Einladung zum Jahresauftakt der TEL Hannover am 17. Februar 2017
Liebe Kameradinnen,
liebe Kameraden,
im Auftrag des Leiters TEL lade ich Euch mit dieser E-Mail zu unserem Jahresauftakt am 17. Februar 2017 um 19.00 Uhr in die Bürgerstuben Seelze "Schützenhaus", Marienwerderallee 10 in 30926 Seelze, ein.
Nach Begrüßung und Eröffnung, einem Bericht über das vergangene Jahr, den Grußworten der Gäste und einem Ausblick auf das soeben begonnene Dienstjahr wird es - wie üblich - ein Abendessen geben und wir alle haben bei zwei oder drei Getränken ausreichend Zeit für Gespräche. Aus gutem Grund benötigen wir gerade in diesem Jahr einen Überblick über die Teilnehmenden. So bitte ich Euch/Sie bis zum 10. Februar 2017 um eine kurze Rückmeldung, ob Ihr an der Veranstaltung teilnehmen werdet. Die Fernmeldeführer bitte ich um Abfrage in ihren Einheiten und um eine gesammelte Meldung an mich.
Uniformträger nehmen diesen Termin bitte in Ihrem Dienstanzug wahr.
Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen für das noch recht junge Jahr 2017
Thomas Och
Weihnachtsmarkt Seelze
Heute und morgen findet rund um die Martinskirche der Weihnachtsmarkt in Seelze statt.
Sie haben noch nichts vor? Dann schauen Sie doch spontan am Stand der Ortsfeuerwehr Seelze vorbei.
Heute bis 20 Uhr und am 4.12. von 14:00 – 19:00Uhr wartet auf Sie Glühwein (auch mit Schuss), Kakao (auch mit Schuss), Bratwurst und Pommes.
Wir freuen uns über ihren Besuch, lassen Sie es sich schmecken.
„Man hat gesehen, was Armut bedeutet“
Monatelang hat die Technische Einsatzleitung in Laatzen Flüchtlinge umverteilt. Jetzt feiert sie Geburtstag.
Die Bilder von der massenhaften Ankunft der Flüchtlinge hat er nicht vergessen. Im Gegenteil, es wirkt so, als sei es erst gestern gewesen, dass Thomas Och sich mit der Verteilung der Flüchtlinge am Messebahnhof in Laatzen beschäftigt hat, so klar kann er die Situation immer noch schildern. Manche hätten in Badeschlappen auf dem Bahnsteig gestanden, „mitten im Winter“, erinnert sich der stellvertretende Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover. Manche der Flüchtlinge hätten ihr gesamtes Hab und Gut in Plastiktüten verstaut gehabt. Überhaupt: die vielen Kinder, die teilweise sogar ohne Eltern angekommen seien. Manche hätten barfuß auf dem Bahnsteig gestanden. Manche Mütter hätten sie unter dem Mantel getragen, damit sie nicht so sehr frieren mussten.
Der Messebahnhof Laatzen, für die Expo 2000 gebaut, um große Menschenmassen möglichst schnell auf das angrenzende Messegelände zu bringen, war in der Zeit, die Och mit so eindrücklichen Worten beschreibt, zum Drehkreuz für Flüchtlinge geworden. Es war der einzige Verteilpunkt für Flüchtlinge im Norden Deutschlands. Die in Hochzeiten der Flüchtlingskrise um die 1000 Menschen, die täglich in Sonderzügen ankamen, wurden von hier aus mit Bussen auf ganz Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen verteilt.
Die Technische Einsatzleitung der Region Hannover hatte die Aufgabe, die Verteilung der Flüchtlinge zu koordinieren. Es war einer der ungewöhnlichsten Einsätze in ihrer bewegten Geschichte. „Es war keine mit Notstromaggregaten ausgeleuchtete Einsatzstelle, wie wir sie sonst kennen, mit Hektik, mit Verletzten, Toten“, sagt Och: „Es waren einfach nur Menschen, die wir von A nach B transportieren mussten.“ Aber man habe blitzartig einen Begriff davon bekommen, was Armut, was menschliches Elend ist.
Die Männer und Frauen der TEL waren auch bei Naturkatastrophen wie dem Oderhochwasser 1997 sowie dem Elbehochwasser 2002 und 2013 in Magdeburg unterstützend tätig. Auch bei dem ICE-Unglück in Eschede 1998, bei dem 101 Menschen ums Leben kamen und 88 Verletzte versorgt werden mussten, waren sie vor Ort.
