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Retter proben die Zusammenarbeit

Rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst aus Seelze, Garbsen, Wunstorf und Neustadt haben am Freitagabend auf dem Gelände der Lebenshilfe-Werkstatt und eines benachbarten Unternehmens für Reinigungsmittel den Ernstfall geprobt. Das von der Ortsfeuerwehr Seelze ausgearbeitete Szenario sah vor, dass in einer Halle auf dem Werkstattgelände ein Brand ausgebrochen war, mehrere Verletzte sollten sich noch in dem verqualmten Gebäude aufhalten. Zeitgleich sollte es nebenan bei der Dr. Becher GmbH zu einem Gefahrgutunfall gekommen sein, auch dort wurden Menschen vermisst. Vor zusätzliche Herausforderungen wurden die Einsatzkräfte gestellt, weil angeblich die öffentliche Wasserversorgung zusammengebrochen war. Um die Übung möglichst realistische erscheinen zu lassen, wurde die Werkhalle stark vernebelt, zehn teils mit Kunstblut geschminkte Feuerwehrleute mimten die Verletzten. Rund 130 Mitglieder der Regionsfeuerwehrbereitschaft I sammelten sich in Neustadt-Mariensee, Wunstorf und Garbsen-Osterwald, fuhren in Konvois mit Blaulicht nach Seelze. Hinzu kamen die Schnelle Einsatzgruppe des DRK Garbsen/Seelze sowie die Ortsfeuerwehr Seelze. 200 Rettungskräfte waren an der Straße Vor den Specken im Einsatz. Sie bauten zwei Kilometer lange Schlauchleitungen bis zum Stichkanal auf, drangen unter Atem- und teils sogar Vollschutz in die Gebäude ein, retteten und versorgten die Verletzten. „Übungsziele erreicht“, vermeldeten die Einsatzleiter nach mehrstündiger Übung. Kleinere „Unebenheiten“ habe es zwar gegeben, aber im Kern habe alles funktioniert, sagte Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume.

 

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 24.10.2011
  • Von: Frank Walter
Gelesen 1061 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 21. März 2013 12:30

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