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Frank Wollny überraschend gestorben

Frank Wollny überraschend gestorben Ortsfeuerwehr Seelze

Feuerwehrmann wurde 49 Jahre alt

Seelzes stellvertretender Ortsbrandmeister Frank Wollny ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden überraschend gestorben. Er wurde nur 49 Jahre alt. Wollny bekleidete außerdem das Amt des Stadtausbildungsleiters der Freiwilligen Feuerwehr Seelze. Er hinterlässt eine Frau und eine Tochter im jugendlichen Alter.

Der 1972 geborene Wollny trat am 15. Februar 1988 in die Ortsfeuerwehr Seelze ein. Der Seelzer engagierte sich und konnte schnell mit wichtigen Aufgaben betraut werden. Bereits von 1989 bis 2002 war er Ausbilder. Fast parallel zu dieser Aufgabe – von 1990 bis 2003 – hatte er zudem das Amt eines Gerätewartes inne. Letztlich intensivierte er aber die Ausbilderschiene: Seit 2002 war er Stadtausbildungsleiter. Wollny war maßgeblich an der Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses beteiligt. Zusätzlich übernahm er 2007 die Aufgabe des Regionsausbilders für Gefahrgut und Truppführer.

Wollny wurde im Februar 2020 stellvertretender Zugführer der Ortsfeuerwehr Seelze und Leiter der Wasserförderungskomponente. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Einsatzabteilung wurde er im Mai vergangenen Jahres zum stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt. Wegen der Corona-Pandemie war die Versammlung mehrfach verschoben worden, um die Einsatzfähigkeit der Ortsfeuerwehr nicht zu gefährden.

Beruflicher Wechsel stand an

Der ehrenamtliche Feuerwehrmann arbeitete als Bestattungsfachkraft. Doch ein beruflicher Wechsel stand unmittelbar bevor. Wollny hatte sich erfolgreich auf die erstmals ausgeschriebene Stelle als hauptamtlicher Gerätewart beworben. Noch vor zwei Tagen erzählte er Ortsbrandmeister Dennis Blume, wie sehr er sich auf die neue Stelle freut. Das Amt sei eine tolle Herausforderung und für die Feuerwehr Seelze komplettes Neuland. Doch die neue Stelle konnte der 49-Jährige nicht mehr antreten. Er starb unerwartet am frühen Mittwoch.

Weitere Informationen

  • Quelle: HAZ Seelze, 27.01.2022
  • Von: Thomas Tschörner
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