Helfer gedenken der Sturmopfer
Die rund 30 Fahrzeuge von Seelzes Feuerwehren sind noch bis heute mit einem Trauerflor an der Funkantenne unterwegs. Grund sind zwei Angehörige von Freiweilligen Feuerwehren, die bei Unwettereinsätzen während des Sturms „Friederike“ am Donnerstag vergangener Woche ums Leben gekommen sind. So sei ein 28-jähriger Feuerwehrmann aus Bad Salzungen in Thüringen von einem umstürzenden Baum erschlagen und sein Kamerad schwer verletzt worden, als beide eine eingeklemmte Autofahrerin befreien wollten, berichtet Seelzes Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Außerdem starb in Sundern (Sauerland) in Nordrhein-Westfalen ein 51-jähriger Feuerwehrmann bei einem Einsatz.
Dramatische Vorfälle
„Aus Anlass dieser dramatischen Vorfälle in Thüringen und Nordrhein-Westfalen wollen die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Seelze ihr tief empfundenes Mitgefühl und ihre Trauer für die Betroffenen und deren Angehörige ausdrücken“, sagte Köhler. Großer Respekt gelte den Feuerwehrkameraden, die in Erfüllung ihrer Dienstpflicht ums Leben kamen. Zum Zeichen der Anteilnahme und Trauer seien deshalb alle Feuerwehrfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Seelze bis zum heutige Freitag mit einem Trauerflor versehen.