Gefahrenstelle durch Brückenteile

Einsatzbericht

Manchmal hilft nur Gewalt: Feuerwehr reißt rostige Regenrinne runter
Bei einem Einsatz der freiwilligen Feuerwehren aus Lohnde und Seelze ist gestern Nachmittag pure Manneskraft und rohe Gewalt gefordert gewesen: Unter der Eisenbahnbrücke an der Hafenstraße in Lohnde hatte sich eine Regenrinne teilweise aus der Verankerung gelöst. Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte die Polizei alarmiert. Die Beamten entschieden vor Ort: Die Regenrinne muss sofort runter, ehe sie sich von allein weiter löst und eventuell auf die Straße fällt. Denn die wird momentan als Umleitungsstrecke wegen des Umbaus der Seelzer Eisenbahnbrücke genutzt. „Das ist eine Abnutzungserscheinung, die Klammern der Rinne sind verrostet“, sagte Jürgen Lübke von der Bundespolizei. Die Lohnder Brandbekämpfer rückten um 14.13 Uhr aus und forderten die Drehleiter der Seelzer Kollegen an. Mit einer Spitzhacke konnten die Feuerwehrmänner die eine Seite der Regenrinne abschlagen. Marcus Weber und Patrick Hendriock packten die herunterhängende Rinne und rissen sie aus ihrer Fassung. „Die Gefahr für den Straßenverkehr ist gebannt, nächste Woche wird die Rinne repariert“, sagte Lübke. Die Straße war nur zehn Minuten gesperrt.sar
Leine-Zeitung, 05.01.2013

Feuerwehrmann Marcus Weber reißt die kaputte Regenrinne unter der Eisenbahnbrücke an der Hafenstraße herunter.

Bild von Sauerbier (Leine-Zeitung)