Julius-Club bei der Feuerwehr
Der Freundeskreis der Stadtbibliothek lädt mit dem Julius-Club alle Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren zu einem Lesefrühstück ins Feuerwehrhaus ein. Am Mittwoch, 29. Juli, können die Kinder nach einem gemeinsamen Frühstück spannenden Geschichten lauschen. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr an der Stadtbibliothek, Goethestraße 1. Anmeldungen sind unter Telefon (0?51?37) 9?45?59 möglich. Das für morgen im Julius-Club geplante Krimiabenteuer muss wegen Krankheit ausfallen.
Eisenglocke hat wieder Zukunft
Seelzer Feuerwehr rettet historisches Geläut der St. Martin Kirche vor der Verschrottung
Zahlreiche Seelzer waren im vergangenen Jahr Augenzeugen, als die alte Glocke der St.-Martin-Kirche mithilfe der freiwilligen Feuerwehr aus dem Glockenturm schwebte. Die verrostete Eisenglocke musste einem neuen Geläut weichen. Die Ortsfeuerwehr Seelze hat jetzt den Plan gefasst, die Glocke wieder zum Läuten zu bringen. Nachdem die Eisenglocke im September durch zwei neue Glocken ersetzt worden war, sollte sie ursprünglich auf dem Schrott landen. „Aber die Schrottpreise sind momentan im Keller“, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume. Die Seelzer Brandbekämpfer haben die historische Glocke kurzerhand bei sich aufgenommen: Auf einem schmalen Schotterplatz neben dem Feuerwehrhaus hat sie vorerst ihren Platz gefunden. Die Eisenglocke ist nicht nur ein Stück Seelzer Geschichte. Viele Bürger verbinden auch eigene Erlebnisse mit dieser Glocke. „Auch ich wurde unter dem Geläut der alten Glocke getauft, konfirmiert und verheiratet“, sagt Blume. Daher ist es dem Feuerwehrmann und seinen Mitstreitern ein besonderes Anliegen, sich für die verrostete Glocke einzusetzen.„Wir wollen dazu beitragen, ein Stück Seelzer Geschichte zu erhalten“, sagt Blume. Die Seelzer Feuerwehr plant, die Glocke vor ihrem Gerätehaus aufzustellen. „Dafür muss dann eine Tanne weichen“, sagt Blume. Geplant ist, die Glocke wieder in Betrieb zu setzen. „Wir haben den Bock und das Geläut. Die Glocke soll wieder klingen“, sagt der Ortsbrandmeister. Nach den Sommerferien soll die Glocke entrostet und neu lackiert werden, damit sie der Witterung standhält. Früher dienten Glocken dazu, die Bevölkerung bei Bränden zu warnen. „Ich denke, so schließt sich der Kreis, und die Glocke ist bei uns gut aufgehoben“, sagt Blume. Die Feuerwehr hofft, das Geläut im Frühjahr den Seelzern im neuen Glanz präsentieren zu können. Auch Pastor Matthias Hoyer lobt den Plan: Die Feuerwehr habe beim Ausbau so tatkräftig geholfen, sagt er. „Die Glocke steht ihnen ja fast zu.“ Rund 85 Jahre lang hing die alte Eisenglocke im Turm der Kirche St. Martin. Sie hatte nach dem Ersten Weltkrieg das für den Kanonenbau eingeschmolzene Geläut aus dem 18. Jahrhundert ersetzt. Weil sie nach Jahrzehnten des Läutens stark rostete und brüchig geworden war, kam sie zum Schluss nicht mehr zum Einsatz und wurde im September 2008 ausgebaut – mit tatkräftiger Hilfe der Feuerwehr. Neben einer 253 Jahre alten mittelgroßen Glocke hängt im Kirchturm nun die rund 500 Kilogramm schwere Martinsglocke und die fast zwei Tonnen schwere Christusglocke. Eigentlich sollte das neue Geläut bereits zum Erntedankfest erklingen. Die Arbeiten verzögerten sich jedoch. Es läutete dann erstmals am 30. November 2008.
