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82 Teams kämpfen um Trophäe

Beim Stadtpokal wird gekegelt, geschossen und eingelocht - Siegerehrung im Oktober

Er kam, sah und warf eine Pumpe:Der kampferprobte Reitergeneral Obentraut musste sich am Sonnabend beim Seelzer Stadtpokal auf einem ihm ungewohnten Schlachtfeld beweisen - der Kegelbahn. Ohne Rüstung und nur mit Socken an den Füßen bekleidet steigerte sich Rainer Künnecke aber nach seinem missglückten Probewurf. "Als Ritter sehe ich meine Stärke eher beim Schießen", sagte der Schauspieler. Beim sportlichen Dreikampf am Wochenende maßen sich insgesamt 470 Teilnehmer, aufgeteilt in 82 Mannschaften. Auf dem Programm standen 18 Löcher Minigolf, 20-mal kegeln und 20 Luftgewehrschüsse. Bei der hohen Teilnehmerzahl drängte die Zeit, und so blieb auf der Minigolfanlage keine Bahn unbesetzt. Während die Damenmannschaft Maksis locker die Bälle versenkte, warfen die Männer auf der Nachbarbahn neidische Blicke auf die Konkurrentinnen. "Der Spaß steht im Vordergrund", sagte Torsten Sieding vom Team Pille-Palle. Geduld scheint die heimliche vierte Disziplin bei dem Seelzer Wettkampf zu sein: Bis zur Siegerehrung am Sonnabend, 23. Oktober, in der Seelzer Feuerwache bleibt das Ergebnis unter Verschluss. "Manche versuchen vorab, beim Graveur des Pokals den Sieger zu erfahren, aber der verrät nichts", sagte Gabi Lorenz vom Organisationsteam.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 13.09.2010
  • Von: Sarah Krüger
Gelesen 2200 mal Letzte Änderung am Sonntag, 24. Februar 2013 14:42