vermutlich Person im Wasser

hw1 - Wasserrettung ohne Menschengefährdung
Hilfeleistung
Details

Einsatzort: Letter, Leine
Datum: 19.11.2025
Alarmierungszeit: 08:18 Uhr
Alarmierungsart: Dienstgruppe A / Mess
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Ortsfeuerwehr Letter
    Polizei

      Einsatzbericht

      Die Ortsfeuerwehr Seelze wurde mit dem Schnelleinsatzboot und Copter zur einer Personensuche auf der Leine alarmiert zur Unterstützung der Polizei und Ortsfeuerwehr Letter. Passanten hatten auf der Leinebrücke nach Marienwerder ein paar Schuhe auf der Brücke stehen sehen und schlimmeres befürchtet. Unser Schnelleinsatzboot wurde in Seelze zu Wasser gelassen und suchte Stromaufwärts den Fluss ab. Zusätzlich erkundete unser Copter das Gebiet auch mit einer Wärmebildkamera. Da zu Wasser und Luft keine Feststellung gemacht werden konnte, wurde die Suche abgebrochen.
      19.11.2025, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | hk

      Schuhe lösen Rettungseinsatz aus
      Passant fürchtet Sprung von der Leinebrücke in Letter. Team im Motorboot fährt den gesamten Abschnitt ab.

      Von Mirko Haendel. Ein aufmerksamer Fußgänger hat am Mittwochmorgen, 19. November, gegen 8.15 Uhr Feuerwehr und Polizei alarmiert. Der Mann hatte auf der Leinebrücke in Verlängerung der Straße Möllerkamp in Letter ein Paar Herrenschuhe stehen sehen und vermutete einen Unglücksfall.

      Der Passant glaubte, dass der Besitzer der Schuhe von der Brücke in die Leine gesprungen war und hatte deshalb die Einsatzkräfte alarmiert. Laut Seelzes Feuerwehrsprecher Jens Köhler ist die Leine in diesem Bereich zwar nicht tief, aber sehr schnell fließend. „Die Leine hat dort eine unheimlich hohe Fließgeschwindigkeit. Da kann man sich kaum halten“, so Köhler. Nach seinen Angaben musste die Feuerwehr an der Leine in der Vergangenheit bereits mehrere Menschen retten, die ins Wasser geraten waren.

      Suche mit Drohne und Motorboot

      Diesmal war als Erstes die Polizei vor Ort, die mit der Suche nach der Person begann. Da die Beamten in der näheren Umgebung allerdings niemanden finden konnte, alarmierten sie die Feuerwehr aus Letter. Zusätzlich kamen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Seelze an die vermeintliche Unglücksstelle. Sie nutzten ihre Drohne, um die Uferbereiche abzusuchen. Weitere Kameraden hatten bereits in Seelze ein Motorboot zu Wasser gelassen und fuhren den gesamten Abschnitt der Leine bis nach Letter ab.

      Nach Angaben von Sprecher Köhler stellten Feuerwehr und Polizei ihre Suche nach etwa 45 Minuten ein. Eine Person hatten sie nicht aufgespürt. „Später erhielten wir die Info, dass die Schuhe wohl bereits am Vorabend dort gestanden hatten. Außerdem deutet der abgetragene Zustand der Schuhe eher daraufhin, dass sie jemand dort abgestellt hat, weil er sie nicht mehr trägt“, so Köhler.

      Die Reaktion des Passanten, die Polizei sofort zu alarmieren, sei trotzdem „in jedem Fall richtig“ gewesen. „Dafür sind wir da, und dafür haben wir auch das Gerät“, betont der Feuerwehrsprecher.

      Regelmäßig Einsätze an der Leine

      Köhler erinnert in dem Zusammenhang daran, dass es an der Leine in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Rettungseinsätzen gekommen ist. So habe die Feuerwehr bereits mehrfach Wassersportler retten müssen, die mit ihren Kanus oder Kajaks gekentert seien. Im Jahr 2013 sei eine Frau bei dem Versuch gestorben, bei Hochwasser ihr Fahrrad durch einen überfluteten Feldweg an der Stöckener Straße zu schieben. Sie hatte in der Strömung den Halt verloren und war immer wieder ins Wasser gestürzt und schließlich ertrunken.
      27.11.2025, HAZ Seelze

      Einsatzbilder

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      Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

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      Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

       

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