Am Sonnabend feierten sie ihren 30. Geburtstag mit einem Empfang im Regionshaus. „Wir haben mit der TEL eine Institution vor Ort, die bundesweit nicht Standard ist, sondern im Gegenteil vermutlich einzigartig“, lobte Regionspräsident Hauke Jagau. Unter ihrer Führung sei es möglich, dass die verschiedensten Einsatztruppen und Hilfsorganisationen im Katastrophenfall optimal zusammenarbeiteten. Die TEL, eine mobile Einsatzleitung des Katastrophenschutzes, ist mit Personal aus verschiedenen Behörden und Organisationen der gesamten Region Hannover sowie der Bundeswehr besetzt. Organisationen wie die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sind ebenso dabei wie der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Johanniter-Unfallhilfe (JUH), die Polizei und die Bundespolizei.
Besonders an dem Einsatz auf dem Bahnhof in Laatzen sei auch gewesen, dass es keine Dienstvorschrift für den Einsatz gegeben habe, keinen ausgearbeiteten Notfallplan wie sonst, bei Unwetterkatastrophen beispielsweise, bei Sturm oder Bränden, sagt Alfred Blume, seit 25 Jahren Leiter der TEL.
Ungewöhnlich sei die Dauer gewesen. In der Regel seien die Einsätze der TEL auf wenige Tage oder Wochen begrenzt. Mit der Umverteilung der Flüchtlinge auf dem Laatzener Bahnhof hingegen sei man fast ein Jahr beschäftigt gewesen. „Wichtig war, dass ein Teil der Arbeit der Ehrenamtlichen irgendwann in professionelle Hände überging“, sagt Blume. Auch wenn – auch eine Besonderheit – die Ehrenamtlichen von ihrer Arbeit freigestellt werden konnten, sei der tägliche Einsatz von 4 Uhr morgens irgendwann auch eine große Belastung gewesen. Viele hätten danach noch ihren Dienst bei der Arbeit getan, trotzdem sei ihr Einsatzwille ungebrochen gewesen. „Man hat gesehen, dass man hier helfen konnte“, sagt Blume: „Dann hat man es eben auch getan.“
Das ist die Technische Einsatzleitung
Die Technische Einsatzleitung kommt auf Weisung der Region Hannover oder auf Anforderung der Landeshauptstadt zum Einsatz. Dies geschieht im Katastrophenfall nach dem Niedersächsischen Katastrophenschutzgesetz oder bei Großeinsätzen. Ist eine Örtliche Einsatzleitung Rettungsdienst aktiv, obliegt der TEL die operativ-taktische Führung des Einsatzes und die technische Führung aller dem Einsatz unterstellten Einheiten. Die TEL nahm leitend oder unterstützend an einer Reihe von Großereignissen beziehungsweise Katastropheneinsätzen teil. Dazu gehören das Zugunglück bei Eschede im Landkreis Celle (1998), die Expo 2000 und die Spiele der Fußball-WM 2006 in Hannover. Außer bei der Flüchtlingsumverteilung am Bahnhof Lehrte und am Messebahnhof Laatzen war die TEL auch bei Bombenräumungen im Einsatz
30 Jahre Technische Einsatzleitung
Beim Volkstrauertag wird der Kriegsopfer auf der ganzen Welt gedacht
Um an Kriegsopfer zu erinnern, wurden gestern in allen elf Seelzer Stadtteilen Kränze niedergelegt. In seiner Rede vor der Kirche St. Martin anlässlich des Volkstrauertags rief Ortsbürgermeister Walter Mill zu Besonnenheit auf und betonte, dass die Schrecken des Krieges nicht in Vergessenheit geraten dürften. Gerade junge Menschen sollten für die Geschehnisse in der Vergangenheit sensibilisiert werden, sagte Mill. In den Medien und wegen der Flüchtlinge würden die Menschen in Deutschland immer wieder sehen, welches Leid in anderen Weltregionen erlebt wird.
Nach der Ansprache von Mill und seinem Stellvertreter Werner Huckschlag legten Mitglieder der Ortsfeuerwehr einen Kranz an dem Denkmal vor der Kirche nieder. Die Gruppe Saxofresh spielte unter anderem das Lied „Halleluja“ von dem vor einer Woche verstorbenen Leonard Cohen.
Für Huckschlag und Mill war die Ansprache ihre letzte Amtshandlung. Heute Abend werden im Seelzer Ortsrat ihre Nachfolger gewählt.
