Donnerstag, 19. Juli 2012 10:26

Feuerwehr stellt Maibäume auf

Die Ortsfeuerwehren in Letter und Seelze stellen die Maibäume auf. Den Auftakt machen die Seelzer, die den Baumstamm am Donnerstag, 30. April, gegen 17 Uhr auf dem Bürgersteig zwischen Sparkasse und Rathaus in die Senkrechte hieven. Ortsrat und Feuerwehr Letter laden für Sonnabend, 2. Mai, 15 Uhr, zum Aufstellen des neuen Maibaumes vor dem Alten Rathaus ein. Das alte Exemplar war morsch geworden. Ab 16 Uhr spielt der Fanfarenzug Alt-Linden. Es gibt Speisen und Getränke.

Die Stadt Seelze wird immer vogelfreundlicher: Nachdem der Naturschutzbund (Nabu) Anfang April acht künstliche Schwalbennester an der Bremer Straße aufgehängt hatte, kümmerten sich die Naturschützer gestern um die Mauersegler. Mithilfe der Ortsfeuerwehr Seelze befestigte der Nabu vier Nistkästen an der Ostfassade der Regenbogenschule, in denen sich die Tiere ansiedeln sollen. Sie fänden sonst kaum noch Plätze für sich, sagte Paul Exner vom Nabu. Drei der vier Kästen hat Nabu-Mitglied Ralf Hilgerloh selbst gebaut. Seine Frau Marita Hilgerloh ist Rektorin der Grundschule. So kam das Projekt zustande. Da Mauersegler ortsgebunden sind, könnten sie jedes Jahr wieder nach Seelze kommen. Erfreut zeigte sich Exner auch über die Graugänse, die sich derzeit an der Bundesstraße 441 neben dem Gewerbegebiet Seelze-Süd aufhalten. „Dass sie brüten, das gab es da noch nie“, sagte Exner.

Donnerstag, 19. Juli 2012 10:25

Die Frechdachse genießen den Ausblick

Zwei Kindergartengruppen besuchen die Feuerwache in Seelze

Der Ausblick war toll, aber angesichts der ungewohnten Höhe wurden die kleinen Frechdachse ganz ruhig: Zwei Gruppen aus dem Kindergarten Lindenstraße haben gestern die Feuerwache in Seelze besucht. Höhepunkt für die Gruppe der Frechdachse und die der Glühwürmchen war die Fahrt mit der Drehleiter in luftige Höhen. Für die Ortsfeuerwehr war der Besuch der Kinder Familiensache: Ortsbrandmeister Alfred Blume erläuterte unter anderem, wie man einen Notruf absetzt. „Die Telefonnummer 112 kennt ihr ja alle schon“, sagte er beeindruckt. Sein Sohn, der Jugendwart Dennis Blume, sowie seine Tochter Annika, ebenfalls aktives Mitglied, unterstützten ihren Vater bei den praktischen Vorführungen. Dabei konnten die Nachwuchsbrandbekämpfer selbst mit einem Schlauch herumspritzen. Zur Fahrt mit der Drehleiter ließen sich die Kinder nicht lange bitten. „Wer will noch?“, fragte Annika Blume in die Runde. „Ich!!!“, riefen ein Dutzend Kinder im Chor. In 15 Metern Höhe und bei recht frischem Wind klammerten sich die Frechdachse dann aber doch lieber fest an den Korb und genossen schweigend, aber mit strahlenden Augen den Blick über Seelze.

Donnerstag, 19. Juli 2012 10:23

Feuerwehrleute helfen nicht bei Gartenarbeit

Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek wirbt um Verständnis dafür, dass sich die Seelzer Ortsfeuerwehren nicht als Gärtner oder Landschaftsbauer betätigen können. Gerade jetzt, kurz vor den Osterfeuern, gebe es regelmäßig Anfragen von Einwohnern, ob die Feuerwehrleute mit ihren Motorsägen nicht kurzfristig einen Baum im Garten fällen könnten. Der Grünschnitt könne dann beim Osterfeuer verbrannt werden. „Die Feuerwehren organisieren zwar vielerorts die Brauchtumsfeuer, aber wir sind keine Landschaftsbauer“, sagt Rosummek. Die Feuerwehr habe nicht vor, in Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern zu treten. Mehrere Fachbetriebe aus dem Stadtgebiet hätten darauf hingewiesen, dass sie derartige Konkurrenz nicht dulden könnten. „Ich sehe das ganz genauso. Wir kommen sonst in Teufels Küche“, sagt Rosummek.

