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Jacken bieten mehr Sicherheit

Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek (von links), Verwaltungsmitarbeiter Jan Lucht und Bürgermeister Detlef Schallhorn zeigen eine der neuen Jacken für die Atemschutzgeräteträger. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek (von links), Verwaltungsmitarbeiter Jan Lucht und Bürgermeister Detlef Schallhorn zeigen eine der neuen Jacken für die Atemschutzgeräteträger. Thomas Tschörner (Leine-Zeitung)

Feuerwehr: Stadt kauft neue Kleidung für Atemschutzgeräteträger – Letzte Lieferung

Die letzte Charge von 70 Jacken für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr ist jetzt geliefert worden. Damit bietet die Einsatzkleidung mehr Sicherheit.

„Wir haben 2013 angefangen, die Atemschutzgeräteträger mit neuen Schutzjacken auszustatten“, sagte Bürgermeister Detlef Schallhorn. Weil die Feuerwehr budgetiert ist, sollte die Beschaffung von insgesamt 220 Jacken eigentlich über drei Jahre gestreckt werden. Es wäre jedoch ungerecht gewesen, einige Feuerwehrleute schneller als andere mit der neuen Schutzkleidung auszustatten. „Geld ist das eine, die Sicherheit der Feuerwehrleute das andere“, sagte Schallhorn. Die Stadt habe deshalb die Neuanschaffung vorgezogen, auch um einer drohenden Preissteigerung zuvorzukommen und so einen Kostenvorteil zu haben. Jetzt sind die letzten 70 Jacken geliefert worden. „In den nächsten eineinhalb Jahren müssen wir das Geld wieder einsparen“, sagte Schallhorn. Die genauen Kosten für die neuen Jacken will Jan Lucht, der im Rathaus für die Feuerwehr zuständig ist, nicht nennen. Die Stadt habe hart verhandelt, aus Wettbewerbsgründen könne er deshalb nur sagen, dass es sich um einen Betrag zwischen 90?000 und 100?000 Euro handelt. Lucht betonte, dass der Kauf der Ausrüstung kein abgeschlossener Prozess sei. Gewinne die Feuerwehr neue Atemschutzträger hinzu, müssten auch weitere Jacken gekauft werden. Das Vorgängermodell bot keinen großen Schutz gegen Feuchtigkeit, erklärte Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek. Wurde die Jacke des Atemschutzgeräteträgers beispielsweise bei einem Einsatz am Vormittag durchnässt, so war sie bei einem möglichen weiteren Einsatz am Nachmittag immer noch nass und bildete damit eine unmittelbare Wärmebrücke, weil sie die Hitze des verdunstenden Wassers auch nach innen leitete. Dank einer zusätzlichen Membran bietet die neue Jacke jetzt mehr Schutz gegen Feuchtigkeit, ein Luftpolster zwischen den Stofflagen sorgt für weitere Isolierung. Eine Polsterung im Schulterbereich macht zudem das Tragen des Atemschutzgerätes komfortabler. Das Vorgängermodell könne aber weiter genutzt werden, weil nicht alle Feuerwehrleute an vorderster Front eingesetzt werden, sagte Schallhorn.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 09.01.2015
  • Von: Thomas Tschörner
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