Warum tun sich zwei junge Frauen freiwillig den arbeits- und zeitaufwendigen Dienst in der Feuerwehr an? „Bei uns ist das Familientradition“, sagt Finja Korthauer (16) aus Gümmer. Ihr Vater ist dort Ortsbrandmeister. „Mich hat Finja überredet“, sagt ihre Freundin Anna Strickling (17). „Ich wollte mich irgendwo ehrenamtlich engagieren.“ Finja hat bereits fünf, Anna zwei Jahre in der Jugendfeuerwehr hinter sich. Neben der Truppmannausbildung und der Schule am Georg-Büchner-Gymnasium muss sie sogar noch eine Facharbeit schreiben. „Ich wollte aber nicht noch ein Jahr warten.“ Helfen, Leben zu retten – dieses Motiv nennen beide als Grund für ihren Einsatz. Langweilig sei ihr Dienst nicht, obwohl das fast alle Freundinnen behaupteten. „Man hat ständig neue Eindrücke“, sagt Anna. „Ich muss auch nicht unbedingt löschen – wenn die Sirene losgeht, steigt der Adrenalinspiegel von allein.“
Zu helfen ist das Leitmotiv
Finja Korthauer (16, links) und Anna Strickling (17) aus Gümmer sind zwei von vier weiblichen Anwärtern in Seelze.
Oliver Kühn (Leine-Zeitung)
Weitere Informationen
- Quelle: Leine-Zeitung 07.02.2013
- Von: Oliver Kühn