Logo Desktop

300 Mitarbeiter werden evakuiert

Für die Feuerwehrübung bringen die zwölf Einsatzkräfte auch die Drehleiter mit zur Lebenshilfe Vor den Specken. Für die Feuerwehrübung bringen die zwölf Einsatzkräfte auch die Drehleiter mit zur Lebenshilfe Vor den Specken. Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

Die jährliche Übung der Feuerwehr bei der Lebenshilfe verläuft reibungslos

Alarm bei der Lebenshilfe in Seelze: Rauchentwicklung im hinteren Bereich des Hauptgebäudes hat am Freitagmittag den Feueralarm ausgelöst. Die Evakuierung klappte reibungslos. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr versammelten sich etwa 300 Mitarbeiter rund um Einsatzleiter Jens Künzler und die Räumungshelfer.

Carsten Strowig zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Feuerwehrübung. Genau fünf Minuten hat es gedauert, bis das Gebäude nach Auslösen des Alarms komplett geräumt war und die Mitarbeiter sich auf dem gekennzeichneten Sammelplatz zusammengefunden hatten. „Das ist absolut okay“, sagte der Ortsbrandmeister.
Es war die erste Evakuierungsübung bei der Lebenshilfe, die in Strowigs Amtszeit als Feuerwehrchef fällt. „Wir üben diese Fälle einmal im Jahr“, erklärt Strowig. Die Arbeitsstättenverordnung sehe vor, dass Betriebe wie die Lebenshilfe, aber auch andere öffentliche Gebäude und Schulen solche Übungseinsätze mit der Feuerwehr absolvieren müssen, ergänzt der Feuerwehrmann.
Mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen inklusive Drehleiter waren die freiwilligen Brandbekämpfer an der Einrichtung Vor den Specken angerückt. Zuvor hatten sie mit einem Rauchgenerator im hinteren Bereich des Hauptgebäudes daran gearbeitet, dem Einsatz mehr Authentizität zu verleihen. Denn für die Mitarbeiter der Lebenshilfe schrillten die Alarmglocken völlig überraschend.
„Gerade weil hier Menschen mit Handicap arbeiten, ist eine gute Organisation wichtig, um eine reibungslose und vollständige Räumung zu erreichen“, erklärte Strowig. Deshalb gäbe es in der Lebenshilfe auch einen Einsatzleiter, der von verschiedenen Räumungshelfern unterstützt wird. „Die Lebenshilfe ist in verschiedene Brandabschnitte eingeteilt und es gibt verschiedene Hausalarme“, sagt Strowig.
Im evakuierten Hauptgebäude sind die Küche, die Kantine und Verwaltungsräume untergebracht. Es mache keinen Sinn, das komplette Gelände zu räumen und alle stehen anschließend auf der Straße. Die evakuierten Gruppen müssten während der Zeit der Evakuierung auf dem vorher festgelegten Sammelplatz von den Räumungshelfern betreut werden.
Nach einer knappen halben Stunde war die Einsatzübung für die freiwilligen Helfer beendet.

20160812-Evaku-1

Für die Feuerwehrübung bringen die zwölf Einsatzkräfte auch die Drehleiter mit zur Lebenshilfe Vor den Specken.
Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

20160812-Evaku-2

Sogar Schläuche werden ausgerollt, um die Echtheit des Einsatzes zu untermauern.
Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

20160812-Evaku-3

Carsten Sowig verweist auf das Schild, dass den Sammelplatz kennzeichnet.
Bild von Sandra Remmer (Leine-Zeitung)

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 13.08.2016
  • Von: Sandra Remmer
Gelesen 803 mal
Mehr in dieser Kategorie: Absicherung time2skate »

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.