Montag, 13. Oktober 2014 19:25

Balzer: Seelze hat „eine Bombenwehr“

Erster Stadtrat und Brandmeister Rosummek ziehen eine überwiegend positive Bilanz

Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek hat beim Stadtfeuerwehrtag ein überwiegend positives Fazit aus den Erfahrungen der Bombennacht auf den 9. September gezogen: „Unter den gegebenen Umständen haben alle das Beste aus der Situation gemacht." Jetzt gelte es, die Erfahrungen auszuwerten und für die Zukunft zu nutzen. Bei Verfügbarkeit und Motivation der Feuerwehrleute gibt es laut Rosummek überhaupt keine Probleme. 240 Frauen und Männer waren während der Evakuierung im Einsatz. Er sei anfangs nur von etwa 120 bis 150 Helfern ausgegangen, sagte Rosummek. Auch die Zusammenarbeit mit Verwaltung, Polizei und anderen Rettungsdiensten habe gut geklappt. Der Einsatz habe zudem gezeigt, dass die Mannschaftstransportwagen mit Lautsprecheranlagen unverzichtbar seien. Grundsätzlich gelte es, für die Zukunft die Strukturen der anderen Beteiligten besser kennenzulernen, um bei einer ähnlichen Situation noch schneller agieren zu können. Auch die Feuerwehr müsse noch Hausaufgaben erledigen und etwa ihre Datensammlung mit Telefonnummern der Feuerwehrleute aktualisieren. Kritisch sah Rosummek, dass einige Seelzer die Evakuierung verzögert haben, weil sie ihre Wohnungen und Häuser nicht sofort verlassen haben. Und: „Der Informationstransfer war zum Teil von technischen Unzulänglichkeiten begleitet." Öffentlich hatte es Kritik an der Informationspolitik gegeben. Lob für die Helfer dagegen kam jetzt unter anderem vom Ersten Stadtrat: „Es hat so gut geklappt, wie es nur klappen konnte. Seelze hat eine Bombenwehr", sagte Karsten Balzer zu dem Einsatz. Zweites wichtiges Thema des Stadtfeuerwehrtags war die Auflösung der Ortsfeuerwehr Ostermunzel (Barsinghausen), für Rosummek eine „fatale Entwicklung". „Die Schließung von Ortsfeuerwehren – aus welchen Gründen auch immer – ist das ganz falsche Signal?" sagt der Stadtbrandmeister und forderte alle Ortsfeuerwehren auf, eine Kinder- und Jugendfeuerwehr zu gründen, wenn sie noch keine Gruppe haben. Diese seien das Hauptinstrument der Nachwuchsgewinnung.

EINSATZLEITWAGEN - Technik macht vieles möglich

Seinen ersten Einsatz hat der neue Einsatzleitwagen (ELW) schon in der Bombennacht gehabt, danach wurde er laut Jürgen Rosummek „mindestens ein halbes Dutzend Mal” gebraucht. Offiziell übergeben wurde das 108 000 Euro teure Fahrzeug aber erst am Freitag. Technisch ist die Feuerwehr damit auf dem neuesten Stand. Herzstück sind die drei Arbeitsplätze für den überregionalen und Nahbereichsfunk, eine Umrüstung auf Digitalfunk ist möglich. Hinzu kommen Festnetzanschlüsse und Handys sowie eine EDV- und Büroausstattung mit PC, Scanner, Drucker, Fax, Kopierer. Im hinteren Bereich ist ein Besprechungsraum mit sechs Plätzen. Über einen auf bis zu vier Meter ausfahrbaren externen Mast können die Antennen so ausgerichtet werden, dass der jeweilige Funkverkehr nicht von anderen Sendern gestört wird. Die Feuerwehr hofft, dass der ELW 20 Jahre im Einsatz sein wird.

