Mittwoch, 18. Juli 2012 05:50

Feuerwehrpokal 2011

Einige Kameraden der Ortsfeuerwehr Seelze haben am Freitag, 19.8.2011 nach 7 Jahren Pause wieder den Feuerwehr-Pokal ausgeschossen. Es siegte die Gruppe der Bürgerschützen von Carsten Bischoff. Diese Veranstaltung soll künftig jedes Jahr stattfinden. Die Pokalübergabe fand am Samstag, 20.08.2011 im Schützenhaus Seelze statt. Die Platzierungen finden Sie mit Klick auf das Bild...

Neues Dach soll vor Witterung schützen

Der Schaukasten der Freiwilligen Feuerwehr Seelze hängt wieder an seinem alten Platz im Zentrum von Seelze, Wunstorfer Str. Ecke Bremer Str.. Einigen Seelzern ist es bestimmt aufgefallen, dass etwas an der Hauswand fehlte. Jetzt erstrahlt er in neuem Glanz und informiert die Bürger wieder über Termine und Tipps für den Alltag. Die Alterskameraden haben den Schaukasten wieder auf Vordermann gebracht und ein neues gespendetes Dach gegen die Witterung montiert.

Mittwoch, 18. Juli 2012 05:47

Keine Reifen für die Feuerwehr

Seelzer Brandbekämpfer warten seit Monaten auf neue Pneus für ein Einsatzfahrzeug

Die Seelzer Ortsfeuerwehr braucht dringend neue Reifen für eines ihrer Löschfahrzeuge. Doch die Pneus sind seit Monaten nicht lieferbar, der Markt scheint abgegrast. Schlimmstenfalls drohen sogar Einschränkungen bei der Einsatzfähigkeit.
Eine gesetzliche Regelung für die Feuerwehren gibt es in Niedersachsen anders als beispielsweise in Baden-Württemberg nicht, doch die Empfehlungen der Fachleute sind eindeutig: Spätestens nach zehn Jahren sollten alte Reifen ersetzt werden. Zwar werden die Fahrzeuge nur über kurze Strecken bewegt und kommen so nur auf geringe Laufleistungen. Doch auch wenn die Reifen äußerlich noch in Ordnung erscheinen, kann das Innenleben während der langen Standzeiten an Festigkeit verlieren – gerade auch, weil bei Feuerwehrautos alle Gewichtsreserven für die Ausrüstung voll ausgenutzt werden. Die Reifen am beladen 16 Tonnen schweren Seelzer Löschfahrzeug stammen aus der vierten Kalenderwoche 2001, haben ihre Lebensdauer somit schon deutlich überschritten – doch neue Exemplare sind nicht in Sicht. „Seit Januar sind wir dran am Thema“, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume. Direkt nach der Genehmigung des städtischen Haushalts im April wurden die Pneus bestellt – doch seitdem tut sich nichts. „Wir nerven den Händler regelmäßig mit unseren Nachfragen, doch am Markt ist nichts lieferbar“, sagt Gerätewart Christian Hinrichsen. Dabei hat die Feuerwehr ihre Wünsche schon reduziert, würde sich statt mit einem grobstolligen Profil auch mit feineren Stollen zufriedengeben – bislang vergeblich. Christiane Pfeiffer, Sprecherin der Continental-Sparte für Nutzfahrzeugreifen, bestätigt Lieferprobleme bei einigen Reifengrößen. Schuld sei die rasante Erholung der Weltwirtschaft nach der Finanzkrise. Speditionen orderten verstärkt Reifen, und auch durch die gestiegene Nachfrage der Hersteller komme es zu Engpässen. „Noch können wir Einsatzfahrten mit den alten Reifen verantworten, doch spätestens zum Herbst muss das Thema erledigt sein“, sagt Blume. Dann müsse man wohl mit der Unfallkasse sprechen, um nicht den Verlust des Versicherungsschutzes zu riskieren. Eine Notlösung könnten Standard-M+S-Lastwagenreifen sein. „Wir brauchen aber eine gewisse Geländegängigkeit“, gibt der Ortsbrandmeister zu bedenken. Und mit Standardreifen könnte es schwierig sein, das Fahrzeug beispielsweise auf unbefestigten Feldwegen sicher zu bewegen.

