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Ortsfeuerwehren bekommen Nachwuchs

Ortsfeuerwehren bekommen Nachwuchs Ortsfeuerwehr Seelze

23 Teilnehmer absolvieren letzten Teil der Truppmann-I-Ausbildung

23 angehende Feuerwehrleute von 16 bis 39 Jahren in den Ortsfeuerwehren haben Sonnabend den letzten Teil der Truppmann-I-Ausbildung bewältigt. Nach Abschluss der praktischen und theoretischen Prüfung erhielten sie während einer Feierstunde in der Gerätehalle ihre Bescheinigung.
Im Februar trafen sie sich zum ersten Mal. Dabei hatten die 23 Männer und Frauen alle dasselbe Ziel: Sie wollten Feuerwehrleute werden. 19 Ausbildungseinheiten mit theoretischen und praktischen Inhalten liegen nun hinter ihnen. Am Sonnabend meisterten sie mit einer praktischen Prüfung, bei der sie etwa verschiedene Löschangriffe simulieren mussten, die letzte Hürde. Die künftigen Feuerwehrleute mussten zudem Handhabung und Aufbau der tragbaren Leiter vorführen, demonstrieren, wie eine Unfallstelle entsprechend abgesichert wird und Grundkenntnisse in Knotenkunde unter Beweis stellen. Zum Abschluss gab es noch eine kurze mündliche Prüfung – und das Ziel war erreicht. Prüfer waren Feuerwehrmänner aus Wunstorf und Barsinghausen. „Das ist vorgeschrieben, damit die Prüfung neutral bleibt“, sagte Stadtausbildungsleiter Frank Wollny. Ihre Lehrgangsbescheinigung konnten sie sofort entgegennehmen, aber auf die offizielle Urkunde müssen sie noch ein wenig warten. Die bekommen sie per Post von der Region Hannover.
„Wir hatten bei den Absolventen acht Seiteneinsteiger, das ist viel“, zog Wollny Bilanz. Die übrigen Teilnehmer seien Übergänge aus der Jugendfeuerwehr. Bis auf Kirchwehren seien aus allen Seelzer Ortschaften Teilnehmer bei der Truppmannausbildung vertreten. Mindestens ein Jahr lang müssen die Feuerwehrleute nun ihren Einsatzdienst leisten, bevor sie sich zum zweiten Teil der Truppmannausbildung anmelden können.
Da Nachwuchs bei den freiwilligen Feuerwehren in Seelze kein Problem ist, gibt es jedes Jahr eine Truppmannausbildung – anders als in einigen anderen Kommunen. Erfreulich sei auch, dass die Durchfallquote gen null tendiere. „Das kommt so gut wie niemals vor“, sagte Wollny.

Weitere Informationen

  • Quelle: HAZ Seelze, 13.03.2017
  • Von: Sandra Remmer
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