Eine Woche lang kämpften 1150 junge Feuerwehrleute der Region um den Titel des Lagermeisters. Nach spannenden Wettkämpfen rissen die Hagener und ihre Betreuer am Freitagabend in der Freilufthalle auf dem Gelände der KGS die Arme in die Höhe. Mit sieben Punkten Vorsprung verwiesen sie die Mannschaften aus Laderholz und Luthe auf den zweiten Platz. Rang drei sicherte sich der Nöpker Nachwuchs. Ausschlaggebend für den Hagener Sieg waren vor allem die Punkte im Orientierungsmarsch. Bevor die Zehn- bis 18-Jährigen am Sonnabendvormittag ihre Zelte abbrachen, wurde noch einmal kräftig gefeiert. „Es war eine schöne Woche“, sagt Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren der Region. Er freue sich, wenn in drei Jahren der Nachwuchs erneut in Neustadt sein Quartier aufschlagen könne. Im nächsten Jahr laden die Hagener zum Stadtzeltlager ein.

Dienstag, 12. August 2014 20:02

Da sieht manch Alter alt aus

Regionszeltlager der Jugendfeuerwehren endet heute – Nachwuchs besiegt Lagerleitung

Dieses Zeltlager der 67 Jugendfeuerwehren aus der Region Hannover dürfte den Teilnehmern in fröhlicher Erinnerung bleiben. Heute Vormittag heißt es für die Zehn- bis 18-Jährigen, ihre Zelte an der KGS wieder abzubrechen. Durch das wechselhafte Wetter ließen sich die 1150 Mädchen und Jungen die Stimmung keinesfalls vermiesen. Wen nicht der Regen durchnässte, der wurde vielleicht von einer der vor Ort verkauften 500 Wasserpistolen getroffen. „Die waren innerhalb von zwei Tagen ausverkauft“, berichtet Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren in der Region. Nicht nur bei den Wasserschützen war Zielgenauigkeit gefragt. Auch beim spaßigen Wettkampf „Schlag die Lagerleitung“ war Geschicklichkeit gefordert. So galt es unter anderem, aus sieben Metern Höhe von der Drehleiter aus Flammen mit der Kübelspritze zu löschen. Den Wettstreit entschied der Nachwuchs für sich. „Ja, leider“, gibt Homann zerknirscht zu. Umso größer seine Freude, dass 131 Jugendliche (Stufe 1) und 87 Nachwuchsfeuerwehrleute (Stufe 2) die Prüfungen zur Jugendflamme erfolgreich abgelegt haben. Beim Besucherabend bot sich gleich die Gelegenheit, das erworbene Abzeichen der Familie zu zeigen. Für beste Stimmung sorgte auch die Band Maggas mit ihrem Auftritt. Die Verpflichtung der Gruppe sei ein Geschenk der Regionsfeuerwehr an den Neustädter Nachwuchs gewesen, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, sagt Homann. Gestern Abend stand noch die Preisverleihung der Lagermeisterschaft an.

Dienstag, 12. August 2014 20:00

Wasser? Diese Jugend kennt sich damit aus

Stimmung in der Zeltstadt trotz Regen gut

Keine Sorge, liebe Eltern: Ihr Nachwuchs ist im Zeltlager der Jugendfeuerwehren allen Kapriolen des Wetters zum Trotz gut aufgehoben. Knapp 40 Liter Wasser ergossen sich gestern Vormittag über jedem Quadratmeter der Zeltstadt, nennenswerte Schäden an Mensch oder Material wurden nicht gemeldet. „Feuerwehr hat ja auch was mit Wasser zu tun.“ Michael Homann, oberster Betreuer der Jugendfeuerwehren in der Region, ließ sich gegen 10.30 Uhr nicht aus der Ruhe bringen. Gerade hatte der Hauptregen aufgehört, schon zogen Aktive und Helfer los, um das Gelände, wo nötig, zu befestigen. Und die Jugendlichen? Zeigten, was sie beim Feuerwehrnachwuchs schon gelernt haben. Eigeninitiative gehört dazu. Da wurden Zelte mit Sand gesichert, Kleidungsstücke zum Trocknen aufgehängt. 1150 Jugendliche zelten auf dem Gelände an der KGS. „Noch hat keiner aufgegeben“, hieß es gestern. Es wurde halt improvisiert; statt Völkerball draußen Tischtennis in der Halle gespielt. Heute, ab 19 Uhr, ist die Öffentlichkeit geladen – nicht nur Eltern können sich überzeugen, dass die Stimmung in der Zeltstadt stimmt.

