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Feuerwehr sucht neue Leute

Ortsbrandmeister Alfred Blume zeigt das Faltblatt, mit dem die Feuerwehr Seelze für sich werben will. Ortsbrandmeister Alfred Blume zeigt das Faltblatt, mit dem die Feuerwehr Seelze für sich werben will. Tschörner (Leine-Zeitung)
Kampagne soll auch auf Jugendfeuerwehr und Fördermöglichkeiten aufmerksam machen

Seelzes Ortsfeuerwehr geht neue Wege und will mit einer Haustür-Aktion für sich werben, bei der ein neues Faltblatt verteilt werden soll. Auftakt der Werbekampagne werde in Seelze-Süd sein, sagt Ortsbrandmeister Alfred Blume.
„Wir haben immer wieder mal ähnliche Dinge gemacht, etwa bei Veranstaltungen und Jubiläen auf uns aufmerksam gemacht“, sagt Blume. Derzeit bereite die Stadtfeuerwehr ein Heft vor, in dem alle elf Ortsfeuerwehren präsentiert werden. „Jeder muss aber sehen, dass er in seinem Stadtteil die Bewohner anspricht, sich zu engagieren“, betont der Ortsbrandmeister. Deshalb sei die Idee gewachsen, dass die Feuerwehr stärker in die Eigenwerbung einsteigen müsse. „Mach mit!“ ist das Faltblatt überschrieben, das auf den aktiven Dienst ebenso hinweist wie auf die Jugendfeuerwehr und eine fördernde Mitgliedschaft. Auf der Rückseite ist ein Feuermelder zu sehen, über dem „Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich“ zu lesen ist – gefolgt von der Aufforderung „Keine Ausreden! Mitmachen!“ Die Werbeaktion laufe nach Ostern in Seelze-Süd an, berichtete Blume. Das Neubaugebiet habe Potenzial, weil dort viele Menschen hingezogen sind. Möglicherweise auch Frauen und Männer, die schon an ihrem alten Wohnort in der Feuerwehr aktiv waren. Willkommen seien auch neue Aktive, deren Wurzeln in anderen Ländern liegen. Zwar gebe es den einen oder anderen in der Jugendabteilung, aber sonst sei es bei diesem Kreis „nicht so dicke mit dem Mitmachen“. Derzeit stünde die 1896 gegründete Ortsfeuerwehr mit 84 Aktiven, darunter elf Frauen, gut da. Mit dieser Stärke mache auch das Neubaugebiet keine Probleme. „Wir sind für diese Größenordnung aufgestellt und sind als Schwerpunktfeuerwehr theoretisch auch für die ganze Stadt zuständig“, sagt Blume. Dennoch müsse die Feuerwehr vorausschauen. Immer wieder mal ziehe ein Aktiver weg. Viele Arbeitsplätze etwa im Handwerk seien zudem heute nicht mehr in den Dörfern angesiedelt. Nach Ostern würden Schüler und Studenten sowie Mitglieder der Altersabteilung deshalb von Tür zu Tür in Seelze-Süd gehen und die Menschen direkt ansprechen. „Den Flyer einfach in den Kasten zu stecken, ist nicht der Brüller“, hat Blume festgestellt. Besser sei es, das Faltblatt persönlich zu übergeben.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung 15.03.2013
  • Von: Thomas Tschörner
Gelesen 809 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 28. März 2013 18:39

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