Feuerwehr sieht aktuell keine Gefahr für Hochwasser

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Sturmtief „Bernd“ fegt Äste auf die Straßen und lässt einen Baum auf die Kreisstraße 248 stürzen

Trotz regnerischen Winterwetters und steigender Leinepegel besteht derzeit keine gesteigerte Gefahr von Hochwasser, wie die Stadtfeuerwehr Seelze mitteilt. Das erste Sturmtief des Jahres hat am Montagabend allerdings für einige Feuerwehreinsätze gesorgt.

Der Leinepegel steht in Herrenhausen aktuell bei 3,88 Metern (Stand 7. Januar, 3.45 Uhr). Eine Gefahr für Hochwasser wie im vergangenen Winter besteht nach Auskunft von Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler aktuell jedoch nicht. Damals hatte das Hochwasser zu etlichen Straßensperrungen in der Region Hannover geführt. Für Autofahrer war das zum Teil mit erheblichen Verkehrsbehinderungen verbunden. Die Stadt Seelze war nur noch über die Bundesstraße 441 zu erreichen, denn auch die Stöckener Straße in Richtung Klappenburgbrücke musste wegen überfluteter Fahrbahnen für den Straßenverkehr gesperrt werden.

Talsperren noch aufnahmebereit

„Bevor sich hier irgendetwas tut, muss es noch gewaltig steigen“, sagt Köhler. Der Pegelstand sei noch lange unter dem kritischen Wert, bei dem die Felder volllaufen. „Im Moment können wir uns noch ganz entspannt zurücklehnen“, so Köhler weiter. Auch die Talsperren seien noch aufnahmebereit. Und solange der Regen in Etappen käme, hätte das Wasser auch immer genug Gelegenheit, um abzufließen.

Auch Hartmut Krüger, bei der Feuerwehr Seelze zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, bleibt entspannt. „Nach meiner Einschätzung und den aktuellen Prognosen vom Deutschen Wetterdienst erwartet uns kein Hochwasser wie letztes Jahr“, sagt Krüger. Die Feuerwehr beobachte die Lage genau und sei gut vorbereitet.

Indes hat Sturmtief „Bernd“, das am Montagabend über Norddeutschland hinwegfegte, bereits zu ersten Feuerwehreinsätzen in Seelze geführt. So musste die Feuerwehr zur Heimstättenstraße in Seelzes Kernstadt ausrücken, um einen auf die Fahrbahn gefallenen Baum zu zersägen und zu beseitigen. „Parkende Autos wurden jedoch nicht beschädigt“, sagt Krüger.

Gegen 18 Uhr musste die Feuerwehr Harenberg auf dem Gelände des Sportplatzes am Harenberger Holz ein Trampolin sichern. Dieses drohte sich aus der Verankerung zu lösen und wegzuwehen.

Ein massiver Baum beschäftigte ab 19 Uhr die Feuerwehren aus Kirchwehren und Lathwehren. Dieser war auf die Kreisstraße 248 zwischen Kirchwehren und Northen gestürzt. Für die Beseitigung des Baums musste die Straße voll gesperrt werden. Gegen 20 Uhr war der Einsatz beendet.

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  • Von: Sandra Remmer
  • Datum: 08.01.2025
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