Nachforderung - Großbrand in Sportpark
b3 - GroßbrandBrandeinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Die Ortsfeuerwehr Seelze wurde am Freitagmorgen zur Unterstützung zu einem Großbrand in Empelde alarmiert. Da die Wasserversorgung aus den naheliegenden Hydranten nicht ausreichte, wurde mit dem SW-KatS eine Doppel B-Leitung von einem 300er Hydrant als lange Wegstrecke über ca. 520 Meter verlegt. Das Tanklöschfahrzeug wurde als Verstärkerpumpe eingesetzt und lieferte zu Spitzenzeiten 2500 Liter Wasser pro Minute zur Einsatzstelle. Mit Hilfe der tragbaren Feuerlöschkreiselpumpe vom SW-KatS wurde eine Wasserentnahmestelle aus einem Rückhaltebecken aufgebaut. Zusätzlich unterstützten 6 Atemschutzgeräteträger die Löscharbeiten im Außenangriff. Um ausreichend Schaummittel an der Einsatzstelle verfügbar zu haben, wurde mit dem SW-KatS von der Werkfeuerwehr aus Seelze 1 IBC mit 1000 Liter Schaummittel abgeholt. Gegen 18:15 wurden die Fahrzeuge aus Seelze aus dem Einsatz entlassen. Die Vollständige Einsatzbereitschaft war gegen 20 Uhr wiederhergestellt.
14.10.2023, Hartmut Krüger (Webmaster Ortsfeuerwehr Seelze)
Sportparkrestaurant brennt nieder
Feuer führt zu Ausfällen an drei Schulen. Mehrere Gebäudeteile betroffen
Von Uwe Kranz. Es brennt im Sportparkrestaurant in Empelde: Rund 150 Einsatzkräfte, darunter 120 Feuerwehrleute aus mehreren Ortswehren, bekämpfen die Flammen, die am frühen Morgen gegen 3 Uhr entdeckt worden sind. Der einzige Bewohner konnte nach Auskunft von Feuerwehrspre cher Andreas Kolmer unverletzt in Sicherheit gebracht werden. Die Rauchentwicklung war so stark, dass der Rauch parallel zur Berliner Straße bis nach Badenstedt zog. Anwohnerinnen und Anwohner sind aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die benachbarten Schulgebäude sind nach Auskunft der Feuerwehr zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Der Unterricht an der Marie-Curie-Schule, der Grundschule Auf dem Hagen und der Selma-Lagerlöf-Förderschule ist ausgefallen.
Flachdachkonstruktion stürzt ein
Nach der Polizei war Stadtbrandmeister Gunnar Scheele gegen 3 Uhr als erster Feuerwehrmann am Ort des Geschehens. Laut Meldung bestand zunächst der Verdacht auf einen Containerbrand. Allerdings erkannte Scheele sofort dichten Rauch, der aus dem ersten Obergeschoss des Sportparkrataurants, zu dem auch ein Hotelbetrieb und eine Kegelbahn gehören, quoll. Der erste Trupp, der ins Gebäude vordringen konnte, stellte dann fest, dass es sich um ein großes Feuer handelte. Um- gehend wurde der einzige Bewohner aus seiner Wohnung gebracht. Der Feuerwehr gelang es allerdings erst gegen 9.30 Uhr, die Flammen im Restaurant unter Kontrolle zu bringen. Betroffen waren vor allem der Mitteltrakt und der Saal. Das Problem: Der Brand hatte die Zwischendecken des Flachdachgebäu- des erfasst, die nach und nach einstürzten. „Da kamen wir mit einem Innenangriff nicht mehr heran“, erläuterte Scheele. Es blieb den freiwilligen Einsatzkräften nur eine Brandbekämpfung mit massivem Wassereinsatz. Bereits seit kurz nach 4 Uhr unterstützte die Feuerwehr aus Wennigsen die Ortswehren aus allen Ronnenberger Ortsteilen. Um die notwendigen Wassermengen an den Brandherd heranzubekommen, mussten lange Schlauchleitungen gelegt werden. Es gebe zwar ausreichend Hydranten im Umfeld des Brandes, diese seien aber alle an dieselbe Leitung angeschlossen, berichtet Feuerwehrsprecher Kolmer. Der Schlauchwagen 2000 aus Seelze und ein weiterer der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ronnenberg sorgten für das notwendige Equipment, damit Wasser aus einem Rückhaltebecken und von der Berliner Straße herangeholt werden konnte. Gegen 9 Uhr hatten die Flam- men einen ebenfalls auf der Rückseite des Restaurants befindlichen Schießstand erreicht und drohten auf den Bereich des angrenzenden Sportheims überzugreifen. Der städtische Bauhof schlug eine Schneise in die Bepflanzung und das THW riss eine Wand ein, um an den neuen Brandherd zu gelangen. Ob diese Gebäudeteile gerettet werden können, steht bei den noch laufenden Löscharbeiten noch nicht fest.
„Größte Problem war Rauch“
Nicht gefährdet waren die benachbarten Schulbauten und Sporthallen. „Das größte Problem war der Rauch“, sagte Kolmer. In allen Einrichtungen wurden daraufhin die Lüftungsanlagen abgestellt, damit kein Gas in die Klassenzimmer und Gänge gelangt. Die Wohnung im Restaurantgebäude ist nach erster Einschätzung vom Brand verschont worden. Sie sei wohl nicht mehr bewohnbar, aber die persönlichen Gegenstände des Mieters konnten gerettet werden. Auch die Sportvereine, die das städtische Gebäude an der Bezirkssportanlage nutzen, konnten noch Teile ihrer Ausrüstung rechtzeitig ins Freie bringen.
HAZ Ronnenberg, 14.10.2023
Einsatzbilder
Weiterführende Informationen
Bericht und Bilder Ortsfeuerwehr Empelde
Video und Bericht auf NDR
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2 Bericht und Bilder auf HAZ
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Bericht und Bilder Ortsfeuerwehr Ronnenberg
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