Samstag, 02. März 2013 13:27

Abstieg aus luftiger Höhe

Die Feuerwehr probt den Ernstfall

Die Blicke der Passanten waren ihm sicher: Mit nach unten gerichtetem Blick seilte sich Dominik Stiller aus dem Fenster des mehr als acht Meter hohen Schlauchturms des Spritzenhauses in Lohnde ab. Was wie ein waghalsiges Manöver aussah, ist Bestandteil der Truppmannausbildung für Feuerwehrleute. „Wenn bei einem Brandeinsatz der Rückweg zum Beispiel durch Flammen oder Rauchentwicklung versperrt ist, müssen die Kameraden das Abseilen beherrschen“, sagte Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Dabei seien die Feuerwehrleute mit einem Gurt und einem Haken gesichert. Das Prinzip des Abseilens ähnele dem eines Flaschenzugs. Dieser Teil der Truppmannausbildung werde immer am Feuerwehrhaus in Lohnde absolviert, da dort der einzige begehbare Schlauchturm im Stadtgebiet stehe, der den Sicherheitsvorschriften entspreche, sagte Köhler. 19 Nachwuchsfeuerwehrleute aus allen Stadtteilen nehmen an der Ausbildung zum Feuerwehrmann teil. Bei den meisten davon handele es sich um Übertritte aus der Jugendfeuerwehr, es seien jedoch auch einige Seiteneinsteiger dabei, sagte Köhler

Freitag, 01. März 2013 10:14

Notruf- und Servicenummern

Folgende Nummern sollten nur in absoluten Notfällen angerufen werden! Dazu zählen nur Fälle, bei denen das Leben oder die Gesundheit von Menschen oder bedeutend hohe Sachwerte gefährdet sind und bei denen eine sofortige Hilfe erforderlich ist.

Feuerwehr / Rettungsdienst: 112

Polizei: 110                                                                

 

Wenn keine Gefahr besteht, die die oben genannten Anforderungen erfüllt, sie aber dennoch Fragen haben oder auf die Hilfe der Polizei oder Feuerwehr angewiesen sind, stehen folgende Nummern für sie zur Verfügung:

Feuerwehr Seelze: 05137/3028 (Nicht dauerhaft besetzt)

Rettungsleitstelle/Krankentransporte Hannover: 0511/19 222

Polizeikommissariat Seelze: 05137/827 115

Polizei Vermittlung: 0511/109-0

 

Weitere und spezielle Service- und Notrufnummern finden sie hier:

Medizinische Angelegenheiten:

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117

Telefonseelsorge: 0800/ 11 101 11

Zahnärztlicher Notdienst: 0511/311 031

Apothekennotdienst: 0800/00 22 833

Giftinformationsstelle Uni Göttingen: 0551/19 240

Tierärztlicher Notdienst: 0511/555 092

 

Straftaten- und Gewaltangelegenheiten:

Opfer-Notruf (Nach Straftaten): 0800/112 112

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08000/116 016

Frauenhaus Region Hannover: 0511/221 102

Elterntelefon: 0800/11 105 50

Sperrnotruf (Kreditkarten): 116 116

 

Pannenhilfe:

ADAC Pannenhilfe: 01802/222 222

AvD Pannenhilfe: 0800/ 990 990 9

Zentralruf der Autoversicherer: 0800/250 260 0

 

Behördliche Angelegenheiten:

Behördennotruf (Verwaltungsfragen): 115

Deutscher Rechtsanwalt Zentralruf: 06431/409 522

 

Erreichbarkeiten Stadt Seelze:

Stadt Seelze: 05137/828-0

Betriebshof Stadt Seelze: 05137/8280

Technischer Notdienst Stadt Seelze: 0171/324 198 4

Notruf-App

Über die Notruf-App "nora", welche kostenlos im Google Play Store und Apple App Store verfügbar ist, kann ein Notruf abgesetzt werden, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Die App nora nutzt die Standort-Funktion Ihres Mobil-Geräts, um Ihren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Sie besser finden, auch wenn Sie selber nicht genau wissen, wo Sie sind. Um die kostenlose App nutzen zu können, wird eine Registrierung vorausgesetzt. Alle Infos zu der App finden Sie auf www.nora-notrufe.de.