Zur Not geht es in die Mensa

Selbstredend ist im Zeltlager auch an den Notfall gedacht – der könnte sich bei noch mehr Regen einstellen, falls weite Teile der Zeltstadt nicht mehr zu betreten sind; der könnte auch durch andere Wetterphänomene ausgelöst werden: Gewitter, Sturm oder Hagelschauer. Für derartige Fälle stehen die Turnhalle und die Mensa der KGS als sicheres Ausweichquartier zur Verfügung und könnten in kurzer Zeit bezogen werden.

Dienstag, 12. August 2014 19:57

Neustadts neue Stadt der Zelte

Jugendfeuerwehren am KGS-Gelände

Wenn sämtliche Jugendfeuerwehren der Region Hannover zum Zelten aufbrechen, kommt einiges an Equipment zusammen. Von heute bis nächsten Sonnabend werden mehr als 1000 Nachwuchsfeuerwehrleute auf der Wiese vor der Freilufthalle an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) ihre Zelte aufschlagen. Ausgerüstet mit Koffern, Campingstühlen und teils riesigen Behausungen haben die ersten bereits gestern ihren Platz beim elften Regionszeltlager bezogen.
Damit es dem Feuerwehrnachwuchs an nichts mangelt, waren die Helfer der Neustädter Feuerwehr bereits seit Mittwoch im Einsatz, um das Campinggelände für die riesige Zeltstadt vorzubereiten. Ein großes Duschcamp aus Containern, eine Grillstation und Getränkestände wurden aufgebaut. Um die Verpflegung der Nachwuchsfeuerwehrmänner kümmern sich die Mitglieder der Feuerwehr aus Poggehagen. Die KGS hat ihre Mensa zur Verfügung gestellt, damit alle Jungen und Mädchen versorgt werden können. In den nächsten Tagen messen sich die Jungen und Mädchen in diversen Wettbewerben. Am Mittwochabend dürfen Gäste vorbeischauen.

Donnerstag, 07. August 2014 23:10

Fahrbare Zentrale für Feuerwehr

Neuer Einsatzleitwagen kostet 150 000 Euro – Seelzer haben Fahrzeug selbst konzipiert

Seelzes Ortsfeuerwehr hat einen neuen Einsatzleitwagen (ELW), dessen Ausstattung von der Feuerwehr selbst geplant wurde. Das 150000 Euro teure Fahrzeug ist mit neuester Technik ausgestattet und könnte theoretisch tagelang autark im Einsatz sein

Offiziell wird die Neuanschaffung, die bereits am 30. Juni an die Feuerwehr ausgeliefert wurde, erst beim Stadtfeuerwehrtag im Oktober übergeben. Doch schon jetzt hat der Wagen acht Einsätze hinter sich und rund 3100 Kilometer auf dem Tacho. War der ELW zunächst quasi anonym unterwegs, weil Stadtwappen und Beschriftung noch fehlten, so ist der Wagen seit Kurzem mit den entsprechenden Aufklebern komplettiert worden. „Das Konzept hat sich bewährt“, sagt Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Denn entwickelt wurde der ELW – auf der Grundlage eines VW-Crafters – maßgeblich von der Feuerwehr selbst. In einjähriger Kleinarbeit haben sich vor allem die Seelzer Feuerwehrleute Christian Berwig und Frank Kopplin um die Ausstattung des klimatisierten Fahrzeugs gekümmert. Bis zur Baureife hat es sogar zwei Jahre gedauert. Im Heck befindet sich nun ein Besprechungsraum mit sechs Plätzen. Die Wände sind gleichzeitig Magnettafeln zum Anhängen von Lageplänen, Karten und Notizen, wie Berwig erläutert. Zudem ist ein Monitor vorhanden, über den sich Informationen abrufen lassen. Herzstück ist die Zentrale im Mittelteil mit der Funk- und Telefonausstattung samt Faxgerät, das inzwischen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Computer gehören ebenfalls zur Ausstattung. Alles ist bereits für die Einführung des Digitalfunks vorbereitet. Das Fahrzeug ist nicht nur für die Ortsfeuerwehr Seelze gedacht, sondern steht der Feuerwehr Seelze insgesamt zur Verfügung. „Vorstellbar sind aber auch Einsätze außerhalb der Feuerwehr – etwa für die Stadtverwaltung bei Problemen in der Stromversorgung“, sagt Blume. Denn der ELW verfügt über ein eigenes Stromaggregat und kann – zumindest solange genügend Treibstoff zur Verfügung steht – auch tagelang autark im Einsatz sein. Zur Standardbesatzung gehören neben Fahrer und Einsatzleiter auch zwei Fernmelder. Bei Bedarf kann diese Zahl auf drei bis vier Fernmelder und zusätzliche Führungskräfte aufgestockt werden.

