Donnerstag, 14. Februar 2019 06:13

SPD will Fahrzeuge aufrüsten

Abbiegeassistent soll kommen

Für die Sicherheit auf Seelzer Straßen sollen alle auf die Stadt zugelassenen Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen mit sogenannten Abbiegeassistenten ausgerüstet werden. Dies fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag, über den die politischen Gremien noch beraten müssen. Das benötigte Geld soll gegebenenfalls über einen Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltung soll Fördergeld aus dem Topf Aktion Abbiegeassistent des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur abrufen.
Die Sozialdemokraten versprechen sich von den Abbiegeassistenten mehr Sicherheit auf den sehr engen Seelzer Straßen. Das Ministerium gewährt für die Ausrüstung der Fahrzeuge einen Zuschuss von maximal 80 Prozent der Ausgaben, maximal jedoch 1500 Euro pro Fahrzeug.
Der städtische Betriebshof hat nach Angaben von Stadtsprecher Carsten Fricke sechs Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, darunter auch einen Trecker. Dazu kämen zusätzlich noch 24 Lastwagen der Freiwilligen Feuerwehr, die ebenfalls der Stadt gehören. tom

Montag, 11. Februar 2019 07:16

Twitter Gewitter über Deutschland

Seit 10 Jahren ist der 11.2. der Tag des in ganz Europa gültigen Notrufs ☎112.

Aus diesem Anlass wird es dieses Jahr einen bundesweit bislang einmaligen Social-Media-Tag geben, ein Twitter-Gewitter, an dem sich rund 40 Berufsfeuerwehren aktiv beteiligen werden.

Nahezu live gibt es über Twitter Einblicke in den Alltag mit Einsätzen, Ausbildung und Informationen.

Auch der Deutsche Feuerwehrverband macht mit #112live
https://twitter.com/FeuerwehrDFV

#112live #TwitterGewitter #Ortsfeuerwehr #Seelze im #EinsatzfürSeelze #Seelze112

Samstag, 09. Februar 2019 09:37

CDU will Feuerwehrhaus in Döteberg

Partei unterstützt Forderung nach hauptamtlichem Gerätewart

Die CDU Seelze plädiert weiter für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Döteberg. Außerdem unterstützen die Christdemokraten die Forderung der Ortsfeuerwehr Seelze nach einem hauptamtlichen Gerätewart.
Seelzes Ortsbrandmeister Carsten Strowig hatte bei der Vorstellung der neuen Funkmeldeempfänger darauf hingewiesen, dass damit eine gezieltere Alarmierung möglich sei. Dadurch könnten einige der ehrenamtlichen Einsatzkräfte entlastet werden und stünden auch einmal eine Woche nicht im Plan. Anders sehe es dagegen bei einzelnen Spezialisten und besonderen Fahrzeugen aus, die unter Umständen noch mehr gefordert seien.
Strowig nannte dabei besonders die vier Gerätewarte, die täglich im Schnitt insgesamt 11,23 Stunden für einsatzbereite Fahrzeuge und Material sorgen. Jeder Gerätewart sei damit jeden Tag – auch an den Wochenenden – 2,8 Stunden auf der Wache. Das sei auf Dauer mit ehrenamtlichen Gerätewarten nicht zu schaffen, warnte der Ortsbrandmeister.

„Ein Umdenken setzt ein“

Strowig habe bereits im vergangenen Jahr auf die Situation hingewiesen, sei aber damals aus finanziellen Gründen ausgebremst worden, sagt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gerold Papsch, der auch Mitglied des Rates und Vorsitzender des Ausschusses für Ordnung und Soziales ist. „Mittlerweile setzt ein Umdenken ein.“ Denn gerade bei den Gerätewarten werde die Stadt um eine dauerhafte Lösung nicht herumkommen, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten. Möglicherweise sei es auch sinnvoll, ein Konzept für die gesamte Feuerwehr der Stadt zu erarbeiten. Dazu gebe es bereits Überlegungen im Stadtkommando. Denkbar sei etwa, dass zwei Mitarbeiter aus handwerklichen Berufen eingestellt werden. Die Politik müsse etwas machen. Die CDU trage deshalb den Vorschlag von Seelzes Ortsbrandmeister mit, wolle aber einen Schritt darüber hinausgehen und „eine große Lösung“ favorisieren. Eine Möglichkeit sei auch, mehrere Gerätewarte auf 450-Euro-Basis zu beschäftigen. Das Argument der höheren Kosten bei hauptamtlichen Gerätewarten lässt Papsch nicht gelten. Schließlich würden die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt auch hohe Kosten ersparen. „Ob hauptamtliche Kräfte oder eine Zwischenlösung – auf jeden Fall muss die Stadt was tun“, sagt Papsch.