Donnerstag, 19. Juli 2012 10:11

Viele helfen in den Dörfern

Stadtweiter Frühjahrsputz: In den zwei größten Stadtteilen ist die Resonanz gering

Eine Stadt macht sauber: Nicht überall war die Resonanz auf die Aktion Frühjahrsputz groß. Almhorsts Ortsbürgermeister Klaus-Peter Scholz freute sich über zwei Dutzend Helfer. Die fanden kaum Müll im Ort, also zogen einige Gruppen in die Feldmark. Miroslav Brinkmann, Georg Kapitza und Dietrich Schäfer waren an der Almhorster Straße unterwegs. Schon nach einer Stunde hatten sie drei Müllsäcke gefüllt. Im Ortskern konnten sich die Helfer darauf konzentrieren, Stiefmütterchen zu pflanzen und den Spielplatz am Hopfenbruch auf die Sommersaison vorzubereiten. Auch in Döteberg war kaum Müll zu finden. 30 Freiwillige putzten das Dorfgemeinschaftshaus, einige Helfer gestalteten das Blumenbeet davor neu. Andere reinigten die Obentraut-Kapelle. In den größten Stadtteilen Seelze und Letter war die Resonanz gering. Seelzes Ortsbürgermeister Walter Mill konnte immerhin auf die Feuerwehr zählen, so reinigten zwei Dutzend Helfer den Bürgerpark. Verwaltungsmitarbeiter säuberten das Rathausgelände. In Letter kamen nur acht Helfer zusammen. „Wir müssen künftig die Vereine anschreiben“, sagte Ortsbürgermeister Hubertus Gärtner. Zehn Freiwillige säuberten in Harenberg Grünflächen, die Feuerwehr half ebenfalls. „Hier wird nicht viel weggeworfen“, sagte CDU-Politiker Willi Lindhorst. „Aber es gibt viel Dreck, weil die Kehrmaschine nicht überall hinkommt.“ Die Ortsbürgermeister in Kirchwehren, Velber und Lohnde konnten jeweils etwa zwei Dutzend Helfer begrüßen. „Bei uns läuft das gut“, sagte Jens Seegers aus Kirchwehren.

Donnerstag, 19. Juli 2012 05:58

Dritter Platz für Seelze

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Seelze hat bei den 15. Deutschen Skimeisterschaften der Feuerwehren in St. Andreasberg im Oberharz einen bemerkenswerten dritten Platz erreicht. In der alpinen Kategorie, die als Riesenslalom ausgetragen wurde, mussten André Rosinski aus Seelze sowie Dominik Stürzekarn und Frank Scharenberg aus Velber nur den Teams aus Partenkirchen und Haselbach den Vortritt lassen. Dominik Stürzekarn errang in der Altersklasse Jugend sogar einen hervorragenden zweiten Platz. Insgesamt waren 45 Feuerwehren aus ganz Deutschland sowie Belgien, Polen und Tschechien gemeldet. In Ihren einzelnen Altersklassen waren die drei die besten norddeutschen Starter. Warme Temperaturen und einsetzender Regen führten im Verlauf des Freitags zu zunehmend schwierigen Bedingungen.

