Freitag, 25. Oktober 2013 17:43

Harmonie statt hitziger Debatte

Kaum Diskussionen beim Nachbarschaftstreffen mit Honeywell und Sigma-Aldrich

Umweltschutz, Sicherheit, wirtschaftliche Situation sowie ein Vortrag über Gefahrenabwehr: Beim Treffen des Nachbarschaftskreises von Honeywell und Sigma-Aldrich am Donnerstagabend ging es harmonisch zu. Hitzige Diskussionen wie in früheren Jahren etwa über Geruchsbelästigungen waren dieses Mal Fehlanzeige.

„Den schwachen Start ins Jahr 2013 konnten wir bislang nicht wettmachen“, gestand Honeywell-Werksleiter Bernd Schönbeck den fast 50 Teilnehmern bei der Einführung. Derzeit liege der Umsatz etwa sechs Prozent hinter dem geplanten Soll zurück. Mit erwartungsvolleren Zahlen konnte Michael Mühlhofer von Sigma-Aldrich aufwarten. Der Geschäftsführer berichtete von einem derzeitigen Plus bei Packungen aller Art von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Positives ebenso bei der Unfallstatistik: „Bislang gab es keine meldepflichtigen Unfälle“, sagte Mühlhofer. Und bei Honeywell? „219 Tage unfallfrei, und nur ein meldepflichtiger Unfall“, verkündete Honeywells neuer Sicherheitsingenieur Dirk Frischemeier. Auch beim Dauerthema Geruchsbelästigung seien Fortschritte zu verzeichnen. „Es gab im Sommer lediglich eine Meldung aus Havelse“, sagte er. Der Geruchsverursacher sei aber nicht eindeutig zuzuordnen gewesen. Auf vermehrtes Interesse bei den Zuhörern stieß die Neugenehmigung der Kläranlage. Ende 2016 erlischt laut Frischemeier die Einleitergenehmigung in Gewässer wie die Leine: „Bis August nächsten Jahres gibt es einen genehmigungsfähigen Antrag.“ Seelzes Ortsbrandmeister und Leiter der Werksfeuerwehr, Alfred Blume, und Hans-Jürgen Grigat vom Katastrophenschutz der Region erfüllten einen Wunsch des Nachbarschaftskreises: Einen – allerdings an der Oberfläche kratzenden – Vortrag über Gefahrenabwehr. Ein reelles Gefahrenszenario wurde nicht durchgespielt. Ein Anwohner monierte das stundenlange Dauerparken von Gefahrguttransporten in Wohngebieten. Thomas Wahrendorff, Leiter des Polizeikommissariats Seelze, ermunterte die Anwohner, solche Vorfälle umgehend der Polizei zu melden. „Wenn was stört, nicht zögern, sondern gleich die Wache anrufen“, lautete sein Tipp.

 

Dienstag, 01. Oktober 2013 10:11

Seelze lockt mit Erlebnis-Jahrmarkt

Das Mittelalter und der Erntedank gehen beim Obentrautmarkt eine unterhaltsame Verbindung ein

Zum Seelzer Obentraut-markt reisten außer dem Ritter selbst auch zahlreiche mittelalterliche Gesellen an. Sonnabend und Sonntag campierten sie erstmalig vor dem Alten Krug und ein flinker Jongleur namens „Immernochfrank“ sorgte sogleich für die Aufmerksamkeit der vielen Zuschauer. „Hej Leute, ihr könnt auch mit mir reden, denn ich bin echt. Das ist kein Fernsehen hier.“ Mit dieser Bemerkung traf er den Stil des bunten Marktes, der mit seiner Vielfalt Hunderte Besucher lockte. Kulinarisches reichte von Met und Krustenbraten bis zu Döner und Waffeln. Aber vor allem gab es jede Menge zu erleben. Ursula Krüger zeigte als Chemielaborantin und Mitglied der freiwilligen Feuerwehr allen Interessierten, wie schnell oder langsam Schlüsselband und Gardine Feuer fangen. Auch Hüpfburg und historische Maschinen wie der Lanz Bulldog von 1943 fanden großes Interesse. Dass die Veranstaltung ehemals Kartoffelmarkt hieß und Erntedank-Anklänge hatte, war an den bunten Ständen mit Feldfrüchten zu erkennen. Es gab seltene Sorten wie den „Blauen Schweden“ oder Trüffelkartoffeln, ebenso wie Puffer und Kürbissuppe. Marktvogt Franka ebenso wie Besucher aus Wittenberg und der Region fanden das Fest super.

