der Straße Am Kreuzweg. HGS und Mitstreiter sorgen auch für Kultur: Die Feuerwehr organisiert für Freitagabend ein Feuerwerk hinter dem Rathaus. Die Bürgerschützen laden gemeinsam mit dem Jugendblasorchester für Sonnabend zu einer Serenade ein und organisieren für Sonntag einen Umzug. Die Coverband Mit 18 spielt am Sonnabend. HGS-Chef Thomas Meyer erhofft sich viel: „Wir sind drei starke Partner." Eine Kooperation zwischen HGS und Feuerwehr gab es bereits 2006, die Feuerwehr beteiligte sich zu ihrem 110. Geburtstag am Goldenen Sonntag. In diesem Jahr wird die Ortsfeuerwehr 112 Jahre alt – die Analogie zur Notrufnummer ist Grund genug für eine Fete. Die Bürgerschützen blicken auf 160 Jahre zurück: Die Vereinsfahne verweist auf ein Fest anno 1848. Die Seelzer hatten, wie andere Schützenvereine, mit Besuchermangel zu kämpfen und seit 2005 kein großes Fest mehr auf dem Platz an der Grand-Couronne-Allee ausgerichtet: „Kommt der Bürger nicht zum Fest, kommt das Fest zum Bürger", sagt der Vorsitzende Steffen Hospodarz nun.
Publikum drängt durch Seelze
Auch wenn der Tag gestern eigentlich den Seelzer Geschäftsleuten gehört hat: Die meisten Blicke zogen beim Goldenen Sonntag der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe Seelze (HGS) wohl die Feuerwehrleute auf sich, die in historischen Uniformen und mit Oldtimerspritzen über die Hannoversche Straße zogen und die eine oder andere Blumenrabatte mit Wasser versorgten. Die vielen Besucher des verkaufsoffenen Sonntags waren aber nicht nur wegen der Feuerwehrausstellung gekommen, sondern schlenderten auch interessiert durch die Seelzer Geschäfte, ließen sich vor dem Alten Krug Kartoffelpuffer und Ofenkartoffeln schmecken und stöberten an den zahlreichen Flohmarktständen an der Schillerstraße. Die Kinder erfreuten sich an Schminkständen, Karussells und den modernen Kettcars, die ein Spielzeugladen an der Goethestraße vorstellte. Die vorläufige Bilanz der Veranstalter und Geschäftsleute fiel weitgehend positiv aus. Schließlich waren die Straßen bei schönem Herbstwetter von mittags bis abends gut gefüllt. Vom Kleiderständer etwa bei Mareen Bauer, die an der Hannoverschen Straße ein Geschäft hat, war am Sonntagnachmittag die Hälfte der Artikel verkauft. „Die Menschen nehmen den Tag sehr gut an“, sagte Bauer. Optiker Marc Schröder verwies auf die zahlreichen Sonnenbrillen, die er schon verkauft hatte. „Der Tag steht und fällt mit dem Wetter“, sagte Schröder. Und das Wetter passte eben. Auch die Mitveranstalter des dreitägigen Festwochenendes waren angetan vom Publikumsandrang. Super sei der Besuch des Feuerwehrtags am Freitag im Festzelt gewesen, sagte Seelzes Stadtbrandmeister Alfred Blume. „So, wie die Vereine hier mit eingebunden wurden, sind wir auf dem richtigen Weg.“ Auch die Bürgerschützen waren zufrieden.
Festliche Serenade mit Fackeln
Der Platz hinter dem Rathaus ist am Sonnabendabend in stimmungsvolles Licht getaucht gewesen. Gespannt warteten die zahlreichen Zuschauer auf das als Hannoversche Serenade angekündigte Konzert. Gegen 22 Uhr marschierten die Musiker feierlich ein, begleitet von Fackelträgern der Feuerwehr, der Bürgerschützen und vom Fahnenkommando der Schützenvereinigungen des Kreisverbandes Leine. Die lodernden Fackeln verbreiteten eine festliche Stimmung, und das Projektorchester des Modern Sound(s) Orchesters unter Leitung von Steffen Hospodarz führte die Zuhörer in die Zeit um 1848 zurück. Die 30 Musiker spielten außer Traditionsmärschen und Auszügen aus Händels Feuerwerksmusik auch Stücke des britischen Komponisten Edward Elgar. Mit dem Stück „Der Harmonisierte Zapfenstreich der Hannoverschen Infanterie“ beendeten die Musiker die Serenade. Hospodarz, auch Vorsitzender der Bürgerschützen, zeigte sich zufrieden: „Die Idee war, etwas Hannoversches zu spielen. Dies war mal etwas Neues und schafft auch noch die Verbindung zum 160-jährigen Bestehen der Schützen in Seelze, da es aus dieser Zeit ist“, sagte er.