Die Ortsfeuerwehr Seelze beteiligt sich am Jubiläum des Rangierbahnhofs: „Wir zeigen, wie wir dort für Sicherheit sorgen“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume bei der Hauptversammlung am Sonnabend. Er blickte auf Einsätze und Übungen zurück, 2008 wurden 23?500 Dienststunden abgeleistet. Norman Riedel, Ursula Krüger und Lars Kiene wurden befördert. Blume ehrte Horst Natho sowie Renate und Heinz Zingel für ehrenamtliches Engagement, Rolf Knust für 40 und Ingo Steinmeyer für 25 Jahre aktiven Dienst. Die Fördermitglieder Erwin Aberfeld und Dieter Weisbach unterstützen die Feuerwehr seit 25 Jahren. n Lathwehren: Bei der Feuerwehr stand die Planung für den 75. Geburtstag im Mai im Fokus. 32 Aktive haben 2008 exakt 1045 Dienststunden abgeleistet. Ortsbrandmeister Rolf Hennies erinnerte an den Unfall im Juni, bei dem zwei Menschen starben.

Donnerstag, 19. Juli 2012 05:56

Üben für die große Prüfung

Langsam wird es ernst für Marina Schmidt und Thorsten Schob. Für sie und 17 andere angehende Feuerwehrleute rückt die Abschlussprüfung der Truppmannausbildung immer näher. Am nächsten Wochenende müssen sie ihr Können beweisen, am Sonnabend konnten sie noch einmal üben. Der Umgang mit Leitern und Schläuchen sowie die Verkehrssicherung standen auf dem Lehrplan. Die Anwärter bekamen an drei Stationen letzte Instruktionen für die Prüfung. Den am Wochenende geübten Löschangriff müssen sie dann ebenso beherrschen wie das Absichern einer Einsatzstelle und das fachgerechte Aufstellen einer Leiter. Schmidt blickt der Prüfung gelassen entgegen: „Vieles kenne ich aus der Jugendfeuerwehr. Das macht es einfacher“, sagte sie. Diesen Vorteil hat Schob als Quereinsteiger nicht. Er zeigt Respekt vor dem 200 Aufgaben starken Fragenkatalog: „Das ist viel Stoff. Man muss sich wirklich ransetzen und lernen“, sagte er. Aber ich bin da ganz zuversichtlich.“ Ausbilder Thomas Ruhkopf sieht den Quereinstieg nicht als Nachteil an. Er ist sich sicher, dass alle Kandidaten die theoretische und praktische Prüfung bestehen. Auch die angehenden Feuerwehrleute fühlen sich von Stadtausbildungsleiter Frank Wollny und seinen neun Ausbildern aus den Ortsfeuerwehren gut angelernt: „Wir schaffen das schon“, sagte Simon Walesch von der Ortsfeuerwehr Lohnde.

Donnerstag, 19. Juli 2012 05:55

Hinweiskasten beschädigt

Unbekannte haben am helllichten Tag die Glasscheibe des Hinweiskastens der Ortsfeuerwehr Seelze an der Wunstorfer Straße 2 zerschlagen. Die Tat ereignete sich laut Polizei am Sonnabend zwischen 11.45 und 15.50 Uhr. „Der Kasten hängt da schon gefühlt 100 Jahre“, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume und ärgert sich über die sinnlose Zerstörung. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Telefon (0?51?37) 82?70 im Kommissariat zu melden.

Schläuche verlegen, Einsatzstellen ausleuchten und Verletzte aus Fahrzeugen retten – Feuerwehrleute müssen viel beherrschen. Am Wochenende zeigten 16 Teilnehmer beim letzten Ausbildungsabschnitt, was sie in den vergangenen zwei Jahren gelernt haben. Bei einer Übung im Gewerbegebiet Lohnde hatten die angehenden Brandbekämpfer die Aufgabe, eine Wasserförderung über eine lange Wegstrecke herzustellen. Dabei verlegte eine Einheit ausgehend vom Zweigkanal eine 400 Meter lange Wasserversorgung zu der fiktiven Einsatzstelle. Ein anderer Teil der Gruppe übernahm den Part der Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum. Auf dem Hof der Feuerwache Seelze trainierten die Anwärter aus dem Stadtgebiet technische Hilfeleistungen. Dabei wurde der Umgang mit Rettungsschere, Spreizer und Sprungbrett geübt. Auch die patientengerechte Rettung, der Umgang mit Krankentragen und das Heben von Lasten standen auf dem Lehrplan. Nach bestandener Prüfung am 7. März dürfen sich die Absolventen dann Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau nennen.

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