Flächenbrand

Einsatzbericht

Am Mittwochnachmittag kam es zwischen Seelze Süd, Almhorst und Döteberg auf einer Fläche von ca. zwei Hektar zu einem Weizenfeldbrand. Die Alarmstufe wurde umgehend von ba1 auf ba2 erhöht um eine Vielzahl an wasserführenden Fahrzeugen vor Ort zu haben, da div. Anrufe bei der Regionsleitstelle eingingen. In der Anfangsphase bekamen die Feuerwehren der Stadtfeuerwehr Seelze Unterstützung durch Landwirte, welche sofort um den betroffenen Bereich zwischen Feld und Wald eine Schneise grubberten und so eine größere Ausbreitung verhindert haben. Das Feuer ist leicht in den Wald gelaufen, so dass dieser auch abgelöscht werden musste. Mit Hilfe des SW-KatS wurde zur Wasserversorgung eine lange Wegstrecke über ca. 600m mit B-Leitungen aufgebaut. Zur Wasserentnahme wurde ein Hydrant in Seelze Süd benutzt. So konnten die Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr über kurze Strecken schnell wieder mit Wasser gebunkert werden. Mit Hilfe unseres Copters, welcher mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, wurde aus der Luft nach Glutnestern gesucht. Die Versorgungsgruppe der Stadtfeuerwehr Seelze versorgte die Kameraden an der Einsatzstelle mit Müsliriegeln und Getränken. Zusätzlich möchten wir uns recht herzlich bei den Seelzern Bürgerinnen und Bürgern bedanken, welche uns zusätzlich mit Getränken und Eis versorgt haben. Ein Kamerad musste aufgrund einer allergischen Reaktion auf einen Wespenstich vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert werden, auf diesem Wege wünschen wir ihm noch einmal gute Besserung. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis in die Abendstunden. Die Feuerwehr war mit 18 Fahrzeugen und 100 Einsatzkräften vor Ort.
20.07.2022, Hartmut Krüger (Webmaster Ortsfeuerwehr Seelze)

Feld bei Almhorst brennt

Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz - Feuerwehrmann erleidet bei Einsatz allergischen Schock

Von Heike Baakeund Thomas Tschörner. Aus bislang unbekannter Ursache ist am Mittwoch gegen 16.20 Uhr ein circa zwei Hektar großes Weizenfeld zwischen Almhorst und Seelze-Süd in Brand geraten. Die Flammen drohten auch ein nahe gelegenes Waldstück zu erreichen. Dies wurde jedoch von zwei herbei geeilten Landwirten verhindert, die zwischen Feld und Wald grubberten und so eine Schneise schufen, die das Feuer stoppte.
Bei dem Brand entwickelte sich starker Rauch, der weithin sichtbar war. Alarmiert wurden die Ortsfeuerwehren Almhorst, Döteberg, Harenberg, Kirchwehren und Seelze sowie Velber, die mit insgesamt 80 Leuten unter Leitung von Stadtbrandmeister Christian Kielhorn im Einsatz waren. Die nachlarmierte Ortsfeuerwehr Dedensen hatte den Einsatzort gerade erreicht, als sie schon wieder entlassen wurde.
Das Feld gehört dem Landwirt Hans-Heinrich Edeler, der von einem enormen Schaden spricht. Von dem Weizen hätten jede Menge Brötchen gebacken werden können. Er sei seinen Kollegen dankbar, die das Übergreifen auf den Wald verhindert hatten. Die eingesetzten Feuerwehrleute hatten den Brand auf dem Feld schnell unter Kontrolle.
Auch Drohne im Einsatz
Gegen 17.45 Uhr war das Feuer aus. Mit einer Drohne suchte die Feuerwehr das Feld nach etwaigen Glutnestern ab. Zum Schluss des Einsatzes wurde noch der Waldrand überprüft: Weil einige Bäume durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen wurden, beobachtete die Ortsfeuerwehr Almhorst die gefährdeten Bereiche weiter. Die Ursache des Brandes ist unklar. An der gleichen Stelle hatte es vor einigen Jahren schon einmal gebrannt.
Während des Einsatzes am Mittwochnachmittag auf dem brennenden Weizenfeld zwischen Almhorst und Seelze hat ein Feuerwehrmann aus Harenberg einen allergischen Schock erlitten. Ursache war ein Insektenstich. „Wir wissen nicht, was ihn gestochen hat“, sagte Harenbergs Ortsbrandmeister Dieter Saborowski am gestrigen Donnerstag. Diese Situation habe jedoch gezeigt, wie wichtig es bei großen Einsätzen ist, den Rettungsdienst vor Ort zu haben. ASB-Mitarbeiter konnten die Erstversorgung übernehmen und den Feuerwehrmann in ein nahe gelegenes Krankenhaus bringen. Zwischenzeitlich, so versicherte Saborowski, sei er aus dem Krankenhaus entlassen worden.
22.07.2022, HAZ Seelze

