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Die Stadtfeuerwehr Seelze sieht sich gut aufgestellt

Neuer Regionsbrandmeister stellt sich bei Kommandositzung vor

„Man kann es nicht jedem recht machen, aber die Stadtfeuerwehr Seelze ist gut aufgestellt“, das war das Resümee von Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek. Bei der letzten Stadtkommandositzung des Jahres aller Funktionsträger der Seelzer Feuerwehren war unter den Gästen auch der neue Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing. Neue Einsatzkleidung für die Atemgeräteschutzträger und die Fahrzeuge haben den Etat stark belastet. Rosummek betont aber, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden müssen. Auch die zur Verfügung stehenden Aus- und Fortbildungslehrgänge an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle und Loy werden von den Teilnehmern wahrgenommen. Allerdings fand Rosummek auch mahnende Worte an die Ortsbrandmeister. Die Lehrgänge sollen nicht leichtfertig besetzt werden. „Sprecht gerade mit den jüngeren Kameraden, die sich dem Zeitaufwand als Atemschutzgeräteträger oder Sprechfunker bewusst sein müssen“, sagte der Stadtbrandmeister. Daneben war die bisherige Altersgrenze von 62 Jahren der freiwilligen Feuerwehrleute und die Doppelmitgliedschaft in der Organisation Thema. Neue gesetzliche Regelungen mussten beraten und beschlossen werden. Mitglieder über der Altersgrenze haben zukünftig die Wahl, im aktiven Dienst zu verbleiben, sofern sie selbst die Eignung gegenüber dem Ortskommando bestätigen. Mit 166 Alarmierungen war das Einsatzaufkommen der Feuerwehren in Seelze und in den Ortsteilen im aktuellen Jahr geringer ausgefallen. Bis zum Stichtag am Freitag waren es 17 Einsätze weniger, die bewältigt werden mussten, darunter viele Brände und auch tödliche Verkehrsunfälle. Der neue Koordinator der Seelsorge in Garbsen und Seelze, Pastor Wilfried Karneboge, stellte die Aufgaben und Erreichbarkeit der neu aufgestellten Notfallseelsorge in der Region Hannover vor und hofft auf gute Zusammenarbeit. Auch der neue Regionsbrandmeister Mensing stellte sich in Seelze vor. Mensing fand eine funktionierende Feuerwehr in Seelze vor und will die Arbeit seines Vorgängers Bernd Keitel fortsetzen. Der Regionsbrandmeister betonte allerdings, dass zukünftig mehr Geld für die Feuerwehren in die Hand genommen werden müsse. „Es reicht nicht, allein für den Digitalfunk und die nötige Ausbildung der rund 4000 Sprechfunker zu planen. Die Bereitschaft der freiwilligen Helfer muss ebenfalls stärker honoriert und anerkannt werden“, forderte Mensing.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 10.12.2013
  • Von: Thomas Lunitz
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