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Ortsfeuerwehr findet günstige Lösung

Jan Lucht (links) und Christian Berwig zeigen, was nun im Löschwagen steckt Jan Lucht (links) und Christian Berwig zeigen, was nun im Löschwagen steckt Ralf Heußinger (Leine-Zeitung)
Seelzer Brandbekämpfer bauen Fahrzeuge um und sparen dabei

Die Ortsfeuerwehr Seelze rüstet um. Zu Unfällen, Gefahrgutunglücken und anderen aufwendigen technischen Hilfeleistungen fahren die Einsatzkräfte künftig mit einem Fahrzeug, das extra zu diesem Zweck umgebaut wurde. Der sogenannte Rüstwagen, der bisher das schwere Gerät beherbergte, ist inzwischen 25 Jahre alt, hat ausgedient und soll im Mai durch ein neuartiges, flexibleres Fahrzeug ersetzt werden. Was einfach klingt, erforderte fast drei Jahre Planung in einer eigens gegründeten Arbeitsgruppe. Feuerwehrfahrzeuge müssen DIN-Normen einhalten und dürfen Gewichtsgrenzen nicht überschreiten. Zudem stand nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. 100?000 Euro stellt die Stadt jedes Jahr für neue Feuerwehrautos bereit. Die Verwaltung hat für diesen Fall die Haushaltsjahre 2009 und 2010 zusammengefasst. Rund 200?000 Euro kostet es, ein sogenanntes Wechselladerfahrzeug anzuschaffen sowie Rettungsspreizer, Schere, Sprungkissen und diverse Werkzeuge zum Öffnen von Türen aus dem Rüstwagen aus- und in ein vorhandenes Löschfahrzeug einzubauen. Einfach einen neuen Rüstwagen zu kaufen, hätte rund 370?000 Euro gekostet. Die Feuerwehr sieht sich nun für die Zukunft gewappnet: „Das deckt die nächsten 25 Jahre ab“, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Die Einsatzkräfte verfügen damit künftig nicht nur über einen Wagen, der sowohl zum Löschen als auch für technische Hilfeleistungen eingesetzt werden kann, sondern auch über ein neues Auto, das je nach Bedürfnis verschiedene Ausrüstungen aufweisen kann. „Das Modulsystem liegt im Trend“, sagte Blume.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 06.01.2010
  • Von: Ralf Heußinger
Gelesen 2155 mal Letzte Änderung am Sonntag, 24. Februar 2013 13:39

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