„Wenn ich mir die Vita anschaue, haben wir hier eine sehr bewegte und aktive Feuerwehrkarriere“, sagte Masthoff bei der Ernennung von Röhrbein. Auch Stadtbrandmeister Christian Kielhorn und sein Stellvertreter Michael Lorenz sowie Seelzes Ortsbrandmeister Dennis Blume waren bei der Ernennung mit dabei. Masthoff zeigte sich erfreut darüber, dass die Seelzer Ortsfeuerwehr mit Röhrbein ihr Ortskommando vervollständigen kann. Der Bürgermeister erinnerte gleichzeitig an den plötzlichen Tod des bisherigen stellvertretenden Ortsbrandmeisters, Frank Wollny, zum Jahresbeginn und die große öffentliche Anteilnahme.
„Haben uns gut zugearbeitet“
Röhrbein sei in der monatelangen Vakanz bereits im Ortskommando gut eingebunden gewesen, sagte Blume und ergänzte, dass in dieser Zeit alles gut geklappt habe. „Wir haben uns vor der Wahl schon Bereiche aufgeteilt und uns gut zugearbeitet“, versicherte Röhrbein, der unter anderem als stellvertretender Zugführer und Leiter der Copter- Gruppe Führungserfahrungen sammeln konnte.
Mit Kues und Dreyer konnte der Bürgermeister zwei weitere stellvertretende Ortsbrandmeister ernennen. Ihre Wahl hatte der Rat der Stadt Seelze Ende Juni bereits formell bestätigt. „Das ist eine coole Truppe in Velber, das gegenseitige Vertrauen ist da, und es macht Spaß“, betonte Kues.
Der Dedenser Dreyer erhielt ebenfalls seine Ernennungsurkunde. Mit zwölf Jahren ist der heute 24-jährige Löschmeister in die Jugendfeuerwehr Dedensen eingetreten. „Ich war Nachbar der Feuerwehr und wurde von der damaligen Jugendfeuerwehrwartin am Zaun angesprochen.“ Im Alter von 16 Jahren, so berichtete er weiter, sei er dann in die Einsatzabteilung gewechselt und habe im Jahr 2019 das Amt des Jugendfeuerwehrwartes übernommen. Dreyer ist der jüngste stellvertretende Ortsbrandmeister im Stadtgebiet.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte Dedensens Ortsbrandmeister Rene Corterier. Gemeinsam mit Masthoff und Kiehlhorn dankte er seinem bisherigen Stellvertreter Thomas Schalkowski, der sein Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig abgab. Er sei als Quereinsteiger zur Feuerwehr gekommen, und es sei für ihn als Zugezogenen eine Chance gewesen, im Ort heimisch zu werden. Im Alter von 40 Jahren hat Schalkowski den Grundlehrgang absolviert und dann sei es ganz plötzlich darum gegangen, Verantwortung zu übernehmen. „Dann bin ich an einer Stelle gelandet, an die ich eigentlich nie hinwollte – und habe es nie bereut“, so Schalkowski.