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Hier und da wird gezwitschert

Hartmut Krüger kümmert sich bei der Ortsfeuerwehr Seelze um die Internetangebote und stellt Nachrichten auf Twitter und Facebook. Hartmut Krüger kümmert sich bei der Ortsfeuerwehr Seelze um die Internetangebote und stellt Nachrichten auf Twitter und Facebook. Oheim (Leine-Zeitung)
Vereine und Verbände nutzen zunehmend Twitter und Facebook – Schützen sind Vorreiter

Sie gelten als die Aushängeschilder des Web 2.0: Twitter, Facebook und Co. sind Kommunikationsplattformen im Internet, die – wie etwa auch das Mitmachportal der Leine-Zeitung myheimat.de – von diversen Seelzer Vereinen rege genutzt werden.
„Europäischer Tag des Notrufs 112“ teilte etwa die Ortsfeuerwehr Seelze am Wochenende über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Schützengesellschaft Letter nutzt das Internet, um möglichst schnell über Schießergebnisse zu berichten. Beim vergangenen Schützenfest konnten zu Hause gebliebene Mitglieder am Bildschirm oder Smartphone mitfeiern: „Die Stimmung kocht“, berichtete der Verein über Twitter live vom Festplatz. Eine Internetseite hat die Schützengesellschaft schon lange – wie heutzutage fast jeder Verein. Bei Twitter und Facebook sind die Letteraner allerdings Vorreiter unter den Schießsport treibenden Vereinen in Seelze. Neue Zeiten bei den auf Traditionspflege bedachten Schützen? „Wir wollen schauen, dass wir uns modern präsentieren und auch Mitglieder, die nicht im Ort sind, auf dem Laufenden halten“, sagt Michael Stalke, der vom Festplatz aus mit dem Mobiltelefon die kleinen Nachrichten ins Netz schickte. Die Ortsfeuerwehr Seelze geht ähnlich vor. „Ich nehme das, was für die Bürger interessant ist“, berichtet Hartmut Krüger, der für die Präsentation der Brandbekämpfer im Internet zuständig ist. Über Einsätze werde möglichst schnell berichtet, aber auch jahreszeitliche Informationen finden den Weg auf Twitter und Facebook, wie etwa die Warnung des Feuerwehrverbandes vor dem Betreten von brüchigen Eisflächen. „Mindestens einmal pro Woche kommt eine Meldung“, sagt Krüger, der das digitale Feuerwehrangebot auch als Mitgliederwerbung versteht. Bei den Parteien ist die Herangehensweise unterschiedlich: Die Grünen verweisen auf die zahlreichen Datenschutzbedenken etwa zu Facebook und lassen die Finger gänzlich davon. Die CDU twittert und hat auch eine eigene Facebook-Seite. „Man kann sich dem nicht entziehen“, sagt CDU-Ratsherr Werner Huckschlag. „Wenn man nicht mitmacht, kann man es auch nicht in die richtige Richtung lenken.“

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung 16.02.2012
  • Von: Ralf Heußinger
Gelesen 1134 mal Letzte Änderung am Freitag, 13. Juli 2012 18:24

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