Bisheriges Gebäude ist zu klein

Die CDU favorisiert auch nach wie vor ein neues Feuerwehrhaus in Döteberg. Das bisherige Gebäude ist in die Jahre gekommen und erfüllt die Anforderungen der Feuerwehrunfallkasse nicht mehr. So passt das Fahrzeug kaum noch in die Halle, und es gibt zu wenig Platz für die Feuerwehrleute. Die Stadt hat bereits 600 000 Euro für einen Neubau in den Haushalt eingestellt. Allerdings steht der Standort des Neubaus noch nicht fest. Die Döteberger wollen weiterhin ein Feuerwehrhaus im Ort haben. Dagegen plädiert SPD-Ratsherr Erhard Klein für einen gemeinsamen Neubau für die Ortsfeuerwehren Harenberg und Döteberg, die aber jeweils unabhängig bleiben sollen. Papsch verweist auf die Bedeutung der Feuerwehr in Döteberg. Dies zeige sich auch daran, dass die Ortsfeuerwehr die Feuerwehr mit den meisten aktiven Mitgliedern in Relation zur Einwohnerzahl sei. Mit aktuell 37 Feuerwehrleuten sei jeder neunte der 336 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2018) in Seelzes kleinstem Ortsteil in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.

Sonntag, 03. Februar 2019 13:41

Neues System soll Feuerwehr entlasten

Digitale Melder alarmieren Freiwillige gezielter / Seelze fordert hauptamtlichen Gerätewart

Die gesamte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Seelze ist ab sofort im Besitz von neuen, digitalen Funkmeldeempfängern. Mit den Geräten sollen die Einsatzkräfte gezielter alarmiert werden können: Die Neuanschaffung hat laut Seelzes Ortsbrandmeister Carsten Strowig den großen Vorteil, dass nun auch einzelne Gruppe, Spezialisten und besondere Fahrzeuge separat gerufen werden können. Damit könnte das Gros der ehrenamtlichen Feuerwehrleute entlastet werden.
Der Ortsbrandmeister sieht nun allerdings die Gefahr, dass die Belastung von Spezialisten steigt. Schon jetzt seien die vier Gerätewarte täglich fast drei Stunden in der Feuerwache. Deshalb fordert Strowig einen hauptamtlichen Gerätewart, der für die Instandhaltung des Equipments verantwortlich ist. In vielen Kommunen der Umgebung hätten die größeren Feuerwehren hauptamtliche Gerätewarte.
„Wir haben mit den neuen Meldeempfängern unsere Alarmierung komplett umgestellt“, sagt Strowig. So habe die Ortsfeuerwehr zwei Dienstgruppen. Auch wenn früher nur eine alarmiert worden war, seien 40 Mann in der Funkschleife gewesen und entsprechend angefordert worden. „Das ist bei einer harmlosen Türöffnung kaum zu verkaufen“, sagt der Ortsbrandmeister. Jeder der 86 Aktiven der Ortsfeuerwehr habe ein neues Gerät erhalten.
Nach wie vor könnten alle Seelzer Feuerwehrleute mit dem sogenannten Vollalarm angefordert werden. Sicherheitshalber sei auch noch die Sirene weiter in Betrieb. Bei weniger großen Einsätzen würde im wöchentlichen Wechsel die Dienstgruppe A oder die Dienstgruppe B gerufen. „Dann haben die einzelnen Freiwilligen auch mal eine Woche Pause“, sagt Strowig. Der Ortsbrandmeister erhofft sich davon eine gewisse Entlastung der ehrenamtlichen Helfer. Zusätzlich könnten auch spezielle Fahrzeuge wie die Drehleiter, die Chemikalienschutzausstattung oder das Messfahrzeug sowie Spezialisten angefordert werden. Dazu gibt es die Ortsbrandmeisterschleife für das Führungspersonal.
Insgesamt können in den Geräten 13 Fachdienstgruppen sowie die beiden Dienstgruppen und der Vollalarm programmiert werden. Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner weist darauf hin, dass die Ortsfeuerwehr als Schwerpunktwehr eine deutlich umfangreichere Ausstattung habe als Stützpunktfeuerwehren und Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung. Dies wirke sich auf die Spezialisten aus, die mehr Einsatzstunden als üblich hätten.

Nichts für Büroangestellte

So werde die Drehleiter oder auch der Messwagen nicht nur in sämtlichen Seelzer Stadtteilen eingesetzt, sondern auch von anderen Kommunen wie Garbsen angefordert, erklärte Bittner. Eine Entlastung sei nur schwer möglich: Spezialfahrzeuge wie die Drehleiter könnten nicht von allen Feuerwehrleuten bedient werden, sagt Strowig. Voraussetzung für den Einsatz auf dem Fahrzeug seien ein Drehleiter-Maschinistenlehrgang und eine interne umfangreiche Ausbildung.
Im Schnitt ist Seelzes Ortsfeuerwehr fast jeden zweiten Tag im Einsatz: Im vergangenen Jahr sei die Ortswehr auf 169 Einsätze gekommen, sagt Strowig. Eine Schlüsselrolle käme dabei den vier Gerätewarten zu, die täglich im Schnitt 11,23 Stunden für einsatzbereite Fahrzeuge und Material sorgen. „Jeder Gerätewart ist damit jeden Tag 2,8 Stunden auf der Wache“, sagt Strowig.
Das sei auf Dauer mit ehrenamtlichen Gerätewarten nicht zu schaffen, warnt der Ortsbrandmeister. Die Warte erledigen kleinere Reparaturen selbst, warten und pflegen die Fahrzeuge, machen aber auch Fahrten zur Werkstatt oder zu Überprüfungen in der feuerwehrtechnischen Zentrale. „Das sind alles Fahrten, die tagsüber stattfinden müssen.“ Das könnten nur Leute leisten, die im Schichtdienst arbeiten. Zudem bräuchten die Gerätewarte eine Qualifikation als Handwerker oder Techniker. Büroangestellte wären in der Funktion eher fehl am Platz.