Im Notfall muss das Dach weichen
Bei der Truppmannausbildung in Seelze übt der Feuerwehrnachwuchs, wie Verletzte aus Autos gerettet werden
Was tun, wenn ein Auto brennt oder durch einen Unfall zusammengeschoben wurde, und Verletzte geborgen werden müssen? Das haben dreizehn Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus acht Ortsteilen im zweiten Teil ihrer Truppmannausbildung an imaginären Fällen geübt. Am Sonnabend zeigten ihnen sechs Ausbilder der Feuerwehr, wie sie die Verunglückten patientengerecht retten können.
Das Blech verbiegt sich langsam, ächzt und gibt der angesetzten Schere schließlich nach. Es ist geschafft: Die Tür ist draußen. Wenn die Mitglieder der Feuerwehr ihr schweres Gerät ansetzen, hatte das Auto keine Chance.
Die Übung ist nur eine von acht Stationen der dreitägigen Truppmannausbildung, an der in diesem Jahr der Feuerwehrnachwuchs aus Döteberg, Velber, Dedensen, Harenberg, Almhorst, Kirchwehren, Gümmer und Lohnde seine Fähigkeiten der technischen Hilfeleistung ausbaute. Weil die Truppmannausbildungen ortsübergreifend sind, können die jungen Feuerwehrleute auch später im Einsatz gut aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten.
„Normalerweise haben wir über 20 Teilnehmer, dieses Jahr ist der Jahrgang etwas schwächer“, sagt Pressewart Jens Köhler. Insgesamt seien die Nachwuchszahlen im Stadtgebiet aber zufriedenstellend. Voraussetzung für die Weiterbildung ist ein abgeschlossener erster Teil der Truppmannausbildung und eine Mitarbeit von mindestens zwei Jahren Heimatwehr.
Auf dem Lehrplan am Wochenende stehen Theorie und auch Gerätekunde unter anderem am sogenannten Dekontaminationsfahrzeug aus Osterwald. Praxisbezogen lernen die Freiwilligen, wie sie Lasten bewegen, Einsatzstellen ausleuchten und Menschen mittels Drehleiter oder Sprungpolster retten.
„Das ganze Spektrum wird einmal ausprobiert. In den Ortsfeuerwehren folgt dann die Verfeinerung“, sagt Ausbilder Frank Reusch. Prüfungen, wie sie frühere Jahrgänge ablegen mussten, fallen nach neuen Bestimmungen weg. An die Truppmannausbildung können die jungen Feuerwehrleute Lehrgänge zum Funker, Atemschutzgerätewart oder Maschinisten anschließen. Der Höhepunkt für die Truppmänner ist aber definitiv das Zerschneiden des PKW – mit schweren Hilfsmitteln. Schere und Spreizer bringen geschätzt je 25 Kilo auf die Waage. Und so kommt trotz des kühlen Herbstwetters der eine oder andere ins Schwitzen.
„Es macht einfach Spaß“, sagt Nina-Kristin Saborowski aus Harenberg, „es ist besser, selber was zu machen statt immer nur zuzuhören.“ Ihr Kamerad Martin Nolte ergänzt: „Das Autoknacken ist am besten. Man muss es üben, damit im Einsatz jeder Handgriff sitzt.“
Feuerwehren üben Rettung aus der Höhe
Wunsch nach Standards wird deutlich
Ausbilder aus zehn Stadtfeuerwehren der Region haben am Sonnabend in Seelze gelernt, wie Unfallopfer aus der Höhe gerettet werden. Die Gerätschaften und Techniken zum Abseilen werden für Freiwillige Feuerwehren immer komplizierter. Regionsweite Weiterbildungen sind nötig, um einheitliche Standards zu gewähren.
In einem Workshop am Vormittag erarbeiteten sie die theoretische Frage, wie dies in den einzelnen Wachen umgesetzt werden kann. Am Nachmittag folgte der Praxisteil: Drei Regionsausbilder aus Barsinghausen, Langenhagen und Burgwedel unterwiesen die 23 Teilnehmer. Diese sind selbst Ausbilder und werden Multiplikatoren genannt, da sie das erlernte Wissen in ihren Heimatorten an die Freiwilligen weitertragen. Aus Seelze waren vier Ausbilder dabei.
