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Die Feuerwehr als Putzkolonne

Nachwuchs der Brandbekämpfer hilft beim Saubermachtag – Sonst kaum Resonanz

Mit kräftigen Schüben fegt Nick den Platz vor der Mehrzweckhalle in Harenberg. Schnell hat der Zwölfjährige einen kleinen Berg Äste, Steine und Unrat zusammengekehrt. Andere Helfer, wie Nick Mitglieder der Jugendfeuerwehr, sammeln alles auf und stecken es in große, pinkfarbene Müllsäcke. Ähnliche Szenen spielten sich am Sonnabend in fast allen Stadtteilen ab – gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern hatte die Stadt zum vierten Mal einen Saubermachtag organisiert. Die Jugendfeuerwehr befreite Spielplätze, Bolzplatz und alles auf dem Weg zwischen den Stationen von Müll. Ortsbürgermeisterin Heide Ludowig freute sich über die Hilfe der Jugendlichen. Sonst waren nur vier Bürger aus dem Ort zum Treffpunkt gekommen, um beim Frühjahrsputz zu helfen. Aber Harenberg sei auch sauberer als im vergangenen Jahr, sagte Ludowig. Vor allem die neu vergebene Straßenreinigung mache sich bemerkbar. Auch in der Kernstadt hielt sich die Hilfsbereitschaft in Grenzen. Aber die Feuerwehr half mit 30 Ehrenamtlichen und fand an der Göxer und Garbsener Landstraße unter anderem Bauschutt und einen Koffer. In Seelze-Süd half Kira Schnieder. „Ich mag solche Aktionen“, sagte sie. „Gerade für die Kinder finde ich es wichtig, dass es sauber ist, vor allem auf dem Spielplatz.“ „In diesem Jahr sind weniger Bauflächen frei, als noch im vergangenen Jahr. Deshalb liegt auch weniger Müll herum“, sagte Alexander Masthoff, der mit Schubkarre, Säcken und Müllgreifern bestückt am Treffpunkt erschien. Dennoch sammelte sich auch in Seelze-Süd binnen Minuten allerlei Müll an, den andere achtlos weggeworfen hatten.

Weitere Informationen

  • Quelle: 11.04.2011 Leine-Zeitung
  • Von: Stefanie Heitmüller
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