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Feuerwehr bildet Nachwuchs aus

26 neue Einsatzkräfte absolvieren in den nächsten vier Wochen die Truppmannausbildung

Der Chemiesaal des Georg-Büchner-Gymnasiums in Letter war am Dienstagabend fest in den Händen der Feuerwehr. Allerdings mussten die Männer und Frauen keinen Löscheinsatz bewältigen. Die Stadtfeuerwehr hat vielmehr wieder damit begonnen, ihre Nachwuchskräfte fit für den Ernstfall zu machen. Während der nächsten vier Wochen werden 26 angehende Feuerwehrmänner in Theorie und Praxis geschult – in insgesamt 58 Unterrichtsstunden. „Alle Grundkenntnisse über Gerätschaften und Einsatzmittel sowie das Vorgehen am Einsatzort werden vermittelt“, erläuterte Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Konkret bedeutet das: Die Feuerwehr-Azubis lernen unter anderem den richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher, einen Löschangriff mit Leiter, das Aufbauen einer Wasserversorgung, Schläuche koppeln und das Löschen. Bei der Prüfung am 5. März muss dann jeder Handgriff sitzen. Der für Seelze zuständige Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt wünschte den 22 Männern und vier Frauen „gutes Gelingen“ bei der sogenannten Truppmannausbildung. „Stellt euch vor, es passiert was und nichts passiert“, mit diesen Worten hob Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek die Bedeutung der Feuerwehr, speziell einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit, hervor. Bis auf Harenberg, Lathwehren, Dedensen und Almhorst ist Nachwuchs aus allen Ortsfeuerwehren vertreten. „Zwei Männer kommen von der Werksfeuerwehr Honeywell“, berichtete Köhler. Außerdem seien drei ältere Quereinsteiger dabei. Ernst Wagemann aus Döteberg gehört dazu: „Ich bin zugezogen, habe großes Interesse an der Sache und schätze die Gemeinschaft.“ Die meisten der Ausbildungsteilnehmer haben den Weg über die Jugendfeuerwehr gefunden. Viele von ihnen konnten wie die Gümmeranerin Luisa Seegers und Robin Dinter aus Velber ihren 16. Geburtstag „kaum erwarten“ – das Mindestalter für die Truppmannausbildung. Nach der Begrüßung wurde es zügig ernst: Der Ausbildungsleiter Frank Wollny, der Sicherheitsbeauftragte Holger Nordsieck und Notfallseelsorger Gerald Petzold hielten Vorträge. Nach bestandener Prüfung ist im Übrigen noch längst nicht Schluss mit Lernen: Nach zwei Jahren Mitarbeit in den Ortsfeuerwehren folgt die Truppmannausbildung, zweiter Teil.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung 03.02.2011
  • Von: Nicola Wehrbein
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