Montag, 28. Juli 2014 17:42

Ein kleiner Dank für viel Arbeit

Regionspräsident verleiht 140 Ehrenamtlichen aus Seelze und Garbsen Fluthelfer-Nadeln

Gut 140 Ehrenamtliche des Katastrophenschutzes wurden am Freitag in Seelze geehrt. Sie hatten im vergangenen Jahr in Magdeburg einen wesentlichen Beitrag zur Fluthilfe geleistet. Regionspräsident Hauke Jagau überreichte die Medaillen im Auftrag des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt.

Mit Pegelständen von bis zu 7,46 Metern erlebte die Stadt Magdeburg 2013 die größte Hochwasserkatastrophe ihrer Geschichte. Die Technische Einsatzleitung (TEL) der Region Hannover war eine der ersten Organisationen vor Ort. Die gut 140 ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL richteten Unterkünfte und Küchen ein und ermöglichten durch ihre Arbeit erst die Versorgung der zahlreichen Helfer. Ein Jahr nach der Katastrophe wurden sie nun in Seelze in der Fahrzeughalle der Ortsfeuerwehr für ihre Arbeit ausgezeichnet. „Das sind natürlich schöne Termine, weil man Danke sagen kann“, freute sich Regionspräsident Hauke Jagau. Er überreichte am vergangenen Freitag die Fluthelfer-Nadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt an die gut 140 Ehrenamtlichen. Für Jagau war es ein Termin mit ganz persönlichem Bezug. Der frühere Einsatzleiter und Rettungstaucher im DLRG-Seelze ist in seiner Jugend schon mal in einer Blechwanne über überschwemmte Felder gepaddelt. Umso glücklicher zeigte sich der Sozialdemokrat über die erfahrenen Helfer in unmittelbarer Nachbarschaft. Die durchweg ehrenamtlichen Mitarbeiter der TEL kommen von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Deutschen Roten Kreuz und vom Technischen Hilfswerk. Gemeinsame Übungen einmal im Monat ermöglichen die reibungslose Zusammenarbeit. „Wir sind mittlerweile bundesweit für unsere gute Arbeit bekannt“, freute sich Alfred Blume, Einsatzleiter des TEL. In welchen Größenordnungen die Helfer etwa beim Einkauf denken müssen, erklärt Ulrich Badur vom DRK in Garbsen am Freitag. „Wenn wir einkaufen gehen, kaufen wir mal eben zwei Europaletten Milch, ganze Regale mit Äpfeln oder 2000 Joghurts.“

Montag, 23. Juni 2014 22:48

Blickkontakt schützt vor Unfall

Polizei informiert beim landesweiten Tag der Verkehrssicherheit über den toten Winkel

Der sogenannte tote Winkel ist die häufigste Ursache für Unfälle zwischen Lastwagen und Fahrradfahrern. Beim Tag der Verkehrssicherheit haben Polizeibeamte aus Seelze und Garbsen Besuchern Tips und Informationen gegeben, wie gefährliche Situationen vermieden werden können.