Kamera hilft bei Opfersuche
9000 Euro teures Gerät erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze die Arbeit - Jugendcontainer fertig
Eine neue Wärmebildkamera erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze ab sofort die Arbeit bei ihren Einsätzen. Finanziert wurde das rund 9000 Euro teure Gerät mithilfe von Sponsoren. Es ist die erste Wärmebildkamera der Feuerwehren im Stadtgebiet. Ortsbrandmeister Alfred Blume hatte gleich eine ganze Liste mit Einsatzmöglichkeiten parat, als er das neue Gerät gestern vorstellte. Danach erleichtere die Wärmebildkamera die Suche nach Personen in verqualmten Räumen und in der freien Natur und helfe bei Gefahrguteinsätzen. Zudem könne sie wertvolle Dienste leisten, wenn es darum gehe, letzte Brandnester in Kabelschächten und Zwischendecken zu orten. Bislang mussten sich die freiwilligen Brandbekämpfer für solche Einsätze ähnliche Geräte von der Werkfeuerwehr Honeywell und der Berufsfeuerwehr Hannover leihen. Mitgeführt wird das Gerät im Messwagen, der auch außerhalb des Stadtteils häufig zum Einsatz kommt – so ist die Kamera auch für die anderen Seelzer Ortsfeuerwehren schnell verfügbar. „Die Hälfte der Aktiven der Ortsfeuerwehr ist schon geschult“, sagte Ausbildungsleiter Frank Wollny. Außerdem hat die Jugendfeuerwehr ihr erstes eigenes Domizil fertiggestellt. Ein ehemaliger Baucontainer wurde in mehrmonatiger Eigenleistung zum Umkleide- und Materialcontainer umgestaltet – getrennt in zwei Bereiche für die acht Mädchen und 29 Jungen.
Feuerwehr gratuliert Stadtrat
Balzer wird 50 und steigt auf Drehleiter
Damit hatte er nicht gerechnet: Die Seelzer Ortsfeuerwehr bog am Mittwochabend mit Martinshorn und Blaulicht in die Straße in Seelze-Süd ein, in der Karsten Balzer wohnt. Zu seinem 50. Geburtstag besuchten die Feuerwehrleute den Ersten Stadtrat und fuhren ihn in der Drehleiter in luftige Höhen. Die Idee dazu kam von Ortsbrandmeister Alfred Blume. Er habe zu Balzers Geburtstag nicht einfach nur gratulieren wollen, sagte Blume. Nach ein paar kurzen Anrufen hatten sich auch gleich 15 Feuerwehrleute bereit erklärt mitzukommen. „Karsten Balzer ist förderndes Mitglied der Ortsfeuerwehr Seelze und als Erster Stadtrat im Katastrophenfall als Vertretung des Bürgermeisters unser Chef,“ sagte Blume. „Er hat sich um Seelze verdient gemacht, und da dachten wir, das ist ein nette Geste und Überraschung.“ Diese war gelungen: „Ich war total überrascht, aber es war wirklich ein toller Ausblick“, sagte Balzer.
Schüler für Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert
Präventionsprogramm kommt ohne moralischen Zeigefinger aus
Lehrreicher Ausflug für Seelzer Zehntklässler: Fast 100 Schüler von Haupt-, Real- und Förderschule haben am Programm „Fit für den Straßenverkehr“ teilgenommen. Polizei, AOK, Verkehrsverbund Hannover (GVH) und die Seelzer Feuerwehr zeigten die Gefahren des Straßenverkehrs auf, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Mit der sogenannten Rauschbrille absolvierten die Jugendlichen einen Parcours, als seien sie betrunken. Die AOK bot Seh-, Hör- und Reaktionstests an, der GVH zeigte einen Film über die Gefahren des Alkoholkonsums. Die Feuerwehr demonstrierte die möglichen Folgen von Alkohol im Straßenverkehr. Die Schüler mussten außerdem mit einer 20 Kilogramm schweren Rettungsschere alte Feuerlöscher zerschneiden – verunglückte Personen aus einem Autowrack zu befreien, dauert noch länger. „Das ist wirklich interessant“, sagte David Urbat. Der 17-Jährige will bald seinen Motorradführerschein machen.