Notruf-Fax

Menschen mit einer Hör- oder Sprachbehinderung haben die Möglichkeit, den Notruf mittels Fax abzusetzen. Dazu nutzen Sie den Vordruck aus dem Downloadbereich. Diesen Vordruck können die Betroffenen schon vorsorglich mit ihrer Adresse versehen und im Bedarfsfall sehr schnell, durch einfaches Ankreuzen, ausfüllen und an die Notrufnummer 112 senden.

Über das Notruf-Fax können die Feuerwehr, der Rettungsdienst, und die Polizei angefordert werden. Jedes eingehende Notruf-Fax wird sofort beantwortet, damit der Hilfesuchende darüber informiert ist, dass Hilfe unterwegs ist.

Tipps und Hinweise

Die Notrufnummern 112 / 110 / 116117 können ohne Vorwahl gewählt werden, auch vom Handy aus.

Missbrauch von Notrufen

Lassen Sie sich aufgrund der strafrechtlichen Verfolgung bei dem Missbrauch von Notrufen nicht abschrecken in einer Hilfesituation den Notruf zu wählen. Ein Missbrauch liegt nur dann vor, wenn absichtlich der Notruf mehrmals angerufen wird, obwohl kein Notfall vorliegt.

Hören sie daher auf die Anweisungen der Leitstelle und informieren Sie sich anderweitig wo sie Hilfe bekommen können, wenn bei ihrem Anruf festgestellt wird, dass kein Notfall vorliegt.

Zur Sicherheit kann von den Disponenten der Leitstelle auch unterdrückte Rufnummern eingesehen werden.

Mit jedem Tag, der jetzt vergeht, rückt die Zeit der Bescherung ein wenig näher. Doch so sehr die Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest zunimmt, so sehr wächst auch die Gefahr, dass es zu einer weniger erfreulichen Bescherung kommt. Brennende Adventskränze, Gestecke und Weihnachtsbäume verursachen - alle Jahre wieder - zahlreiche Wohnungsbrände. Doch mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich viele dieser Brände sicher vermeiden.
Denken Sie daran auch Rauchmelder in ihrer Wohnung installiert zu haben, um einen möglichen Brand frühzeitig zu erkennen!

Kerzen und Adventskränze

  • Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen und löschen Sie vor dem Verlassen des Raumes alle Kerzen.
  • Ersetzen Sie die abgebrannten Kerzen frühzeitig.
  • Verwenden Sie nur Kerzenständer, die nicht brennen können (Metall, Glas, Porzellan usw.) und auch herunterlaufenden Wachs aufnehmen.
  • Halten Sie brennende Kerzen und Adventskränze ausser Reichweite von brennbaren Materialien wie Vorhänge, Dekorationen usw.

Weihnachtsbaum

  • Sorgen Sie für einen festen Stand mit genügend Abstand zu brennbarem Material wie bspw. Vorhänge.
  • Kerzen müssen genügend Abstand zu Ästen, Dekorationen usw. aufweisen (mindestens 30 cm). Kerzen nie direkt unterhalb von Zweigen anbringen!
  • Der Kerzenhalter muss am Weihnachtsbaum gut befestigt werden und der Kerze einen sicheren Halt geben.
  • Der Weihnachtsbaum trocknet jeden Tag mehr aus! Es besteht eine grössere Brandgefahr.
  • Legen Sie eine nicht brennbare Unterlage/Schutzdecke unter den Weihnachtsbaum.

Elektrische Weihnachtsbeleuchtung

  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.

Löschdecke und Wassereimer

  • Halten Sie für den Notfall eine Löschdecke, einen Handfeuerlöscher oder einen Wassereimer bereit!
  • Wenn es brennt, versuchen Sie nur ohne Eigengefährung die Flammen zu löschen! Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum und verlassen Sie mit allen Personen die Wohnung. Denken Sie daran die Feuerwehr über den Notruf 112 zu rufen!
Freitag, 01. März 2013 10:10

Drachen steigen lassen ohne Risiko

Schon vor 3000 Jahren wurden die ersten Drachen in China aus Bambus und Seide gebaut und begeistern seit dem Kinder und Erwachsene.

Aber Vorsicht ist geboten beim Drachen steigen, welches neben Spaß auch Gefahren birgt!

