Logo Desktop

Viele helfen in den Dörfern

Stadtweiter Frühjahrsputz: In den zwei größten Stadtteilen ist die Resonanz gering

Eine Stadt macht sauber: Nicht überall war die Resonanz auf die Aktion Frühjahrsputz groß. Almhorsts Ortsbürgermeister Klaus-Peter Scholz freute sich über zwei Dutzend Helfer. Die fanden kaum Müll im Ort, also zogen einige Gruppen in die Feldmark. Miroslav Brinkmann, Georg Kapitza und Dietrich Schäfer waren an der Almhorster Straße unterwegs. Schon nach einer Stunde hatten sie drei Müllsäcke gefüllt. Im Ortskern konnten sich die Helfer darauf konzentrieren, Stiefmütterchen zu pflanzen und den Spielplatz am Hopfenbruch auf die Sommersaison vorzubereiten. Auch in Döteberg war kaum Müll zu finden. 30 Freiwillige putzten das Dorfgemeinschaftshaus, einige Helfer gestalteten das Blumenbeet davor neu. Andere reinigten die Obentraut-Kapelle. In den größten Stadtteilen Seelze und Letter war die Resonanz gering. Seelzes Ortsbürgermeister Walter Mill konnte immerhin auf die Feuerwehr zählen, so reinigten zwei Dutzend Helfer den Bürgerpark. Verwaltungsmitarbeiter säuberten das Rathausgelände. In Letter kamen nur acht Helfer zusammen. „Wir müssen künftig die Vereine anschreiben“, sagte Ortsbürgermeister Hubertus Gärtner. Zehn Freiwillige säuberten in Harenberg Grünflächen, die Feuerwehr half ebenfalls. „Hier wird nicht viel weggeworfen“, sagte CDU-Politiker Willi Lindhorst. „Aber es gibt viel Dreck, weil die Kehrmaschine nicht überall hinkommt.“ Die Ortsbürgermeister in Kirchwehren, Velber und Lohnde konnten jeweils etwa zwei Dutzend Helfer begrüßen. „Bei uns läuft das gut“, sagte Jens Seegers aus Kirchwehren.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 23.03.2009
  • Von: Uwe Kreuzer
Gelesen 2470 mal