Montag, 19. August 2013 23:36

Stadt schafft für die Feuerwehr mehr Platz

Für Drehleiter fallen 26 Stellflächen im Bereich Blumestraße weg

Die autofahrenden Anwohner an der Blume- und der Gerhart- Hauptmann-Straße in Letter müssen sich auf härtere Zeiten einstellen: Die Stadt richtet dort in Kürze in Teilbereichen einseitige absolute Halteverbote ein, um mehr Platz für die Feuerwehr auf den Bürgersteigen zu schaffen. Insgesamt werden 26 Stellflächen ersatzlos wegfallen. Dieser Schritt sei nötig, damit die Rettungskräfte ihre Drehleiter ausfahren können, um im Ernstfall auch an die Dachgeschosswohnungen herankommen zu können, heißt es im Rathaus. Betroffen sind die Gerhart-Hauptmann-Straße 10 bis 14 und die östliche Fahrbahnseite der Blumestraße. „Die schnelle Rettung der Menschen hat Vorrang“, sagt Horst Kirchhoff von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt, der die Maßnahme mit der Feuerwehr abgestimmt hat. Bei einer Befahrung mit Vertretern der Feuerwehren Letter und Seelze, dem Brandschutzbeauftragten der Region Hannover sowie der Stadt habe man festgestellt, dass die Rettung für einige Dachgeschosswohnungen mithilfe der Drehleiter nur mit zusätzlichen Halteverboten gewährleistet werden könne. Die Feuerwehr benötigt für das Ausfahren der Drehleiter eine Aufstellfläche von sechs Metern. Um die Situation soweit wie möglich zu entspannen, seien die ursprünglichen Planungen im Sanierungsgebiet überarbeitet und Grünflächen zurückgenommen worden, um möglichst viele Stellplätze zu erhalten. Viele Anwohner hatten gegen die Pläne protestiert, da sie Parkengpässe befürchten.

Montag, 19. August 2013 23:28

Warten auf die Brückenhochzeit

Es wird: Die Arbeiten auf der Brückenbaustelle an der Göxer Landstraße gehen voran. Am Sonnabend feierten interessierte Seelzer Halbzeit beim Brückenpicknick und informierten sich über die noch anstehenden Arbeiten.

Halbzeit: Neubau soll im April beendet sein – Im September kommen die Verbindungsteile

Bergfest und Brückentag. Zwei Worte, die sofort positive Gedanken auslösen. Wenn diese dann noch zusammenkommen, herrscht Feierlaune. Und so folgten viele Seelzer der Einladung der Stadtverwaltung, an einem ganz besonderen Picknick teilzunehmen und einen Blick aus ungewohnter Perspektive auf „ihre“ Brückenbaustelle zu werfen. Lange Tafeln, hübsch dekoriert, luden zum Verweilen und zur netten Unterhaltung ein. Musikalisch begleitet vom Modern Sound(s) Orchestra informierten sich Besucher gern über das Fortschreiten der Arbeiten. Und so wurde manch genauer Blick auf die ausgehängten Baupläne geworfen. Zuständige Fachleute standen Rede und Antwort. „Wir liegen gut in der Zeit“, sagte Uwe Schindler von der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Das Ende der Arbeiten sei für April 2014 geplant, und bislang stehe dem nichts im Wege. Natürlich könne man bei einer Winterbaustelle die Witterungsbedingungen nicht gut absehen. „Die stellen aber nur in extremen Fällen ein Problem dar“, erläuterte Schindler. Stahl sei eben unter bestimmten Temperaturen und ab einer gewissen Feuchtigkeit einfach nicht mehr gut zu verarbeiten. Für die Nacht zum Sonntag, 29. September, kündigte Schindler das nächste große Vorhaben an. Dann werden die Brückenteile aufwendig verbunden. Ein großer Kran soll für eine gelungene Brückenhochzeit und einen weiteren wichtigen Fortschritt im Bauplan sorgen. Für den besonderen Blick auf die Baustelle sorgte am Sonnabend die Feuerwehr Seelze. Wer mochte, konnte mit der Drehleiter in luftige Höhe fahren und von dort Baustelle und Landschaft bewundern. Auch der Himmel zeigte sich am Nachmittag von seiner schönen Seite. Spannende Wolkenformationen und eine ungetrübte Fernsicht belohnten die Menschen in schwindelnder Höhe. Wer lieber am Boden blieb, klönte bei Kaffee und Kuchen oder bummelte über den Flohmarkt zugunsten des Seelzer Brotkorbs.