Mittwoch, 16. Januar 2019 17:44

Fahrzeuge der Feuerwehr fahren mit Trauerflor

Mit großer Trauer müssen wir den Tod von drei Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg und Bayern zur Kenntnis nehmen.

Als Zeichen der Anteilnahme fahren unsere Fahrzeuge bis zum 31. Januar 2019 mit Trauerflor.

 

 

Das Jahr 2018 neigt sich so langsam dem Ende entgegen.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Rutsch und ein besonderes erfolgreiches und gesundes Jahr 2019.

Sonntag, 25. November 2018 13:16

Heißausbildung am 18.11.2018 in Gehrden

Am Sonntag, den 18.11.2018, fuhren zwei Kameraden unserer Ortsfeuerwehr zur Heißausbildung nach Gehrden. Durchgeführt wurde die Ausbildung durch den stellv. Stadtausbildungsleiter Gehrden, Torsten Temps und die Trainer der Firma FEUERCON. Nach einer Sicherheitseinweisung wurde zuerst ein Hohlstrahlrohr-Training durchgeführt. Dann ging es mit allen elf Teilnehmern in den Brandcontainer wo man alles bestens beobachten konnte wie z.B. den Entstehungsbrand bis hin zum Vollbrand oder das Verhalten des Rauches. Es hat super viel Spaß gemacht und es war sehr lehrreich.

Auch an den Feiertagen sind wir rund um die Uhr freiwillig und ehrenamtlich für Sie da.

Donnerstag, 13. Dezember 2018 19:31

Feuerwehren überraschen Balzer

Erster Stadtrat geht in den Ruhestand

Damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet: Kurz bevor der Erste Stadtrat Karsten Balzer an seinem letzten Arbeitstag im Seelzer Rathaus zum Feierabend aufbrechen wollte, klopfte plötzlich die Feuerwehr ans Fenster im oberen Stockwerk. Mit einer Drehleiter hatten sich die Feuerwehrleute emporgehoben, um Balzer aus seinem Arbeitszimmer zu „retten“, wie Stadtbrandmeister Christian Kielhorn erklärte. Kund 40 Einsatzkräfte von allen elf Ortsfeuerwehren waren am Dienstag gegen 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz zusammengekommen, um den Ersten Stadtrat kurz vor dem Ruhestand zu überraschen.
„Mit der Aktion wollten wir uns vonseiten der Feuerwehr bedanken“, sagte Kielhorn. Man habe lange und gut zusammengearbeitet. Bürgermeister Detlef Schallhorn und Balzers Assistentin Astrid Lewien dokumentierten den Besuch am Bürofenster mit dem Smartphone. Nach etwa 30 Minuten war dieser besondere Feuerwehreinsatz beendet.
Seit 2003 war Balzer Erster Stadtrat von Seelze. 2010 war er für acht Jahre wiedergewählt worden. Sein Nachfolger ist der 33-jährige Steffen Klingenberg. Er tritt sein Amt zu Beginn des nächsten Jahres an. Als Erster Stadtrat vertritt er nicht nur den Bürgermeister, sondern ist auch Vorgesetzter der Mitarbeiter im Rathaus und für die Fraktionen des Rates ein wichtiger Ansprechpartner.

Montag, 19. November 2018 08:13

Jugendliche legen rote Rosen nieder

Überall im Stadtgebiet haben Seelzer der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Anlässlich des Volkstrauertages legten Ortsbürgermeister Kränze an Ehrenmälern nieder – im Beisein von Ortsfeuerwehren und vielen Bürgern. „Der Sonnenschein lässt uns einen guten Blick in die Zukunft werfen“, sagte der stellvertretende Seelzer Ortsbürgermeister Werner Brzuska während der Gedenkfeier vor der St.-Martins-Kirche.
Hoffnung und positive Gedanken seien in diesen Zeiten wichtig, denn es gäbe nach wie vor viele Kriege in der Welt. Jugendliche der Ortsfeuerwehr Seelze erinnerten in Beiträgen an das Leid vor allem der Kinder in Krisengebieten. Begleitet vom Saxofon-Quartett Saxo-Fresh legten sie im Anschluss rote Rosen am Ehrenmal nieder.
Es sei wichtig, sich Zeit zu nehmen und an die Toten zu denken, sagte Ortsbürgermeister Alfred Blume. „Helfen wir aber auch den Menschen, die ihre Wurzeln verloren haben, wieder Fuß zu fassen.“ „Ich hatt’ einen Kameraden“ spielten die Musiker, während Mitglieder der Feuerwehr den Kranz niederlegten – als Symbol für Trauer, aber auch für die Hoffnung.

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