Dienstag, 12. August 2014 20:00

Wasser? Diese Jugend kennt sich damit aus

Stimmung in der Zeltstadt trotz Regen gut

Keine Sorge, liebe Eltern: Ihr Nachwuchs ist im Zeltlager der Jugendfeuerwehren allen Kapriolen des Wetters zum Trotz gut aufgehoben. Knapp 40 Liter Wasser ergossen sich gestern Vormittag über jedem Quadratmeter der Zeltstadt, nennenswerte Schäden an Mensch oder Material wurden nicht gemeldet. „Feuerwehr hat ja auch was mit Wasser zu tun.“ Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren in der Region, ließ sich gegen 10.30 Uhr nicht aus der Ruhe bringen. Gerade hatte der Hauptregen aufgehört, schon zogen Aktive und Helfer los, um das Gelände, wo nötig, zu befestigen. Und die Jugendlichen? Zeigten, was sie beim Feuerwehrnachwuchs schon gelernt haben. Eigeninitiative gehört dazu. Da wurden Zelte mit Sand gesichert, Kleidungsstücke zum Trocknen aufgehängt. 1150 Jugendliche zelten auf dem Gelände an der KGS. „Noch hat keiner aufgegeben“, hieß es gestern. Es wurde halt improvisiert; statt Völkerball draußen Tischtennis in der Halle gespielt. Heute, ab 19 Uhr, ist die Öffentlichkeit geladen – nicht nur Eltern können sich überzeugen, dass die Stimmung in der Zeltstadt stimmt.

Zur Not geht es in die Mensa

Selbstredend ist im Zeltlager auch an den Notfall gedacht – der könnte sich bei noch mehr Regen einstellen, falls weite Teile der Zeltstadt nicht mehr zu betreten sind; der könnte auch durch andere Wetterphänomene ausgelöst werden: Gewitter, Sturm oder Hagelschauer. Für derartige Fälle stehen die Turnhalle und die Mensa der KGS als sicheres Ausweichquartier zur Verfügung und könnten in kurzer Zeit bezogen werden.

Dienstag, 12. August 2014 19:57

Neustadts neue Stadt der Zelte

Jugendfeuerwehren am KGS-Gelände

Wenn sämtliche Jugendfeuerwehren der Region Hannover zum Zelten aufbrechen, kommt einiges an Equipment zusammen. Von heute bis nächsten Sonnabend werden mehr als 1000 Nachwuchsfeuerwehrleute auf der Wiese vor der Freilufthalle an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) ihre Zelte aufschlagen. Ausgerüstet mit Koffern, Campingstühlen und teils riesigen Behausungen haben die ersten bereits gestern ihren Platz beim elften Regionszeltlager bezogen.
Damit es dem Feuerwehrnachwuchs an nichts mangelt, waren die Helfer der Neustädter Feuerwehr bereits seit Mittwoch im Einsatz, um das Campinggelände für die riesige Zeltstadt vorzubereiten. Ein großes Duschcamp aus Containern, eine Grillstation und Getränkestände wurden aufgebaut. Um die Verpflegung der Nachwuchsfeuerwehrmänner kümmern sich die Mitglieder der Feuerwehr aus Poggehagen. Die KGS hat ihre Mensa zur Verfügung gestellt, damit alle Jungen und Mädchen versorgt werden können. In den nächsten Tagen messen sich die Jungen und Mädchen in diversen Wettbewerben. Am Mittwochabend dürfen Gäste vorbeischauen.

Donnerstag, 07. August 2014 23:10

Fahrbare Zentrale für Feuerwehr

Neuer Einsatzleitwagen kostet 150 000 Euro – Seelzer haben Fahrzeug selbst konzipiert

Seelzes Ortsfeuerwehr hat einen neuen Einsatzleitwagen (ELW), dessen Ausstattung von der Feuerwehr selbst geplant wurde. Das 150000 Euro teure Fahrzeug ist mit neuester Technik ausgestattet und könnte theoretisch tagelang autark im Einsatz sein