Als Alfred Blume (links) am Montagabend um 19 Uhr seine Kameraden zur Übung antreten lassen wollte, hatten die heimlich bereits den Grill angemacht. Denn womit Seelzes dienstältester Ortsbrandmeister nicht rechnete: Die Brandbekämpfer wollten mit ihrem Chef nicht üben, sondern feiern – seine 30-jährige Dienstzeit. „Ich hatte den genauen Tag nicht im Kopf. Das war eine tolle Überraschung.“ Sein Stellvertreter Michael Lorenz überreichte ihm eine Plakette. Die vierte Amtszeit endet für Blume im November.

Donnerstag, 20. Juni 2013 15:32

Blume: Einsatz ist stressiger als Übung

Der Seelzer Einsatzleiter ist aus Magdeburg zurück und zieht eine positive Bilanz – Neue Medien sind Neuland

Eine positive Bilanz hat Alfred Blume, Leiter der technischen Einsatzleitung der Region Hannover, über den Einsatz im Hochwassergebiet Magdeburg gezogen – auch wenn die detaillierte Auswertung wohl noch Monate dauern wird.

Die technische Einsatzleitung der Region hat in Magdeburg den Rahmen für den Einsatz der vielen Helfer geschaffen. Unter Leitung von Blume als dem obersten Gefahrenabwehrer der Region richtete das Team in den Messehallen unter anderem Unterkünfte mit Schlafgelegenheiten, eine Küche und Duschgelegenheiten ein. Jetzt ist Blume zurück, mit einem dicken Stapel Papier. „Jeder Tagesverlauf wird protokolliert, jede Einsatzbesprechung“, sagt der Einsatzleiter, der auch Seelzes Ortsbrandmeister ist. Es sei wichtig, im Zweifelsfall nachweisen zu können, dass die angeordneten Maßnahmen richtig gewesen seien. „Eine gute Dokumentation war schon immer das Geschäft“, sagt der Seelzer lakonisch. Selbst auf Zuruf in Auftrag gegebene Dinge müssten notiert werden. Die genaue Auswertung werde noch Monate dauern. Ein Punkt, der dabei besonders berücksichtigt werden müsse, seien die neuen Medien wie Facebook und Twitter. „Plötzlich standen wildfremde Menschen vor uns, die von Strategie nichts verstehen, und wollten helfen – das war für uns Neuland.“ Auch da habe die Fürsorgepflicht gegolten, etwa, dass die Helfer auch was zu essen brauchen. Die erste Woche habe viel Stress bedeutet, viele Menschen mussten unter einen Hut gebracht werden. „Wenn erstmal so ein Apparat steht, wird es etwas ruhiger“, charakterisiert Blume die zweite Woche. Dennoch: Für die Einsatzkräfte, die „Sand und Sack machen mussten“, sei auch die zweite Woche stressig und ein harter Job gewesen. „Wir trainieren solche Ereignisse zwar immer, aber wenn man sie dann erlebt, sind sie stressiger – und anders.“ Reibungspunkte habe es nicht gegeben. Weder mit der Berufsfeuerwehr Hannover noch mit Bundes- und Landespolizei sowie der Bundeswehr. „Man muss eine Sprache sprechen, dann spielt es keine Rolle, ob man es hauptberuflich oder ehrenamtlich macht“, sagt der ehrenamtliche Feuerwehrmann Blume. „Insgesamt kann man sagen, dass sich die Führungseinheit bewährt hat, es gab nur positive Kritiken.“ Die Entscheidung der Region, eine derartige Einheit aufzubauen, sei richtig gewesen.

