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Sie haben die Infos, wenn es brennt

Vertreter der Feuerwehren und der Stadt haben sich im Feuerwehrgerätehaus getroffen. Vertreter der Feuerwehren und der Stadt haben sich im Feuerwehrgerätehaus getroffen. Gerko Naumann (HAZ Seelze)

Die Sprecher aller Seelzer Feuerwehren haben sich getroffen

Wenn es in Seelze brennt oder ein schlimmer Unfall passiert ist, hilft die Feuerwehr. Zu deren Arbeit gehört aber nicht nur das Löschen oder Retten. Die Pressewarte müssen schnell an die wichtigen Informationen kommen, um sie weiterzugeben. Sie haben sich Montagabend in Velber getroffen.
Die Pressewarte sind vor allem dann gefragt, wenn das Medieninteresse besonders groß ist. Bei drei Fällen in Seelze war das im Jahr 2016 der Fall, sagte Stadtpressewart Jens Köhler vor seinen Kollegen im Gerätahaus in Velber. Zunächst erinnerte er an den Frontalunfall zweier Schiffe auf dem Mittellandkanal in Lohnde. Auch bei einem Verkehrsunfall in Letter mit drei Schwerverletzten seien viele Anfragen eingegangen.
Der wohl spektakulärste Fall war der Brand des zweitältesten Fachwerkhauses in Seelze. „Dort war eine irakische Familie untergebracht. Es gab sofort den Verdacht eines Anschlags von Rechtsradikalen“, sagte Köhler – sogar eine türkische Tageszeitung habe sich gemeldet. Dass es kein Anschlag war, war die wichtigste Information, die es für die Feuerwehrleute zu verbreiten galt.
Schnell und korrekt zu informieren, das sei der Job der Pressewarte, betonte Köhler. Und der wird immer anspruchsvoller. Deshalb bieten der Feuerwehrverband, die Region Hannover und das Journalistenzentrum Wirtschaft und Verwaltung regelmäßig Schulungen an – unter anderem im Umgang mit Kamerateams und mit den sozialen Netzwerken. „Unser Handwerk müssen wir genau so lernen wie unsere Leute, die Bäume zersägen oder Atemschutzanzüge tragen“, sagte Köhler.

Weitere Informationen

  • Quelle: HAZ Seelze, 29.03.2017
  • Von: Gerko Naumann
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