Sicherheitstipps:

  • Achten Sie unbedingt auf genügend Abstand zu elektrischen Freileitungen. Der Sicherheitsabstand zu Freileitungen muss die mehrfache Länge der Drachenschnur betragen.
  • Besondere Gefahren gehen von Hochspannungsleitungen aus. Auch ohne direkte Berührung, kann es zu einem Überspringen von Funken kommen.
  • Drachenschnüre dürfen auf keinen Fall Metall oder Metallfäden enthalten. Vorsicht: Bei feuchter Witterung können auch Kunststoffschnüre  gefährlich werden.
  • Die Halteschnur darf eine Länge von 100m nicht überschreiten.
  • Sollte trotz aller Vorsicht ein Drachen oder die Schnur eine Freileitung berühren, sofort die Leine loslassen.
  • Hängt der Drachen oder die Schnur in einer Stromleitung auf keinen Fall eigene Befreiungsversuche unternehmen, es besteht akute Lebensgefahr! In diesem Fall den Störungsdienst des Energieversorgungsunternehmens anrufen.
  • Bei nahendem Gewitter das Drachensteigenlassen sofort beenden!
  • In unmittelbarer Nähe eines Flugplatzes ist Drachen steigen lassen verboten.
  • Auch von Straßen angemessenen Abstand halten!

Kinder sind oft so fasziniert von ihrem bunten Drachen, dass sie immer nur in die Luft, dem Drachen hinterher schauen und so über etwaige Hindernisse oder Unebenheiten am Boden stürzen. Ermahnen Sie ihre Kinder deshalb zur Aufmerksamkeit. Da eine stark gespannte Leine Schnittwunden oder Verbrennungen beim Durchrutschen verursachen kann, empfiehlt es sich beim Drachensteigen Handschuhe zu tragen. Im Notfall über den Notruf 112 Feuerwehr und Rettungsdienst alarmieren.

Freitag, 01. März 2013 05:43

Sicherheitshinweise zum Grillen

Grillen: Nie Spiritus auf die glühende Kohle gießen

Der Sommer ist nicht nur die Zeit der langen Abende, die man gerne mit Freunden oder der Familie am Grill verbringt. Diese Zeit ist allerdings auch die Zeit in der die Feuerwehr zur Flächen- und Waldbränden ausrücken muss. Häufig werden diese Brände durch fahrlässiges Handeln beim Grillen ausgelöst.

Sieben wichtige Tipps der Feuerwehr für sicheres Grillvergnügen:
  • Achten Sie darauf, dass der Grill einen sicheren Stand hat. Bauen Sie keine Behelfskonstruktionen, sondern ebnen Sie im Bedarfsfall den Untergrund entsprechend.
  • Wenn Sie an einem Lagerfeuer grillen, sorgen Sie für einen nicht brennbaren Streifen rund um den Grillplatz – am einfachsten, indem Sie Grassoden ausheben, bis die Erde freiliegt.
  • Beaufsichtigen Sie den Grill – vor allem, wenn Kinder mit von der Partie sind. Schnell ist der Grill im unachtsamen Spiel sonst umgeworfen.
  • Gießen Sie niemals Spiritus in die Glut! Die dabei entstehende Stichflamme führt zu gefährlichen Verbrennungen.
  • Grillen Sie in der Natur auf dafür ausgewiesenen Plätzen – nie im Wald!
  • Wenn die Party vorbei ist, lassen Sie die Asche komplett abkühlen, ehe Sie sie entsorgen – aber nie in Kartons oder Plastikbehälter.
  • Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!
  • Bei Verbrennungen gilt: Kühlen Sie Brandwunden kleineren Ausmaßes etwa zehn Minuten lang mit Wasser. Rufen Sie bei größeren Verletzungen sofort Hilfe über den Notruf 112.

Weitere Infos zum sicheren Grillen findet ihr auf der Seite von Paulinchen e.V.

Am Donnerstag den 19.11.2009 und am Samstag den 21.11.2009 fand in der Feuerwache Seelze und bei der Firma Honeywell einen Ausbildung zum Atemschutzrettungstrupp statt.

Unter Leitung vom Almhorster Ortsbrandmeister Christian Kielhorn fand eine theoretische wie auch praktische Ausbildung statt. Der Donnerstagabend stand dabei ganz im Zeichen der Theoretischen Grundlagen.

Am Samstag trafen sich die Teilnehmer bereits um 08:00h und begannen Den Tag mit einer Einweisung auf das Atemschutzgerätefahrzeug der Firma Honeywell. Anschließend wurden die Teilnehmer in vier Gruppen aufgeteilt und begaben sich zu den verschiedenen Stationsausbildungen.