Presseinformation

Flächenbrand zerstört Weizenfeld und droht auf Wald überzugreifen

Die große Hitze am Mittwoch blieb auch für die Feuerwehren der Stadt Seelze nicht ohne Folgen. Bereits um 13:15 Uhr waren die Ortsfeuerwehren aus Lathwehren, Kirchwehren und Almhorst zu einem Flächenbrand an der Kreisstraße 246 zwischen Lathwehren und Stemmen alarmiert worden. Hier brannte ein ca. 50 Meter langer Streifen Vegetation entlang der Straße.

Um 16:24 Uhr ging dann die nächste Alarmierung bei der Leitstelle ein.

Der Landwirt Hans Heinrich Edeler jun. aus Döteberg hatte starken Rauch über einem seiner Weizenfelder, welches sich zwischen Almhorst und Seelze-Süd befindet und direkt an den Almhorster Wald grenzt, bemerkt. Da sich mehrere Anrufer bei der Leitstelle der Feuerwehr meldeten und von einer stadtweit sichtbaren Rauchsäule sowie bereits in Flammen stehenden Bäumen berichteten, wurde die Alarmstufe sofort erhöht, so dass nunmehr neun der elf Ortsfeuerwehren der Stadt Seelze alarmiert wurden. Andere zur Hilfe geeilten Landwirte hatten mit ihren Landmaschinen bereits den Boden um das sich ausbreitenden Feuer auf dem Weizenfeld aufgerissen und gegrubbert. Hierdurch konnte eine Ausbreitung auf dem Feld verhindert werden. Die Einsatzkräfte richteten den Schwerpunkt der Löscharbeiten auf den ebenfalls betroffenen Wald. Hier konnte durch einen massiven Löscheinsatz ein Weiterlaufen des Feuers in den Wald verhindert werden. Wiederum durch die Hilfe der Landwirte wurde das Totholz aus dem Wald gezogen und somit die Löscharbeiten erleichtert. Durch die Drohne der Ortsfeuerwehr Seelze wurde der Einsatzraum aus der Luft überwacht, um weitere Glutnest frühzeitig feststellen zu können. Eine Wasserversorgung wurden durch die Besatzung des Schlauchwagens von einem Hydranten in Seelze-Süd aufgebaut, so dass ausreichend Wasser an der Einsatzstelle vorhanden war. Eine Versorgungsstation wurde durch den Gerätwagen Logistik aufgebaut, wo kalte Getränke ausgegeben wurden. Während der Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrkamerad nach einem Wespenstich einen allergischen Schock und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein großer Dank der Einsatzkräfte geht an die Seelzer Bürgerinnen und Bürger, die die Einsatzkräfte mit Getränken und Eis versorgten.
Durch das Feuer wurden ca. 2 Hektar des Weizenfeldes zerstört. Die Ursache ist derzeit noch unbekannt. Gegen 18:45 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte wieder einrücken. Eine Brandwache wurde durch die Ortsfeuerwehr Döteberg gestellt, die auch am Abend die Einsatzstelle noch kontrollierte. Im Einsatz waren 100 Einsatzkräfte mit 18 Fahrzeugen.
20.07.2022, Jens Köhler (Pressesprecher Stadtfeuerwehr Seelze)

Einsatzfotos

Bericht Ortsfeuerwehr Dedensen

Bericht und Bilder Ortsfeuerwehr Letter

Bericht und Bilder Ortsfeuerwehr Almhorst