Trend im Fahrzeugbau

Neue Technik verringert die mögliche Zuladung
Nicht Engpässe bei der Versorgung mit Reifen, sondern ein Trend im Fahrzeugbau bereitet dem Seelzer Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek Sorgen. Neuerungen bei der Umwelttechnik wie beispielsweise Rußpartikelfilter sorgten dafür, dass die Lastwagenfahrgestelle immer schwerer würden. Diese Technik sei zwar für gewerblich auf Langstrecken genutzte Fahrzeuge sinnvoll. „Bei der Nutzung auf Kurzstrecken wie bei Feuerwehrfahrzeugen kommt die Umwelttechnik aber kaum zur Geltung“, sagt Rosummek. Die immer schwereren Fahrgestelle gingen zulasten der Zuladung, sodass für den feuerwehrspezifischen Aufbau und die Ausrüstung immer weniger Spielraum bleibe. Als wichtige Grenze für die Ortsfeuerwehren gilt dabei wegen der Führerscheinklassen ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen.

Mittwoch, 18. Juli 2012 05:46

Kartellverfahren hemmt Fahrzeugkauf

Die Ortsfeuerwehr Lohnde erhält möglicherweise erst im nächsten Jahr einen neuen Einsatzwagen

Die Stadt wird bei der routinemäßigen Erneuerung des Feuerwehrfuhrparks möglicherweise umdisponieren. Hintergrund ist das juristische Vorgehen gegen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, gegen die das Bundeskartellamt im Februar wegen verbotener Preis- und Quotenabsprachen Bußgelder in Millionenhöhe verhängt hatte. Rund 100?000 Euro stellt die Stadt pro Jahr in den Haushalt ein, um ein neues Einsatzfahrzeug für die ehrenamtlichen Brandbekämpfer zu kaufen. Planmäßig sollte in diesem Jahr eigentlich die Ortsfeuerwehr Lohnde Ersatz für ihr 24?Jahre altes Löschfahrzeug erhalten, das zunehmend reparaturanfällig wird. Doch nach Bekanntwerden der Preisabsprachen haben die kommunalen Spitzenverbände den Städten und Gemeinden empfohlen, bis zur endgültigen juristischen Klärung der Vorgänge keine neuen Fahrzeuge zu bestellen. „Wir warten ab und schreiben derzeit nicht aus“, gab Stadtsprecherin Silke Rese-Sussick dazu Auskunft. Möglicherweise habe die Stadt in den vergangenen Jahren für vier Fahrzeuge zu viel bezahlt. Die Stadt habe vorsorglich über die kommunalen Spitzenverbände Ansprüche angemeldet. Um bei den Ersatzbeschaffungen für die Feuerwehrautos dennoch nicht in Verzug zu geraten, wird möglicherweise der Kauf eines neuen Einsatzleitwagens für die Ortsfeuerwehr Seelze vorgezogen. Dieser war eigentlich erst für 2012 geplant. Der Vorteil: Dieses seriennahe Fahrzeug kann von Herstellern bezogen werden, die nicht zum Kartell gehören. „Das ist eine denkbare Variante“, sagt Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek. Lohndes Ortsbrandmeister Bernhard Behning sieht das entspannt: „Wir brechen uns keinen Zacken aus der Krone, wenn es mit dem neuen Auto etwas länger dauert.“ Geplant ist die Anschaffung eines Staffellöschfahrzeugs mit großer Pumpenleistung und einem 600 Liter fassenden Wassertank, um Brandherde schnell löschen zu können. Der Förderverein der Feuerwehr hatte jahrelang Geld gesammelt, um eine etwas bessere Ausstattung zu finanzieren, als sie aus dem 100?000-Euro-Etat der Stadt gedeckt werden kann. „Wir sind Tag und Nacht bereit, unsere Freizeit zu opfern, und wollen vernünftig ausgestattet sein“, begründet Behning die Zuzahlung, welche die Feuerwehr einstimmig beschlossen hatte.

Probe für den Brandfall – 120 Menschen müssen Gebäude verlassen

Das Alarmsignal war nicht zu überhören: Im Seelzer Rathaus ertönten gestern um 9.51 Uhr die Hupen. Kurz darauf verließen rund 100 Mitarbeiter und 20 Gäste fluchtartig das Gebäude. Sie wurden jedoch schnell beruhigt, denn es handelte sich um einen Übungsalarm. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume nach dem Abschluss der Evakuierung. Blume war mit einem Einsatzleitfahrzeug vor Ort, um das Treiben vor dem Rathaus zu beobachten. Die Verwaltungsmitarbeiter brauchten nur fünf Minuten, um das Gebäude zu räumen. „Beim letzten Mal war es noch eine Viertelstunde“, sagte Blume. Er halte fünf Minuten im Ernstfall für realistisch. Die Räumung des Rathauses wird einmal jährlich geübt. Der Ortsbrandmeister hatte dem Hausmeister Thomas Schlabitz das Zeichen gegeben, den Alarm auszulösen. Von der Evakuierung wussten die Mitarbeiter vorher nichts – nur Blume, Schlabitz und Bürgermeister Detlef Schallhorn waren eingeweiht. Eigentlich würde automatisch auch die Leitstelle informiert, erläuterte Blume. Bei der gestrigen Übung habe er darauf aber verzichtet.