Offiziell wird die Neuanschaffung, die bereits am 30. Juni an die Feuerwehr ausgeliefert wurde, erst beim Stadtfeuerwehrtag im Oktober übergeben. Doch schon jetzt hat der Wagen acht Einsätze hinter sich und rund 3100 Kilometer auf dem Tacho. War der ELW zunächst quasi anonym unterwegs, weil Stadtwappen und Beschriftung noch fehlten, so ist der Wagen seit Kurzem mit den entsprechenden Aufklebern komplettiert worden. „Das Konzept hat sich bewährt“, sagt Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Denn entwickelt wurde der ELW – auf der Grundlage eines VW-Crafters – maßgeblich von der Feuerwehr selbst. In einjähriger Kleinarbeit haben sich vor allem die Seelzer Feuerwehrleute Christian Berwig und Frank Kopplin um die Ausstattung des klimatisierten Fahrzeugs gekümmert. Bis zur Baureife hat es sogar zwei Jahre gedauert. Im Heck befindet sich nun ein Besprechungsraum mit sechs Plätzen. Die Wände sind gleichzeitig Magnettafeln zum Anhängen von Lageplänen, Karten und Notizen, wie Berwig erläutert. Zudem ist ein Monitor vorhanden, über den sich Informationen abrufen lassen. Herzstück ist die Zentrale im Mittelteil mit der Funk- und Telefonausstattung samt Faxgerät, das inzwischen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Computer gehören ebenfalls zur Ausstattung. Alles ist bereits für die Einführung des Digitalfunks vorbereitet. Das Fahrzeug ist nicht nur für die Ortsfeuerwehr Seelze gedacht, sondern steht der Feuerwehr Seelze insgesamt zur Verfügung. „Vorstellbar sind aber auch Einsätze außerhalb der Feuerwehr – etwa für die Stadtverwaltung bei Problemen in der Stromversorgung“, sagt Blume. Denn der ELW verfügt über ein eigenes Stromaggregat und kann – zumindest solange genügend Treibstoff zur Verfügung steht – auch tagelang autark im Einsatz sein. Zur Standardbesatzung gehören neben Fahrer und Einsatzleiter auch zwei Fernmelder. Bei Bedarf kann diese Zahl auf drei bis vier Fernmelder und zusätzliche Führungskräfte aufgestockt werden.

Montag, 28. Juli 2014 17:42

Ein kleiner Dank für viel Arbeit

Regionspräsident verleiht 140 Ehrenamtlichen aus Seelze und Garbsen Fluthelfer-Nadeln

Gut 140 Ehrenamtliche des Katastrophenschutzes wurden am Freitag in Seelze geehrt. Sie hatten im vergangenen Jahr in Magdeburg einen wesentlichen Beitrag zur Fluthilfe geleistet. Regionspräsident Hauke Jagau überreichte die Medaillen im Auftrag des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt.

Mit Pegelständen von bis zu 7,46 Metern erlebte die Stadt Magdeburg 2013 die größte Hochwasserkatastrophe ihrer Geschichte. Die Technische Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover war eine der ersten Organisationen vor Ort. Die gut 140 ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL richteten Unterkünfte und Küchen ein und ermöglichten durch ihre Arbeit erst die Versorgung der zahlreichen Helfer. Ein Jahr nach der Katastrophe wurden sie nun in Seelze in der Fahrzeughalle der Ortsfeuerwehr für ihre Arbeit ausgezeichnet. „Das sind natürlich schöne Termine, weil man Danke sagen kann“, freute sich Regionspräsident Hauke Jagau. Er überreichte am vergangenen Freitag die Fluthelfer-Nadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt an die gut 140 Ehrenamtlichen. Für Jagau war es ein Termin mit ganz persönlichem Bezug. Der frühere Einsatzleiter und Rettungstaucher im DLRG-Seelze ist in seiner Jugend schon mal in einer Blechwanne über überschwemmte Felder gepaddelt. Umso glücklicher zeigte sich der Sozialdemokrat über die erfahrenen Helfer in unmittelbarer Nachbarschaft. Die durchweg ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL kommen von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Deutschen Roten Kreuz und vom Technischen Hilfswerk. Gemeinsame Übungen einmal im Monat ermöglichen die reibungslose Zusammenarbeit. „Wir sind mittlerweile bundesweit für unsere gute Arbeit bekannt“, freute sich Alfred Blume, Einsatzleiter des TEL. In welchen Größenordnungen die Helfer etwa beim Einkauf denken müssen, erklärt Ulrich Badur vom DRK in Garbsen am Freitag. „Wenn wir einkaufen gehen, kaufen wir mal eben zwei Europaletten Milch, ganze Regale mit Äpfeln oder 2000 Joghurts.“

Montag, 23. Juni 2014 22:48

Blickkontakt schützt vor Unfall

Polizei informiert beim landesweiten Tag der Verkehrssicherheit über den toten Winkel

Der sogenannte tote Winkel ist die häufigste Ursache für Unfälle zwischen Lastwagen und Fahrradfahrern. Beim Tag der Verkehrssicherheit haben Polizeibeamte aus Seelze und Garbsen Besuchern Tips und Informationen gegeben, wie gefährliche Situationen vermieden werden können.

