Logo Desktop

Bund spendiert neuen Wagen

Der neue Schlauchwagen löst seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger (links) ab. Der neue Schlauchwagen löst seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger (links) ab. Ortsfeuerwehr Seelze

Seelzer Ortsfeuerwehr bekommt neuen Schlauchwagen für den Katastrophenschutz

Der Bund hat als Katastrophenvorsorge der Ortsfeuerwehr Seelze einen Schlauchwagen zur Verfügung gestellt. Bei langsamer Fahrt können damit über eine Strecke von bis zu 2000 Metern B-Schläuche mit einem Durchmesser von 75 Millimetern verlegt werden. Mit einer anderen Beladung kann der Lastwagen auch als Logistikfahrzeug genutzt werden.

In dem Lastwagen der Marke MAN, der eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erreichen kann, sind die Schläuche in zehn Kassetten verstaut. Das 251 PS starke Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 14 Tonnen ist neben einer Rückfahrkamera sowie einem zuschaltbaren Allradantrieb auch mit einer Ladebordwand ausgestattet, mit der je nach Einsatzlage auch andere Geräte und Materialien aufgeladen werden können. „Damit ist es auch als Logistikfahrzeug nutzbar“, sagte Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Der 172 000 Euro teure Lastwagen löst den vorhandenen Schlauchwagen in Seelze ab, der nicht nur in die Jahre gekommen, sondern auch technisch defekt ist. Der neue Schlauchwagen Katastrophenschutz ist Teil der kommunalen Feuerwehrbereitschaft 2, die sich aus Teilen des Personals und Fahrzeugen der Feuerwehren aus Seelze sowie Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen zusammensetzt, sagte Bittner.
Die für Seelze zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth zeigte sich über die Zuweisung des Fahrzeugs an die Ortsfeuerwehr erfreut. „Die Freiwillige Feuerwehr ist eine tragende Säule im Deutschen Katastrophenschutz“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Der freiwillige Dienst der Feuerwehrleute verdiene immer wieder aufs Neue höchste Anerkennung und Würdigung. Die Ausstattung mit modernen Fahrzeugen und Geräten sei deshalb wichtig.
Der Schlauchwagen ist bereits in Seelze eingetroffen, muss aber noch mit Wappen und Beschriftung der Ortsfeuerwehr versehen werden. Die Ausstattung des Katastrophenschutzes mit Fahrzeugen, Ausrüstung und Gerät sei im sogenannten Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern festgelegt worden, sagte Flachsbarth. Ziel sei dabei eine gleichmäßige Verteilung.

 

Weitere Infos zu dem Fahrzeug finden Sie hier.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 06.10.2016
  • Von: Thomas Tschörner
Gelesen 863 mal
Mehr in dieser Kategorie: Feuerwehr prüft Hydranten »

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.