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Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume koordiniert als oberster Gefahrenabwehrer der Region Hannover.

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Kurze Pause: Jörn Engel (Feuerwehr Neustadt, von links), Frank Arlt (THW Ronnenberg), Alfred Blume (Feuerwehr Seelze) und Volker Streharth (Feuerwehr Neustadt) in Magdeburg.

Mittwoch, 05. Juni 2013 15:36

TEL im Hochwassereinsatz in Magdeburg

Am 04.06.2013 gegen 00:50 Uhr ging die Anforderung des Landes Sachsen-Anhalt über das niedersächsische Innenministerium in der Regionsleitstelle Hannover ein. Eine Technische Einsatzleitung zur Führung von Feuerwehrverbänden sowie eine Kreisfeuerwehrbereitschaft für den Hochwasserschutz sollten in das Katastrophengebiet nach Magdeburg entsendet werden, nachdem dort der Katastrophenalarm ausgelöst wurde.

Rund 130 Feuerwehreinsatzkräfte und 40 Fahrzeuge umfassen die Einheiten, die heute Morgen gegen 06:00 Uhr in Richtung des zu erwartenden Katastrophengebietes nach Magdeburg abgerückt sind. Die Magdeburger hatten eine Technische Einsatzleitung zur Führung von Feuerwehrverbänden sowie Einsatzkräfte für den Hochwasserschutz angefordert.

Nachdem für das Gebiet der Region Hannover eine sich weiterhin entspannende Hochwassersituation vorausgesagt wurde, erfolgte die Alarmierung und Bereitstellung der gemeinsam von Region- und Stadt Hannover betriebene Technische Einsatzleitung für diesen Einsatz. Die Technische Einsatzleitung besteht aus 2 Lage- und Führungsbussen sowie weiteren Fahrzeugen die für den technischen Betrieb erforderlich sind. Hier ist unter anderem auch das Technische Hilfswerk eingebunden.

Das Stabspersonal für den Betrieb der Technischen Einsatzleitung besteht aus Führungskräften von Stadt und Region Hannover.

Die für diesen Hochwassereinsatz bereitgestellte Feuerwehrbereitschaft der Landeshauptstadt Hannover mit rund 90 Einsatzkräften besteht aus drei Zügen sowie weiteren Spezialeinsatzkräften und -mitteln  der Feuerwehr Hannover für Hochwassereinsätze.

Die hannoverschen Einheiten verfügen unter anderem über eine mobile Sandsackbefüllstation zur Befüllung von 1600 Sandsäcken pro Stunde sowie einem mobilen Hochwasserschutzsystem, das auf einer Länge von 500 Meter zum Aufstauen von Hochwasser eingesetzt werden kann.

Die Einsatzkräfte haben mittlerweile ihren zugewiesenen Bereitstellungsraum auf dem Magdeburger Messegelände erreicht und sind in ihre Einsatzabschnitte eingewiesen.

11062013-Hochwasser_Magdeburg

Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume koordiniert als oberster Gefahrenabwehrer der Region Hannover.

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Kurze Pause: Jörn Engel (Feuerwehr Neustadt, von links), Frank Arlt (THW Ronnenberg), Alfred Blume (Feuerwehr Seelze) und Volker Streharth (Feuerwehr Neustadt) in Magdeburg.

