Die ca. vierstündige Ausbildung wurde zunächst mit einem theoretischen Teil im Unterrichtswagen begonnen. In dieser Ausbildungseinheit wurde u.a. das Wissen über Gefahrgutklassen und ihre Kennzeichnung am Kesselwagen aufgefrischt. Das richtige Lesen eines Frachtbriefes konnte den Einsatzkräften an einem Beispiel nähergebracht werden. Thematisiert wurde aber auch das Zusammenspiel von Notfallmanager, Rettungsleitstellen und Feuerwehr im Einsatz und die wichtige Informationsbeschaffung an/für Einsatzstellen.
Im zweiten Teil der Weiterbildungsveranstaltung wurden am Armaturenkesselwagen die unterschiedlichen Kesselwagentypen erklärt. Die 65 verbauten unterschiedlichen Armaturen und Sicherheitseinrichtungen geben einen Überblick über die Vielfalt der Baumformen. Im, am und auf dem Kesselwagen wurden die unterschiedlichen Funktionsweisen erklärt und worauf im Einsatzfall zu achten ist. Betont wurde unter anderem, dass die Feuerwehr für die Gefahrenabwehr zuständig ist und für evtl. nötige Folgearbeiten an einem havarierten Kesselwagen Fachbereiche über TUIS angefordert werden können/sollen.
Der dritte Ausbildungsteil - Durchführung von praktischen Übungen am Leckagekesselwagen - entfiel, da in der Ortsfeuerwehr regelmäßig Ausbildung am eigenen Leckagekesselwagen stattfindet.