Logo Desktop

Krisenstab zum Hochwasser wird wieder aufgelöst

Das Wasser ist zurückgegangen: Die Sandsackbarrieren im Bereich der Straße Im Rischedahle in Letter werden nicht mehr benötigt Das Wasser ist zurückgegangen: Die Sandsackbarrieren im Bereich der Straße Im Rischedahle in Letter werden nicht mehr benötigt Stadtfeuerwehr Seelze

Lage ist stabil – Feuerwehr bleibt aber auch weiterhin aufmerksam

Die Hochwasserlage im gesamten Stadtgebiet ist stabil. Dies ist der Ergebnis des letzten Treffens des Führungsstabes am Freitag, der sich aus Feuerwehr, Stadtspitze, Verwaltung und Polizei zusammengesetzt hatte. Im Feuerwehrhaus Seelze, in dem auch die örtliche Einsatzleitung ihren Sitz hatte, wurde auch festgestellt, dass die Pegelstände langsam zurückgehen, berichtet Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler.

„Da sich die angekündigten Starkregenereignisse der vergangenen Woche nicht auf das Stadtgebiet ausgewirkt haben und die Talsperren sowie das Regenrückhaltebecken Salzderhelden jetzt wieder einen großen Puffer geschaffen haben, wurde der Führungsstab sowie die örtliche Einsatzleitung aufgelöst“, sagte Köhler. Allerdings müsse an vielen Häuser weiterhin die Keller ausgepumpt werden. Dies ist notgwendig, weil nachdrückendes Grundwasser weiter in einige Kellerräume eindringt. Zudem sind weiter fünf Pumpen der Feuerwehr an der Anne-Frank-Schule im Einsatz, bei der ebenfalls Kellerräume sowie Versorgungsschächte vollgelaufen waren.
Der Stadtfeuerwehrsprecher betonte, dass für die Freiwillige Feuerwehr der Hochwassereinsatz noch nicht ganz vorbei sei: „Die besonders gefährdeten Bereiche werden auch weiterhin einmal täglich von der Feuerwehr begutachtet.“ Zudem beginne am Montag der städtische Bauhof mit der Beseitigung der ausgelegten Sandsack-Barrieren. Zuerst sollen die Sandsäcke in den Straßen Weideweg und Im Rischedahle in Letter abgeholt werden.
Die Stöckener Straße sowie die Garbsener Landstraße bleiben aber aufgrund des immer noch hohen Wasserstandes gesperrt. „Vorsorglich wird seitens der Feuerwehr noch einmal daraufhin gewiesen, dass auch bei fallendem Wasserstand eine starke Strömung besteht, die bei Missachtung der Sperrung lebensgefährlich sein kann“, sagte Köhler.
Bürgermeister Alexander Masthoff bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und hob besonders die reibungslose und gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Organisationen hervor. Vom 23. Dezember bis zum 4. Januar waren insgesamt 591 Feuerwehrleute im Einsatz. Besonders fordernd sei dabei der zweite Weihnachtstag gewesen, an dem 212 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr unter anderem 2000 Sandsäcke befüllt und auch verlegt hätten. Weitere Sandsäcke seien bereits am 23. Dezember gefüllt worden. Insgesamt leisteten die Feuerwehrleute während des Hochwasser-Einsatzes 1649 Dienststunden.

Weitere Informationen

  • Quelle: HAZ Seelze, 08.01.2024 & UMSCHAU, 13.01.2024
  • Von: Thomas Tschörner
Gelesen 325 mal Letzte Änderung am Sonntag, 14. Januar 2024 10:32

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.