Einen neuen Messkoffer hat die Ortsfeuerwehr Seelze gestern von Sigma-Aldrich Laborchemikalien erhalten. „Wir brauchen den Koffer hauptsächlich, um die Wasserqualität zu überprüfen“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume. Dies könne etwa der Fall sein, wenn ein Fisch tot auf dem Wasser schwimme oder aber auch Löschwasser in öffentliche Gewässer gelangte. Die Feuerwehr stelle fest, ob eine Gefährdung für Menschen oder die Umwelt bestehe. Die rund 1200 Euro teuren Messkoffer würden auch von Behörden oder Anglervereinen verwendet, sagte Hans-Joachim Merrem, Direktor von Sigma-Aldrich. Den Koffer werde das Unternehmen im August auch auf der Ideen-Expo präsentieren. Die Feuerwehr bilde die drei Besatzungsmitglieder des Messwagens besonders aus, sagte Blume. Das Fahrzeug sei regionsweit einsetzbar und habe auch schon den Castor auf Undichtigkeiten überprüft.

Dienstag, 14. Mai 2013 23:33

Neue Jacken für die Ortsfeuerwehren

Honeywell zahlt moderne Ausrüstung

Raus aus dem Jackett und rein in die Einsatzjacke: Bernd Schönbeck, Werkleiter des Chemiekonzerns Honeywell, hat der Ortsfeuerwehr Seelze gestern Nachmittag eine Spende vorbeigebracht. Die 5000 US-Dollar, umgerechnet etwa 3800 Euro, gab es aber nicht wie gewohnt als Scheck überreicht – das Geld ist nämlich bereits ausgegeben. Die Seelzer Ortsfeuerwehr wechselt zurzeit nach und nach ihre veralteten Schutzjacken aus. Die Finanzspritze kam gerade recht: Umgerechnet 7,5 Jacken können die Brandbekämpfer der Ortsfeuerwehr in der Kernstadt mit der Spende finanzieren – 84 Seelzer Feuerwehrleute wollen dort neu eingekleidet werden. „Zwischen unserer Werk- und der Ortsfeuerwehr besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit“, sagte Schönbeck. „Wir üben gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig mit Geräten und Einsatzkräften. Daher fühlen wir uns verpflichtet, die Arbeit auch finanziell zu unterstützen.“ Im vergangenen Jahr rückten die Seelzer zu 185 Einsätzen aus.

Mittwoch, 08. Mai 2013 20:36

Schüler informieren sich über Gefahren

Polizei und Feuerwehr stellen Wissenswertes über Verkehr vor

Führerschein mit 17? „Das ist das Ding, was die Jugendlichen alle haben wollen“, weiß Karsten Schröder aus Erfahrung. Seit 2007 organisiert der Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Garbsen zusammen mit der AOK die Aktion „Fit?! Für den Straßenverkehr“ und hat seitdem etwa 18000 Neun- und Zehntklässlern in Theorie und Praxis Wissenswertes über den Verkehrsalltag und Gefahrensituationen vermittelt. In Seelze wird er dabei regelmäßig von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Ein Thema von zunehmend wichtiger Bedeutung sei der Konsum von Cannabis, berichtet Schröder. Deswegen erkläre er während der zweistündigen Präventionsaktion regelmäßig, welche Folgen es haben kann, wenn jemand nach Cannabiskonsum im Straßenverkehr erwischt wird. Dann nämlich wird es nix mit dem Traum vom Führerschein. Im Gegenteil: Medizinisch-psychologische Untersuchungen seien die Folge, und die sind teuer. Rund 1000 Euro müssten dann aus eigener Tasche bezahlt werden – und die Durchfallquote sei hoch. Großes Lob sprach Schröder den beiden Feuerwehrleuten Victor Hofmann und Simon Bußmann aus, die zum Beispiel anschaulich demonstrierten, wie und mit welchen Geräten Unfallopfer aus dem Auto heraus geschnitten werden. „Das ist ein ganz toller Part, den die Feuerwehr anbietet“, sagte Schröder.

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