Die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2013 für den Bereich des Polizeikommissariats Seelze hat gezeigt, dass insbesondere das Fehlverhalten von Radfahrern und dasjenige anderer Verkehrsteilnehmer ihnen gegenüber eine der Hauptursachen für Unfälle mit schwersten oder tödlichen Verletzungen ist. Im November 2012 etwa war eine 80-jährige Radfahrerin auf der Göxer Landstraße von einem Lastwagen erfasst und dabei schwer verletzt worden. „Jedes Fahrzeug besitzt einen toten Winkel“, erklärte Hauptkommissar Karsten Schröder aus Garbsen, warum es immer wieder zu derartigen Unfällen kommt. Auch moderne Außenspiegel könnten nicht den gesamten Bereich abdecken – im Gegenteil: „Die am Spiegel verbaute Elektronik nimmt Platz und Sicht und schafft damit zusätzlich tote Winkel“, erläuterte der Verkehrssicherheitsberater. Zur besseren Veranschaulichung hatte die Polizei sich ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Seelze ausgeliehen. Die Besucher konnten darin Platz nehmen, um selbst einmal die Perspektive eines Lastwagenfahrers zu erleben. Zudem hatte die Polizei mithilfe eines am Fahrzeug befestigten Absperrbandes markiert, wie groß der tote Winkel tatsächlich ist. „Er verläuft von vorne spitz nach hinten breit auslaufend, da verschwindet eine ganze Schulklasse drin“, sagte Schröder. Den anwesenden Radfahrern gab er als Tip mit auf den Weg, möglichst hinter dem Fahrzeug und somit im Spiegel sichtbar zu bleiben. „Radfahrer sollten einen Kreuzungsbereich erst dann queren, wenn der Lastwagen schon abgebogen ist. Die paar Sekunden Zeit sollte man sich nehmen“, riet Schröder. Wichtig sei auch, Blickkontakt zum Fahrer zu suchen. „Nur wer Blickkontakt hat, kann sicher sein, dass er auch wirklich gesehen wird“, sagte der Polizeibeamte. Vergessen werden sollte auch nicht, dass jeder Fahrradfahrer für seine eigene Sicherheit ein großes Maß an Verantwortung trage. Neben der Polizei hatten auch die Stadt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Informationsstände zum Thema „Fahrrad“ vor dem Rathaus aufgebaut.

Feuerwehr feiert drei Tage 80. Geburtstag

Einen echten Hingucker hatte die Freiwillige Feuerwehr aus Seelze am Sonnabend zum 80. Geburtstag ihrer Feuerwehrkollegen mit nach Döteberg gebracht. Der historische Löschwagen aus dem 19. Jahrhundert in Signalrot zog nicht nur viele bewundernde Blicke auf sich, sondern erinnerte auch daran, unter welchen Bedingungen die Feuerwehren damals ihre Arbeit verrichten mussten. „Wir haben gedacht, das passt gut zum Thema“, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Gefeiert haben die Döteberger das 80-jährige Bestehen ihrer Feuerwehr drei Tage lang. Bereits am Freitag wurde bei der Scheunenparty auf dem Hof Edeler getanzt. Am Sonnabend folgte ein bunter Nachmittag mit Kinderspielen und Kaffeetafel auf dem Hof, bevor der Festumzug mit Gästen und befreundeten Vereinen durchs Dorf anstand. Bei der Party in der Scheune am Abend schaffte es dann die Begegnung Deutschland gegen Ghana bei der Fußball-WM allerdings, den Feuerwehrthemen für eine Weile den Rang abzunehmen. Die standen jedoch schon gestern morgen wieder zuverlässig und konkurrenzlos auf dem Programm. Um 11 Uhr versammelten sich die Brandbekämpfer zu einem Scheunengottesdienst, bevor es beim Kommers mit Ansprachen, Ehrungen und Beförderungen offiziell und feierlich wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand die dreitägige Geburtstagsfeier am Nachmittag dann ihr Ende.

20140621_Umzug-Doeteberg-1

Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

20140621_Umzug-Doeteberg-2

Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

Sonntag, 08. Juni 2014 14:26

Die Wehrführer 1896 - z.Zt.

  • august schomburg
    August Schomburg

    29.02.1896 - 28.02.1904
  • fritz hengstmann
    Fritz Hengstmann

    28.02.1904 - 28.02.1910
  • fritz kiene
    Fritz Kiene

    28.02.1910 - 27.02.1932
  • hermann hengstmann
    Hermann Hengstmann
    27.02.1932 - 28.05.1936
  • heinrich rindfleisch
    Heinrich Rindfleisch
    28.05.1936 - 27.08.1936
  • hans strowig-1
    Hans Strowig
    27.08.1936 - 01.01.1942
  • heinrich hackerodt
    Heinrich Hackerodt
    01.01.1942 - 28.02.1946
  • ernst meyer
    Ernst Meyer
    28.02.1946 - 03.12.1946
  • wilhelm mathies
    Wilhelm Mathies
    03.12.1946 - 23.02.1957
  • karl kretschmann
    Karl Kretschmann
    23.02.1957 - 26.09.1962
  • friedrich meyer
    Friedrich Meyer
    26.09.1962 - 22.02.1969
  • hans strowig-2
    Hans Strowig
    22.02.1969 - 12.08.1983
  • alfred blume
    Alfred Blume
    12.08.1983 - 31.03.2016
  • carsten strowig
    Carsten Strowig