Die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2013 für den Bereich des Polizeikommissariats Seelze hat gezeigt, dass insbesondere das Fehlverhalten von Radfahrern und dasjenige anderer Verkehrsteilnehmer ihnen gegenüber eine der Hauptursachen für Unfälle mit schwersten oder tödlichen Verletzungen ist. Im November 2012 etwa war eine 80-jährige Radfahrerin auf der Göxer Landstraße von einem Lastwagen erfasst und dabei schwer verletzt worden. „Jedes Fahrzeug besitzt einen toten Winkel“, erklärte Hauptkommissar Karsten Schröder aus Garbsen, warum es immer wieder zu derartigen Unfällen kommt. Auch moderne Außenspiegel könnten nicht den gesamten Bereich abdecken – im Gegenteil: „Die am Spiegel verbaute Elektronik nimmt Platz und Sicht und schafft damit zusätzlich tote Winkel“, erläuterte der Verkehrssicherheitsberater. Zur besseren Veranschaulichung hatte die Polizei sich ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Seelze ausgeliehen. Die Besucher konnten darin Platz nehmen, um selbst einmal die Perspektive eines Lastwagenfahrers zu erleben. Zudem hatte die Polizei mithilfe eines am Fahrzeug befestigten Absperrbandes markiert, wie groß der tote Winkel tatsächlich ist. „Er verläuft von vorne spitz nach hinten breit auslaufend, da verschwindet eine ganze Schulklasse drin“, sagte Schröder. Den anwesenden Radfahrern gab er als Tip mit auf den Weg, möglichst hinter dem Fahrzeug und somit im Spiegel sichtbar zu bleiben. „Radfahrer sollten einen Kreuzungsbereich erst dann queren, wenn der Lastwagen schon abgebogen ist. Die paar Sekunden Zeit sollte man sich nehmen“, riet Schröder. Wichtig sei auch, Blickkontakt zum Fahrer zu suchen. „Nur wer Blickkontakt hat, kann sicher sein, dass er auch wirklich gesehen wird“, sagte der Polizeibeamte. Vergessen werden sollte auch nicht, dass jeder Fahrradfahrer für seine eigene Sicherheit ein großes Maß an Verantwortung trage. Neben der Polizei hatten auch die Stadt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Informationsstände zum Thema „Fahrrad“ vor dem Rathaus aufgebaut.

Feuerwehr feiert drei Tage 80. Geburtstag

Einen echten Hingucker hatte die Freiwillige Feuerwehr aus Seelze am Sonnabend zum 80. Geburtstag ihrer Feuerwehrkollegen mit nach Döteberg gebracht. Der historische Löschwagen aus dem 19. Jahrhundert in Signalrot zog nicht nur viele bewundernde Blicke auf sich, sondern erinnerte auch daran, unter welchen Bedingungen die Feuerwehren damals ihre Arbeit verrichten mussten. „Wir haben gedacht, das passt gut zum Thema“, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Gefeiert haben die Döteberger das 80-jährige Bestehen ihrer Feuerwehr drei Tage lang. Bereits am Freitag wurde bei der Scheunenparty auf dem Hof Edeler getanzt. Am Sonnabend folgte ein bunter Nachmittag mit Kinderspielen und Kaffeetafel auf dem Hof, bevor der Festumzug mit Gästen und befreundeten Vereinen durchs Dorf anstand. Bei der Party in der Scheune am Abend schaffte es dann die Begegnung Deutschland gegen Ghana bei der Fußball-WM allerdings, den Feuerwehrthemen für eine Weile den Rang abzunehmen. Die standen jedoch schon gestern morgen wieder zuverlässig und konkurrenzlos auf dem Programm. Um 11 Uhr versammelten sich die Brandbekämpfer zu einem Scheunengottesdienst, bevor es beim Kommers mit Ansprachen, Ehrungen und Beförderungen offiziell und feierlich wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand die dreitägige Geburtstagsfeier am Nachmittag dann ihr Ende.

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Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

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Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

Sonntag, 08. Juni 2014 14:26

Die Wehrführer 1896 - z.Zt.

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    August Schomburg

    29.02.1896 - 28.02.1904
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    Fritz Hengstmann

    28.02.1904 - 28.02.1910
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    Fritz Kiene

    28.02.1910 - 27.02.1932
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    Hermann Hengstmann
    27.02.1932 - 28.05.1936
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    Heinrich Rindfleisch
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    Hans Strowig
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    Heinrich Hackerodt
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    22.02.1969 - 12.08.1983
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    Alfred Blume
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    Carsten Strowig

    31.03.2016 - 15.07.2021
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    Dennis Blume

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