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Neuer Weg bei Notfallseelsorge

Pastor Gerald Petzold aus Dedensen unterstützt freiwillige Feuerwehr und Angehörige

Stadtkommandositzung, Jahresabschluss und Weihnachtsfeier der Feuerwehr: Es gab gleich drei gute Gründe für die rund 40 Funktionsträger aus Feuerwehr, Politik und Verwaltung, am Freitagabend in Harenberg zusammenzukommen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung des neuen Fachberaters für Notfallseelsorge. Der Dedenser Pastor Gerald Petzold hat diese verantwortungsvolle Aufgabe übernommen. Während in Wunstorf bereits ein System mit hauptamtlichen Notfallseelsorgern etabliert ist, stehen den Seelzer Feuerwehren bislang bei Bedarf die Ortspastoren zur Seite. Selbstverständlich sei die Kirche vor Ort weiterhin Ansprechpartner, sagte Petzold. Er wolle eher im Hintergrund wirken: „Ich möchte beim Aufbau eines Notfallseelsorgesystems helfen, Erfahrungen aus dem Bereich Wunstorf weitergeben und komme natürlich auf Anfrage gern zu den Feuerwehren“, sagte er. „Wenn das Leben an Grenzen stößt“ – mit diesen Worten begann Petzold seinen Vortrag über die Notfallseelsorge. In den meisten Fällen müssten Angehörige begleitet werden, sagte er. Das Überbringen einer Todesnachricht gehöre dazu. Aber auch bei großen Unfällen und Katastrophen würden selbstverständlich Seelsorger hinzugezogen. Mit Blick auf die große Zahl an Unfällen auf der nahen Autobahn 2 betonte Petzold, ein Seelsorger müsse nicht nur Angehörige und Opfer betreuen, sondern sich auch um die Einsatzkräfte kümmern. Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek überreichte Petzold die offizielle Ernennungsurkunde der Stadt Seelze. Petzold sei aufgrund seiner Fachkompetenz eine Bereicherung für die Feuerwehr, sagte Rosummek.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 30.11.2009
  • Von: Nicola Wehrbein
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