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Feuerwehr ändert Einsatzpläne

 

Brandbekämpfer schnüren für die Zeit der Brückensperrung ein Rundum-sorglos-Paket

Geänderte Anfahrtrouten in die südlichen Ortsteile, Halteverbote und Aufhebung von Sperrungen einzelner Straßen: Die Ortsfeuerwehr Seelze hat ihre Einsätzpläne an die geplante Brückensanierung Göxer Landstraße angepasst.„Wir haben ein Rundum-sorglos-Paket geschnürt“, sagt Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Die Ortsfeuerwehr Seelze könne damit gewährleisten, dass sie trotz des bevorstehenden Abrisses der Eisenbahnbrücke an der Göxer Landstraße und des anschließenden Neubaus die südlichen Ortsteile rechtzeitig erreichen könne. Bislang hat die Feuerwehr dazu genau die Brücke genutzt, die in den nächsten Wochen für voraussichtlich 18 Monate als Verbindungsweg in den Süden ausfallen wird. Die Göxer Landstraße (L?390) ist für die Feuerwehr der kürzeste Weg: Von der Wache bis zum Parkplatz gegenüber dem Kindergarten Seelze-Süd sind es zwei Kilometer. Für die Dauer der Sperrung gibt es zwei Alternativrouten: Eine Strecke führt nach Lohnde und von dort über die Werftstraße und Vor den Specken zur Kanalbrücke Göxer Landstraße. Die andere verläuft über Letter und die Bundesstraße 441 zurück nach Seelze-Süd. Beide Alternativrouten seien zu unterschiedlichen Zeiten abgefahren worden, sagte Blume. In allen Fällen seien die Einsatzkräfte deutlich unter der gesetzlichen Hilfsfrist von zwölf Minuten geblieben. „Wir haben einige Sachen angeleiert, um die Zeiten zu optimieren“, sagt Blume. So sind nach Einschätzung der Feuerwehr an einigen Stellen wie etwa der Werftstraße in Lohnde und der Straße Vor den Specken in Seelze Halteverbotsschilder erforderlich, damit insbesondere die großen Einsatzfahrzeuge wie die Drehleiter zügig durchfahren können. Außerdem will die Feuerwehr einige Straßensperrungen aufheben lassen, etwa die Abhängung der Lindenstraße, der Martinskirchstraße und der Bremer Straße. „Wir müssen es hinbekommen, dass unsere Leute überhaupt die Wache erreichen können.“ Denn in den Hauptverkehrszeiten seien die Durchgangsstraßen verstopft, sodass die Feuerwehrleute über alle möglichen Nebenstrecken zur Wache gelangen müssten. Zum Paket gehört auch, dass die Ortsfeuerwehren Almhorst und Döteberg bei jedem stillen Vollalarm der Ortsfeuerwehr Seelze automatisch mitalarmiert werden und die Seelzer unterstützen.

 

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 21.09.2012
  • Von: Thomas Tschörner
Gelesen 2165 mal Letzte Änderung am Dienstag, 19. Februar 2013 11:21

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