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Standorte und Ehrenamt müssen gestärkt werden

Das Interview

Über die Zukunft der Feuerwehren und die Folge möglicher Schließung von Standorten sprach Leine-Zeitung-Mitarbeiterin Sandra Remmer mit Ortsbrandmeister Alfred Blume (59).
Wie stellen Sie sich die Zukunft der Feuerwehren, insbesondere sehr kleiner Feuerwehren in ländlichen Gebieten vor?
Wir müssen für den Erhalt jeder einzelner Feuerwehr sorgen.Hierzu gilt es Anreize zu schaffen und die Diskussion über Auflösungen zu beenden. Hier sind sicher auch Gesetzesänderungen notwendig, um die Standorte neu zu bewerten. Für mich gehören dazu die Altersgrenze mit der Anpassung an das gesetzliche Rentenalter und die Änderung der Mindeststärkeverordnung für die Ortsfeuerwehren. Die Einführung einer Feuerwehrrente wäre ein weiterer Baustein, um die Mitgliedschaften zu stärken.
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Verwaltung in Seelze?
Die Feuerwehr ist der ehrenamtliche Teil der Stadtverwaltung, sie leistet sozusagen Arbeit ohne Gehalt. Der Bürgermeister ist der oberste Dienstherr der Feuerwehr, und er ist sich seinen Dienstobliegenheiten bewusst. Die Zusammenarbeit mit den politischen Gremien ist gut.
Was halten Sie von dem Sparvorschlag der Grünen, Feuerwehrstandorte zusammenzulegen?
Ich halte die Diskussion für überflüssig. Wir müssen die Standorte stärken, sonst lösen wir uns irgendwann selbst auf.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung 28.02.2013
  • Von: Sandra Remmer
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