Die Stationsausbildungen teilten sich wie folgt auf:
Station 1: Verschiedene Rettungstechniken (Viktor Hofmann FFW Seelze)
Station 2: Verschiedene Suchtechniken (Jörg Wulf FFW Almhorst, Carsten Nordsieck FFW Seelze)
Station 3: Arbeiten mit der Wärmebildkamera (Karsten Dranicki WF Honeywell)
Station 4: Funk im Atemschutzeinsatz (Michael Deseniß FFW Gümmer)

Nach den Stationsausbildungen fand noch eine Abschlussübung auf dem Gelände der Firma Honeywell statt. Der Ausbildungsdienst endete mit einer abschließenden Manöverkritik aller Beteiligten Feuerwehrkameraden um 15:30.

Ausbidungsteam:
Christian Kielhorn (Ortsbrandmeister FFW Almhorst), Frank Korthauer (Ortsbrandmeister FFW Gümmer), Michael Deseniß (FFW Gümmer), Jörg Wulf (FFW Almhorst), Thorsten Ruhkopf (WF Honeywell), Karsten Dranicki (WF Honeywell), Viktor Hofmann (FFW Seelze), Carsten Nordsieck (FFW Seelze)

Die ausgebildeten Teams setzen sich zusammen aus Kameraden der Feuerwehren Almhorst, Gümmer und der Werkfeuerwehr Honeywell.

Mittwoch, 27. Februar 2013 10:17

500 kämpfen um Stadtpokal

Mögen die Spiele beginnen: Der Stadtpokal Seelzer Vereine hat sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit erfreut. 486 Teilnehmer, aufgeteilt auf 81 Mannschaften, maßen sich am Wochenende im sportlichen Dreikampf. Jeder Teilnehmer musste 18 Löcher Minigolf spielen, 20-mal kegeln und 20 Luftgewehrschüsse abgeben. „Wir sind immer ausgebucht. Es standen sogar schon wieder Mannschaften auf der Warteliste“, sagte Claas Harmsen, Vorstandsmitglied des Organisationsteams. Der Seelzer Kegelverein, der unter dem Mannschaftsnamen Tralafitti antrat, legte beim Kegeln auf heimischer Bahn gut vor. Siebenmal haute Stefanie Zoller alle Neune beim ersten Wurf um. Sie sei zwar recht zufrieden, nur das Schießen mache ihr etwas Sorgen, verriet die Keglerin. „Ich bin zwar ehrgeizig, aber hier steht der Spaß für mich im Vordergrund.“ Auf der Schießanlage sorgte währenddessen Jörg Dreyer von der Schützengesellschaft Letter für die richtige Handhabung der Gewehre. „Manche Teilnehmer stehen heute das erste Mal auf dem Schießstand“, sagte Dreyer. „Das Endergebnis ist bis zur Siegerehrung im Oktober das bestgehütete Geheimnis von Seelze“, sagte Michael Lorenz, Vorsitzender des Vereins Stadtpokal.kr

Mittwoch, 27. Februar 2013 10:12

Marsmenschen gelandet?

Ohne die Freiwillige Feuerwehr Seelze gingen viele Dinge einfach gar nicht in Seelze. Seelzer kennen die gut ausgebildete Mannschaft von vielfältigen Einsätzen. Denken wir nur an den spektakulären Glockentransport in die Kirche St.Martin im vergangenen Jahr. So richtig bewusst, welche Bedeutung diese Frauen und Männer für den Rangierbahnhof in Seelze haben, wurde so manchem Besucher erst, als sie ihre Arbeit an einer Übung beim Jubiläum des Rangierbahnhofes beobachten durften. Der Ortsbrandmeister Alfred Blume zeigte uns auch einen speziell nach den Planungen der Ortsfeuerwehr gebauten Löschmittelwagen. Bei der Übung bekamen wir die unterschiedlichen Schutzanzüge - wir dachten erst Marsmenschen waren gelandet - in Aktion zu sehen. Wir lernten, dass eine Verständigung für die Träger dieser Anzüge nur über Funk direkt in den Anzug möglich ist und dass die Luft in den Sauerstoffflaschen allein schon ein besonnenes aber rasches Handeln erforderlich macht und vieles, vieles mehr. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr besteht eben nicht nur im Bergen von Bienenvölkern.........