    31.03.2016 - 15.07.2021
  • dennis blume
    Dennis Blume

    15.07.2021 - z.Zt.
Sonntag, 01. Juni 2014 11:56

ELO-Gruppe Wennigsen besichtigt TEL

Die ELO-Gruppe der Gemeinde Wennigsen hat die TEL Hannover am Standort Lehrte besichtigt. Alfred Blume (Leiter TEL Hannover) führte die Gruppe u.a. durch die beiden umgebauten Linienbusse, welche bei Großschadenslagen zum Einsatz kommen, wie z.B. beim Hochwasser 2013 in Magdeburg.

20140508_ELO-Wennigsen-1

Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

20140508_ELO-Wennigsen-2

Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

20140508_ELO-Wennigsen-3

Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

20140508_ELO-Wennigsen-4

Bild von Carsten Niehoff (Stllv. Leiter ELO - Gemeindefeuerwehr Wennigsen (Deister))

Mittwoch, 28. Mai 2014 07:34

Feuerwehr rüstet sich gegen dicke Finger

Optiker spendiert Seelzer Brandbekämpfern eine Ringsäge

Zahlreiche Wasserschläuche für Brände, Rettungsscheren zum Aufschneiden von Unfallfahrzeugen und Kettensägen sowie Äxte bei umgestürzten Bäumen nach einem Sturm: Im Werkzeugkasten der Freiwilligen Feuerwehr Seelze findet sich so einiges an schweren Gerät für die unterschiedlichen Einsätze. Doch was ist bei eher filigranen Hilfegesuchen, wie beispielsweise Ende Januar? Einer 91-Jährigen war ein Finger angeschwollen, sie konnte ihren Ehering nicht mehr abziehen. Ziemlich ratlos blickten die Feuerwehrmänner in ihren Werkzeugkasten. „Für so etwas waren wir bisher nicht ausgestattet“, erinnert sich Feuerwehrmann Thomas Zimmermann. Mit einer Zange konnte die Frau zwar schließlich befreit werden, aber für Zimmermann war das nicht die optimale Lösung: „Damit kann man leichter abrutschen.“ Im Internet suchte er nach einem passenden Werkzeug und stieß auf eine Ringsäge, die Ärzte wie auch Goldschmiede nutzen. Kurzerhand erklärte sich Marc Schröder, Inhaber des Seelzer Geschäfts Döring-Optik, bereit, das neue Werkzeug zu bezahlen. „Ich finde das eine sinnvolle Sache, denn ich habe selbst schon eine Kundin von einem Ring befreit“, sagt der Geschäftsmann. Die Säge liegt nun für ihren ersten Einsatz bereit.

Montag, 05. Mai 2014 18:48

Neuer Maibaum ist aus Stahl

Vorgänger aus Holz war von Pilz befallen – Feuerwehr zahlt den Ersatz aus eigener Tasche

Alles neu macht der Mai – in der Obentrautstadt gilt das auch für den Maibaum. Seit Freitagabend ziert das 10,50 Meter hohe Schmuckstück nun wieder mit Kranz und Schellen die Hannoversche Straße im Zentrum. 25 Feuerwehrleute machten sich mithilfe eines Kranwagens daran, den Koloss fest und sicher aufzustellen. „Neuer Ortsbürgermeister, neuer Maibaum, das passt doch“, befand Michael Biank, der das Amt erst Anfang März von Walter Mill übernommen hatte. Dass ein neuer Baum die alte Holzkonstruktion ablösen musste, hatte einen ganz einfachen Grund: „Der alte Stamm war von Pilz befallen“, sagte Ortsbrandmeister Alfred Blume. Bemerkt hätten sie dies, als sie den Maibaum wie jedes Jahr aus dem Winterquartier holen und an seinen Platz bringen wollten. Schnell entschieden die Feuerwehrleute, einen neuen Maibaum zu organisieren. Um einen erneuten Pilzbefall zu verhindern – der alte hatte lediglich vier Jahre überstanden – fiel die Entscheidung schließlich auf ein Modell aus Stahl. Damit der Baum nicht von Rost befallen wird und Wind und Regen ihm nichts anhaben können, erhielt er zudem noch eine spezielle Pulverbeschichtung. Einzig und allein die Finanzierung ist noch nicht geklärt. Bisher hat die Feuerwehr die erforderlichen 1200 Euro aus eigener Tasche bezahlt. „Vielleicht finden sich noch Sponsoren, die einen Teil übernehmen“, hofft Blume. Wer daran Interesse hat, solle sich an die Feuerwehr Seelze wenden.

Seite 33 von 37

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.