Alfred Blume erhält das goldene Ehrenkreuz
Vertreter aller elf Ortsfeuerwehren, Bürgerschützen und Mitglieder der Gemeinschaft Handel und Gewerbe Seelze (HGS) haben am Freitagabend festlich das Festwochenende in Seelze eröffnet. Der Freitag gehörte zwar hauptsächlich der Feuerwehr, die ihren 112. Jahrestag und den Stadtfeuerwehrtag feierte, aber auch alle anderen waren willkommen. Stadtbrandmeister Jürgen Rossumek erinnerte an die zahlreichen Einsätze, die die rund 460 aktiven Feuerwehrleute in diesem Jahr schon hinter sich haben, und lobte die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren bei Einsätzen. Regionsbrandmeister Bernd Keitel sagte, die freiwilligen Helfer hätten sich das Feiern verdient: „Wer 365 Tage im Jahr für andere da ist, hat auch mal das Recht, ordentlich zu feiern“, sagte er. Zwei Ehrungen waren zusätzlich Grund zum Feiern: Bürgermeister Detlef Schallhorn beförderte Stadtbrandmeister Rossumek zum Ersten Hauptbrandmeister. Ortsbrandmeister Alfred Blume wurde zwar nicht befördert, aber auch er konnte sich über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. Regionsbrandmeister Keitel überreichte ihm das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold. Dies ist die höchste Auszeichnung der Feuerwehr und wird für hervorragende Leistungen im Löschwesen verliehen. Vor allem sein Engagement beim Elbehochwasser, beim Zugunglück in Eschede und auch im Führungsstab bei Expo und Fußballweltmeisterschaft sollte damit anerkannt werden. Am Abend konnten die Besucher ein schillerndes Feuerwerk hinter dem Rathaus bewundern.
500 kämpfen um Stadtpokal
Mögen die Spiele beginnen: Der Stadtpokal Seelzer Vereine hat sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit erfreut. 486 Teilnehmer, aufgeteilt auf 81 Mannschaften, maßen sich am Wochenende im sportlichen Dreikampf. Jeder Teilnehmer musste 18 Löcher Minigolf spielen, 20-mal kegeln und 20 Luftgewehrschüsse abgeben. „Wir sind immer ausgebucht. Es standen sogar schon wieder Mannschaften auf der Warteliste“, sagte Claas Harmsen, Vorstandsmitglied des Organisationsteams. Der Seelzer Kegelverein, der unter dem Mannschaftsnamen Tralafitti antrat, legte beim Kegeln auf heimischer Bahn gut vor. Siebenmal haute Stefanie Zoller alle Neune beim ersten Wurf um. Sie sei zwar recht zufrieden, nur das Schießen mache ihr etwas Sorgen, verriet die Keglerin. „Ich bin zwar ehrgeizig, aber hier steht der Spaß für mich im Vordergrund.“ Auf der Schießanlage sorgte währenddessen Jörg Dreyer von der Schützengesellschaft Letter für die richtige Handhabung der Gewehre. „Manche Teilnehmer stehen heute das erste Mal auf dem Schießstand“, sagte Dreyer. „Das Endergebnis ist bis zur Siegerehrung im Oktober das bestgehütete Geheimnis von Seelze“, sagte Michael Lorenz, Vorsitzender des Vereins Stadtpokal.kr
Volles Geläut erklingt erstmals in St. Martin
Gestern um Punkt 11.13 Uhr erklang ein neuer Glockenschlag in Seelze: Zum ersten Mal läutete das neue Ensemble im Turm der St.-Martin-Kirche vollständig. Zahlreiche Gemeindemitglieder und andere Gläubige wollten dabei sein, als Pastor Matthias Hoyer die Glocken auf dem Platz vor der Kirche mit einem einfachen Satz in Dienst stellte. „So seien diese Glocken nun geweiht“, sagte er. „So schlicht geht es in der evangelischen Kirche zu.“ Unter vollem Geläut zog die Gemeinde schließlich in das Gotteshaus ein. Damit nimmt eine lange Geschichte ein gutes Ende. Eigentlich hatten die Glocken bereits am Erntedanksonntag präsentiert werden sollen, doch die Arbeiten an der Aufhängung verzögerten sich. Gestern aber feierte die Gemeinde die neuen Glocken mit einem Gottesdienst und einem Fest an der Kirche. In der Kirche lief ein Film über das Gießen der Glocken. Die Besucher konnten den Kirchturm hinaufsteigen und die neuen Glocken begutachten. Neben der 252 Jahre alten mittleren Glocke hängt nun die rund 500 Kilogramm schwere Martinsglocke, die immer zum Abendläuten erklingen soll. Den meisten Platz nimmt die neue, rund zwei Tonnen schwere Christusglocke ein. Sie soll zunächst überwiegend bei Beerdigungen läuten.