Zum dritten Mal wurden zuerst die theoretischen Grundlagen für die Wald- und Flächenbrandbekämpfung durchgegangen: Welche Faktoren haben Auswirkungen auf das Feuer und die Ausbreitung? Wie wird ein Wald- und Flächenbrand gelöscht? Wie schütze ich mich als Einsatzkraft richtig? Der zweite Fortbildungsabschnitt bestand aus einem praktischen Teil. Dabei löschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Feuer auf einem Stoppelfeld mit verschiedenen Geräten.
Kammer muss zustimmen
Die bürokratischen Hürden für die praktische Ausbildung seien in diesem Jahr weiter gestiegen, sagt Ortsbrandmeister Rene Corterier, der die Fortbildung organisiert hat. Eine Genehmigung der Stadtverwaltung allein ist nicht mehr ausreichend. Zusätzlich bedarf es der Zustimmung der Landwirtschaftskammer. Stadtausbildungsleiter Sascha Kues freut sich sehr, dass der Dedensener Landwirt Arend Kokemüller sein Feld zur Verfügung gestellt und die Bürokratie auf sich genommen hat, sodass die Ausbildung erneut erfolgen konnte.
Keine Zigaretten wegwerfen
„Die meisten Brände entstehen durch unachtsames Handeln. Wir rufen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, heiße Fahrzeuge nicht auf trockenen Flächen oder auf Wald- und Wirtschaftswegen abzustellen und damit gegebenenfalls Brände zu verursachen oder Wege für die Rettungskräfte zu versperren“, sagt Corterier. Besonders gefährlich sei das Wegwerfen von Zigaretten oder das Entfachen von offenem Feuer in dieser trockenen Jahreszeit.