Für einige Minuten kam gestern am frühen Abend der Verkehr in Seelze zum Erliegen – die Verursacher ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Schließlich ging es um eine beliebte Tradition. Die Feuerwehr transportierte den Maibaum von der Feuerwache an der Mühlenstraße zu seinem Standort an der Hannoverschen Straße – mit einem Traktor und in Schrittgeschwindigkeit. Mithilfe des Technischen Hilfswerks wurde das Stangerl, wie die Maibäume in Bayern oft liebevoll genannt werden, schließlich von der Waagerechten in die Senkrechte gewuchtet. Kleiner Patzer: Dabei wurde der oberste Schilderring verbogen. Die Seelzer gaben gewissermaßen den Startschuss für die Feste zum 1. Mai. Heute schmücken die Letteraner ihren Baum, im Gümmer wird in den Mai getanzt. Morgen wird dann in fünf weiteren Stadtteilen gefeiert.