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Bild von Evelyn Werner

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Bild von Evelyn Werner

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Bild von Evelyn Werner

Feuerwehr Seelze macht Sieg unter sich aus

Beim 2. Feuerwehrmarsch der Freiwilligen Feuerwehr Vinnhorst "Rund um Vinnhorst" absolvierten 40 Gruppen / Staffeln (28 Aktive und 12 Jugendfeuerwehren) aus dem Stadtgebiet und Region Hannover, Hamburg und Minden am 26.04.2009 eine Marschroute von ca. 10km Länge. Bei sommerlichen Temperaturen war voller Körpereinsatz an 9 Stationen von den Teilnehmern gefordert. Nicht nur feuerwehrtechnische Aufgaben wie einen Löschangriff simulieren waren den Teilnehmern als Aufgabe gestellt. An Stationen von anderen Hilfsorganisationen mussten beim THW aus einem einsturzgefährdeten Gebäude (als LKW simuliert) eine Person gerettet werden, die Johanniter prüften theoretisches und praktisches Wissen zum Thema 1. Hilfe einer verunfallten Person. Kraft und Zusammenarbeit war bei der Station der DLRG gefragt, wo ein See mit einem Schlauchboot mittels Seil überwunden werden musste. Weitere Aufgaben waren unter anderem 4er Skilaufen und "Spaß Fahrrad fahren". Die Sieg entscheidende Aufgabe nach dem ca. 5 - 7 stündigen Marsch war im Ziel das Ziehen eines 17,5 Tonnen schweren LKW´s, welches der Freiwilligen Feuerwehr Almhorst den ersten Platz bescherte. Die Kameraden aus Lohnde belegten Punktgleich, aber ein Augenzwinkern langsamer beim LKW ziehen, den 2. Platz sowie Ortsfeuerwehr Gümmer den 3. Platz.

Mittwoch, 27. Februar 2013 10:09

Trio feiert Goldenen Sonntag

HGS, Bürgerschützen und Ortsfeuerwehr kooperieren und hoffen auf viele Besucher

Gewerbetreibende, Feuerwehr und Schützen feiern erstmals gemeinsam: Die Gewerbeinitiative HGS, die am letzten Septemberwochenende den Goldenen Sonntag mit Kartoffelmarkt ausrichtet, holt auch Feuerwehr- und Schützenfest ins Stadtzentrum. Die HGS verlängert das Fest um den Freitag, Kern bleibt der Kartoffelmarkt am Alten Krug. Zweiter Schwerpunkt ist das Festzelt am Rathaus. Dort richtet am Freitag die Feuerwehr ein Zusammentreffen der Seelzer Ortsfeuerwehren aus, am Sonnabend bitten die Schützen zum Kreisschützenfest. An der Hannoverschen Straße lockt Sonnabend und Sonntag ein Bauernmarkt, der an der Bremer Straße in einen Bio-Markt übergeht. Zwischen den Ständen reihen sich historische Trecker als Blickfang ein. Die beteiligten Unternehmer öffnen am Sonnabend bis 18 Uhr, am Sonntag von 12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte in der Innenstadt. Schausteller stellen ihre Buden an der Schillerstraße auf. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rettungshelfer zeigen Fahrzeuge und Übungen auf der Straße Am Kreuzweg. HGS und Mitstreiter sorgen auch für Kultur: Die Feuerwehr organisiert für Freitagabend ein Feuerwerk hinter dem Rathaus. Die Bürgerschützen laden gemeinsam mit dem Jugendblasorchester für Sonnabend zu einer Serenade ein und organisieren für Sonntag einen Umzug. Die Coverband Mit 18 spielt am Sonnabend. HGS-Chef Thomas Meyer erhofft sich viel: „Wir sind drei starke Partner." Eine Kooperation zwischen HGS und Feuerwehr gab es bereits 2006, die Feuerwehr beteiligte sich zu ihrem 110. Geburtstag am Goldenen Sonntag. In diesem Jahr wird die Ortsfeuerwehr 112 Jahre alt – die Analogie zur Notrufnummer ist Grund genug für eine Fete. Die Bürgerschützen blicken auf 160 Jahre zurück: Die Vereinsfahne verweist auf ein Fest anno 1848. Die Seelzer hatten, wie andere Schützenvereine, mit Besuchermangel zu kämpfen und seit 2005 kein großes Fest mehr auf dem Platz an der Grand-Couronne-Allee ausgerichtet: „Kommt der Bürger nicht zum Fest, kommt das Fest zum Bürger", sagt der Vorsitzende Steffen Hospodarz nun.

 

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