Zum Thema Absturzsicherung wurden sie mit solchen Situationen konfrontiert, bei denen das Abseilen notwendig ist. Sie übten zum Beispiel die Rettung von Personen mittels Rollglissgerät und Schleifkorbtrage. Seelze eignete sich besonders als Ausbildungsort für die Regionsweiterbildung, weil so an einem Kesselwagen geübt werden konnte. Im Einsatz können die Feuerwehrleute auf die erworbenen Techniken auch zurückgreifen, wenn sie in den engen Schacht einer Kanalisation hineingelassen werden oder von einer Drehleiter aus eine Unfallstelle erreichen müssen. Der Besuch von Regionsbrandmeister Karl-Heinz Massinger spiegelte das Interesse der Feuerwehrführung an einem einheitlichen Ausbildungsstandard.
Für die Freiwilligen Feuerwehren wird es immer schwieriger, auf dem aktuellen Stand zu bleiben, denn die Bedienung der Gerätschaften wird zunehmend komplizierter. Ständiges Üben ist unerlässlich. Auch daher herrschte zum Abschluss der Weiterbildung Einigkeit darüber, in Zukunft weitere Seminare anbieten zu wollen.
Ortsfeuerwehr lädt ein
Die Ortsfeuerwehr Seelze lädt für Freitag, 28. Oktober, zu ihrer Halbjahresversammlung ein. Um 19 Uhr geht es in der Feuerwache Seelze in der Mühlenstraße 4a los.
Neben dem Bericht des Ortsbrandmeisters Carsten Strowig und den Grußworten der Gäste steht die Übergabe des neuen Schlauchwagens an die Ortsfeuerwehr Seelze auf der Tagesordnung. Der Bund hat den Wagen als Katastrophenvorsorge zur Verfügung gestellt.
Nach der Veranstaltung wird den Besuchern ein Imbiss angeboten.
Feuerwehr prüft Hydranten
Die Ortsfeuerwehr Seelze überprüft und wartet am Sonnabend, 15. Oktober, die Hydranten im Ortsgebiet von Seelze. Dabei werden die Hydranten auch gespült. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass es infolge dessen zu einer kurzfristigen und ungefährlichen Trübung des Trinkwassers kommen kann.
Bund spendiert neuen Wagen
Seelzer Ortsfeuerwehr bekommt neuen Schlauchwagen für den Katastrophenschutz
Der Bund hat als Katastrophenvorsorge der Ortsfeuerwehr Seelze einen Schlauchwagen zur Verfügung gestellt. Bei langsamer Fahrt können damit über eine Strecke von bis zu 2000 Metern B-Schläuche mit einem Durchmesser von 75 Millimetern verlegt werden. Mit einer anderen Beladung kann der Lastwagen auch als Logistikfahrzeug genutzt werden.
In dem Lastwagen der Marke MAN, der eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erreichen kann, sind die Schläuche in zehn Kassetten verstaut. Das 251 PS starke Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 14 Tonnen ist neben einer Rückfahrkamera sowie einem zuschaltbaren Allradantrieb auch mit einer Ladebordwand ausgestattet, mit der je nach Einsatzlage auch andere Geräte und Materialien aufgeladen werden können. „Damit ist es auch als Logistikfahrzeug nutzbar“, sagte Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Der 172 000 Euro teure Lastwagen löst den vorhandenen Schlauchwagen in Seelze ab, der nicht nur in die Jahre gekommen, sondern auch technisch defekt ist. Der neue Schlauchwagen Katastrophenschutz ist Teil der kommunalen Feuerwehrbereitschaft 2, die sich aus Teilen des Personals und Fahrzeugen der Feuerwehren aus Seelze sowie Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen zusammensetzt, sagte Bittner.
Die für Seelze zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth zeigte sich über die Zuweisung des Fahrzeugs an die Ortsfeuerwehr erfreut. „Die Freiwillige Feuerwehr ist eine tragende Säule im Deutschen Katastrophenschutz“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Der freiwillige Dienst der Feuerwehrleute verdiene immer wieder aufs Neue höchste Anerkennung und Würdigung. Die Ausstattung mit modernen Fahrzeugen und Geräten sei deshalb wichtig.
Der Schlauchwagen ist bereits in Seelze eingetroffen, muss aber noch mit Wappen und Beschriftung der Ortsfeuerwehr versehen werden. Die Ausstattung des Katastrophenschutzes mit Fahrzeugen, Ausrüstung und Gerät sei im sogenannten Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern festgelegt worden, sagte Flachsbarth. Ziel sei dabei eine gleichmäßige Verteilung.
Weitere Infos zu dem Fahrzeug finden Sie hier.