Dräger Feuerwehr-Website-Wettbewerb 2009
Trotz Feueralarm: Einige arbeiten weiter
Rathausmitarbeiter ignorieren Sirene – Blume: Training notwendig
Überraschung bei einer Alarmübung der Feuerwehr am Mittwoch im Seelzer Rathaus: Gleich sechs Mitarbeiter haben die Feuersirene ignoriert und sind in ihren Büros geblieben. „Im Ernstfall hätten sie mit ihrem Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben der Retter gefährdet“, kritisiert Ortsbrandmeister Alfred Blume. Mittwoch, 11.25 Uhr: Der Hausmeister des Rathauses, als einer von wenigen in die Übungspläne eingeweiht, drückte einen Alarmknopf, löste so die Sirenen aus. Die Ortsfeuerwehr rückte mit einem Dutzend Helfern in drei Fahrzeugen an. Im Ernstfall wären es sogar 50 oder 60 gewesen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, rund 120 befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Rathaus, eilten zu den Ausgängen – allerdings nicht alle: Als die Brandbekämpfer, wie es auch im Ernstfall üblich ist, die Etagen von oben nach unten abgingen, fanden sie noch sechs Angestellte in ihren Büros vor. Teils hätten diese „etwas mürrisch“ auf die Aufforderung der Retter reagiert, sofort das Gebäude zu verlassen, berichtet Blume. Im Ernstfall hätten sie dadurch auch das Leben seiner Kameraden gefährdet. Auch mancher Bürger, der etwas im Rathaus zu erledigen hatte, habe wenig Verständnis für die Notwendigkeit der Übung aufgebracht. Dementsprechend durchwachsen fällt das Fazit des Ortsbrandmeisters aus: „95 Prozent der Rathausmitarbeiter wissen, worum es geht. Die anderen fünf Prozent müssen wir noch überzeugen. In anderen Bereichen haben wir das schon disziplinierter erlebt.“ Blume kündigt an, dass die Stadtmitarbeiter demnächst wieder mal eine Schulung über das Verhalten im Alarmfall erhalten sollen. „Man muss so etwas immer wieder trainieren.“
In Vollschutzanzügen gut ausgesehen
Ein Hingucker sind sie immer: Die Feuerwehr Seelze stellte sich auf dem Rangierbahnhof in ihren Vollschutzanzügen zur Schau. Diese werden verwendet, wenn gefährliche Stoffe entsorgt werden müssen. Auch den Löschmittelwagen auf Schienen für Brände auf dem Bahngelände konnten sich die Besucher ansehen. „Der ist ein Novum, den haben wir selbst entwickelt“, erläuterte der Ortsbrandmeister Alfred Blume.
