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Kamera hilft bei Opfersuche

Kamera hilft bei Opfersuche Frank Oheim (Leine-Zeitung)
9000 Euro teures Gerät erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze die Arbeit - Jugendcontainer fertig

Eine neue Wärmebildkamera erleichtert der Ortsfeuerwehr Seelze ab sofort die Arbeit bei ihren Einsätzen. Finanziert wurde das rund 9000 Euro teure Gerät mithilfe von Sponsoren. Es ist die erste Wärmebildkamera der Feuerwehren im Stadtgebiet. Ortsbrandmeister Alfred Blume hatte gleich eine ganze Liste mit Einsatzmöglichkeiten parat, als er das neue Gerät gestern vorstellte. Danach erleichtere die Wärmebildkamera die Suche nach Personen in verqualmten Räumen und in der freien Natur und helfe bei Gefahrguteinsätzen. Zudem könne sie wertvolle Dienste leisten, wenn es darum gehe, letzte Brandnester in Kabelschächten und Zwischendecken zu orten. Bislang mussten sich die freiwilligen Brandbekämpfer für solche Einsätze ähnliche Geräte von der Werkfeuerwehr Honeywell und der Berufsfeuerwehr Hannover leihen. Mitgeführt wird das Gerät im Messwagen, der auch außerhalb des Stadtteils häufig zum Einsatz kommt – so ist die Kamera auch für die anderen Seelzer Ortsfeuerwehren schnell verfügbar. „Die Hälfte der Aktiven der Ortsfeuerwehr ist schon geschult“, sagte Ausbildungsleiter Frank Wollny. Außerdem hat die Jugendfeuerwehr ihr erstes eigenes Domizil fertiggestellt. Ein ehemaliger Baucontainer wurde in mehrmonatiger Eigenleistung zum Umkleide- und Materialcontainer umgestaltet – getrennt in zwei Bereiche für die acht Mädchen und 29 Jungen.

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Bild von Frank Oheim

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Bild von Frank Oheim

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Bild von Frank Oheim



Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 17.07.2009
  • Von: Frank Walter
Gelesen 809 mal Letzte Änderung am Sonntag, 24. Februar 2013 12:36