Gefahrgutaustritt aus Kesselwagen
abc1 - ABC-Einsatz (klein)Gefahrguteinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am Dienstagnachmittag wurde eine Geruchsbelästigung / Stoffaustritt an einem Kesselwagen, welcher mit ca. 54000 kg Kohlenwasserstoffe (UN 3295) beladen war, auf dem Rangierbahnhof Seelze festgestellt. Zur Überprüfung wurde der Wagen aus dem Zugverband gelöst und auf das Evakuierungsgleis verfahren. Ein Absperrbereich wurde eingerichtet und ein 3-facher Löschangriff, sowie eine Notdekon aufgebaut. Aus dem Drehleiterkorb heraus konnte die Verschraubung vom Domdeckel nachgezogen werden. Ein weiterer Stoffaustritt konnte durch Messgeräte nicht festgestellt werden. Die Arbeiten wurden durch die hochsommerliche Witterung > 30°C erschwert und waren eine zusätzliche Belastung für die Einsatzkräfte. Die Kanalstraße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand nicht.
12.08.2020, Hartmut Krüger (Webmaster Ortsfeuerwehr Seelze)
Feuerwehr dichtet Waggon ab
Kohlenwasserstoff war ausgetreten
Die Ortsfeuerwehr Seelze musste am Dienstag den Deckel eines Kesselwagens verschließen. Wie Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler mitteilte, war aus dem Waggon eine geringe Menge Kohlenwasserstoffgemisch ausgetreten. Mitarbeiter der Bahn hatten eine kleine Lache der Flüssigkeit am Gleisbett entdeckt und gegen 16.45 Uhr die Feuerwehr alarmiert. „Es wurde vermutet, dass Gefahrstoff austritt“, sagte Köhler. Um am Einsatzort besser arbeiten zu können und mehr Platz für die Feuerwehrfahrzeuge zu haben, wurde der Waggon von einer Lok vom Gleis im zentralen Bereich des Rangierbahnhofes auf das Arbeitsgleis an der Kanalststraße transportiert. Sicherheitshalber bereitete die Feuerwehr einen Löschangriff mit Wasser, Pulver und Schaum vor, bevor zwei Feuerwehrleute mithilfe der Drehleiter den Domdeckel des Waggons kontrollierten. „Beide Feststellschrauben wurden noch einmal kräftig nachgezogen, um den Deckel abzudichten“, sagte Köhler. Die Feuerwehr vermutete, dass sich aufgrund der Hitze die Flüssigkeit ausgedehnt und eine geringe Menge durch den nicht vollständig geschlossenen Deckel entwichen sei. „Das war minimal, eine Gefährdung bestand nicht“, so Köhler. Bis 19 Uhr waren 31 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Seelze mit acht Fahrzeugen, darunter der komplette Gefahrgutzug und die Drehleiter vor Ort. tom
13.08.2020, HAZ Seelze
Einsatzbilder
Weiterführende Informationen
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