Seelze feiert friedlich am Tag der Arbeit
Die Feuerwehr Seelze war am schnellsten: Bereits am Donnerstagabend stand der Maibaum im Stadtkern an seinem Platz. Das Technische Hilfswerk half beim Transport. Eine richtige Maifeier gab es ausgerechnet in der Kernstadt allerdings nicht. In fast allen anderen Stadtteilen feierten dagegen Hunderte Besucher. In Dedensen hatten Musik- und Gesangverein gemeinsam mit der Feuerwehr das Maifest organisiert. Sänger und Feuerwehr kümmerten sich um die Bewirtung mit Fischbrötchen, Grillgut und Kuchen, der Musikverein musizierte mit viel Ausdauer. „Die spielen rund vier Stunden, ein richtiger Marathon“, sagte Ortsbrandmeister Rainer Edlich ungläubig. In Letter wird traditionell zweigeteilt gefeiert. Beim Wurstessen der SPD tanzten Dutzende am Donnerstagabend in den Mai. Gestern feierten die Schützen am Nico-Flatau-Platz. Die Band Handmade spielte knackigen Pop-Rock, die Stimmung war prächtig. „Bei uns ist es zwar etwas kleiner, dafür immer zünftig“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Jörg Dreyer. Die Gümmeraner waren wohl noch müde vom Tanz in den Mai. Aber der Frühschoppen am Zollkrug lockte doch einige Gäste an. „Hier ist es lustig und schön“, sagte Anni Haarstrich. Auch der Lohnderin Christine Reinhold gefiel die Atmosphäre: „Wir setzen uns jedes Jahr zum 1. Mai auf das Fahrrad und kommen hierher“, sagte sie. Dabei wurde auch in Lohnde gefeiert. Die Feuerwehr stellte einen neuen Maibaum auf. „Er wurde neu bemalt. Lohnder Vereine und Firmen präsentieren sich erstmals mit eigenen Schildern“, sagte Sigrid Koch vom Musikverein, der das Fest organisiert hatte. Die Musiker unterhielten die Gäste mit schmissiger Blasmusik. Wer Traditionen pflegt, muss auch mal früh aufstehen: Der Feuerwehr-Musikzug Kirchwehren begann um 8 Uhr morgens an der Königseiche mit dem Maiwecken. Seit 50 Jahren ziehen die Musiker durch den Ort und rufen die Kirchwehrener zur Maifeier zusammen. Gestern bewirteten 14 Haushalte das 40-köpfige Orchester um Dirigentin Tanja Taddey. Anschließend gab der Musikzug ein Platzkonzert am Dorfgemeinschaftshaus. Der Tuspo Almhorst konnte mit dem Denkmalsplatz wuchern, die Gäste genossen die Atmosphäre in der Ortsmitte. Neben Grillgut setzten die Sportler auf Handgemachtes: Die Frauenturngruppe verkaufte Dutzende feine Kuchen. n?Die Feiern blieben friedlich. Vier extra eingesetzte Polizisten kontrollierten auch die Einhaltung der Jugendschutzgesetze. Die Bilanz soll nächste Woche vorliegen.
Ortsfeuerwehr Seelze macht 14. Platz bei Feuerwehrmarsch
Feuerwehr Seelze macht Sieg unter sich aus
Beim 2. Feuerwehrmarsch der Freiwilligen Feuerwehr Vinnhorst "Rund um Vinnhorst" absolvierten 40 Gruppen / Staffeln (28 Aktive und 12 Jugendfeuerwehren) aus dem Stadtgebiet und Region Hannover, Hamburg und Minden am 26.04.2009 eine Marschroute von ca. 10km Länge. Bei sommerlichen Temperaturen war voller Körpereinsatz an 9 Stationen von den Teilnehmern gefordert. Nicht nur feuerwehrtechnische Aufgaben wie einen Löschangriff simulieren waren den Teilnehmern als Aufgabe gestellt. An Stationen von anderen Hilfsorganisationen mussten beim THW aus einem einsturzgefährdeten Gebäude (als LKW simuliert) eine Person gerettet werden, die Johanniter prüften theoretisches und praktisches Wissen zum Thema 1. Hilfe einer verunfallten Person. Kraft und Zusammenarbeit war bei der Station der DLRG gefragt, wo ein See mit einem Schlauchboot mittels Seil überwunden werden musste. Weitere Aufgaben waren unter anderem 4er Skilaufen und "Spaß Fahrrad fahren". Die Sieg entscheidende Aufgabe nach dem ca. 5 - 7 stündigen Marsch war im Ziel das Ziehen eines 17,5 Tonnen schweren LKW´s, welches der Freiwilligen Feuerwehr Almhorst den ersten Platz bescherte. Die Kameraden aus Lohnde belegten Punktgleich, aber ein Augenzwinkern langsamer beim LKW ziehen, den 2. Platz sowie Ortsfeuerwehr Gümmer den 3. Platz.