Mittwoch, 18. Juli 2012 05:45

5000 Dollar für die Feuerwehr

Das Chemieunternehmen Honeywell hat gestern der Ortsfeuerwehr Seelze 5000 Dollar (rund 3500 Euro) überreicht. Die Firma mit amerikanischen Wurzeln unterstützt die Brandbekämpfer seit Jahren – und könnte im Ernstfall auch selbst profitieren: Ortsbrandmeister Alfred Blume will das Geld zur Erweiterung der Ausstattung für Gefahrguteinsätze verwenden, wie sie auch bei einem denkbaren Chemieunfall bei Honeywell zum Einsatz käme.


Drei, zwei, eins?... – wo bleibt das Startsignal? Mit kurzer Verzögerung löste sich der Schuss aus der Pistole von Bürgermeister Detlef Schallhorn. 410 Skater eroberten daraufhin am Freitagabend den Rundkurs vom Leine-Stadion Richtung Seelze. Bei der dritten Auflage von Time 2 Skate klappte alles reibungslos. Zwar nieselte es zu Beginn etwas, aber schon als der Tross auf die Stöckener Straße einbog, verzog sich der Regen. Radfahrer, ein Jogger und Kinder auf Rollern schlossen sich spontan den Skatern an. „Ich bin jedes Jahr dabei, die Skate-Night in Hannover ist mir zu voll“, sagte der Seelzer Kurt Schlimgen. Die Geschwindigkeit bestimmte jeder selbst: Einige rollten klönend in gemächlichem Tempo, andere lieferten sich regelrechte Rennen. An der Spitze machten die Fahrer Tempo: Bis zu 30 Kilometer pro Stunde konnten die Veranstalter vom Team Jugend der SG Letter messen. „Das ist vielleicht doch zu schnell, gerade für Kinder“, sagte Mitorganisator Dirk Platta, der auf 150 Helfer zählen konnte. Eine notgedrungene Streckenänderung an der Hannoverschen Straße entpuppte sich als Glücksfall: Wegen Kanalarbeiten mussten die Skater auf Nebenstraßen ausweichen. „Die Strecke sagte mir sogar mehr zu, vielleicht fahren wir sie nächstes Jahr wieder“, sagte Platta.

Mittwoch, 18. Juli 2012 05:43

Gefahrgutzug Seelze übt in Döteberg

Die Ortsfeuerwehr Seelze hat am Montagabend in Döteberg für den Ernstfall geübt. Angenommen wurde, dass ein Gabelstapler mit einem Tankanhänger kollidiert war und Düngemittel aus diesem unkontrolliert austrat. Der Fahrer des Gabelstaplers wurde dabei verletzt und musste gerettet werden. Der Brandschutz wurde durch die Ortsfeuerwehr Döteberg sichergestellt. Die angeforderten Kräfte aus Seelze gingen unter schwerem Atemschutz und in speziellen Schutzanzügen vor, um den Fahrer zu bergen und die Leckage zu schließen. Des Weiteren wurden angrenzende Gullis verschlossen und Wasserproben genommen.

Dienstag, 17. Juli 2012 10:27

Mehr Migranten in die Feuerwehr

Feuerwehren Harenberg und Letter präsentieren ihre Arbeit
Einsatzkräfte simulieren Rettung nach Lastwagenunfall

Mitten drin im Einsatz: Die Ortsfeuerwehr Harenberg hat den rund 200 Besuchern ihres Tages der offenen Tür am Sonnabend ein spannendes Programm geboten. Die Jugendfeuerwehr zeigte einen Löschangriff, der Höhepunkt des Tages war allerdings ein Übungseinsatz. Zusammen mit der Ortsfeuerwehr Seelze demonstrierten die Harenberger die Rettung eines Lastwagenfahrers. Der Fahrer, gespielt von Feuerwehrmann Marc Menell, war nach der Kollision mit einem Brückenpfeiler in der Fahrerkabine eingeschlossen und wurde von den beiden Feuerwehren befreit. „Wir wollten damit zeigen, wie schwierig es ist, einen Verletzten aus dem Führerhaus zu retten“, erläuterte Ortsbrandmeister Dieter Saborowski. Er wolle Verständnis bei den Besuchern schaffen, falls es nach einem Unfall zu längeren Staus kommen sollte. Erstmals präsentierte sich gestern auch die Jugendfeuerwehr Letter der Öffentlichkeit und warb um neue Mitglieder. Der Zuspruch der Besucher in der Feuerwache bei Löschübung und Fahrzeugschau war gut.

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